Die Emaillierten Kupferplatten sind in einwandfreiem Zustand, da sie noch nie benutzt worden sind
Die Emaillierten Kupferplatten sind in einwandfreiem Zustand, da sie noch nie benutzt worden sind ZDF

Was kam zuerst, das Huhn oder das Ei? Oder in diesem Fall, wer war zuerst da, der ADAC oder die Motorradfahrer? Der ADAC hieß nämlich nicht immer so, sondern als er 1903 gegründet wurde hieß er immer noch DMV, der „Deutsche Motorradfahrer Vereinigung“. Es kamen dann aber mehr und mehr Autofahrer hinzu, da macht der Name keinen Sinn mehr, es wurde also im Jahre 1911 in den ADAC, den „Allgemeinen Deutschen Automobil Club“ umbenannt. 

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Und was hat das jetzt mit „Bares für Rares“ zu tun? Einiges! Es liegen nämlich zwei Plaketten, die früher an die Autos von Mitgliedern des ADAC befestigt wurden, vor Horst Lichter und Detlev Kümmel. Noch dazu sind die beiden Plaketten in Einwandfreiem Zustand, wie Detlev erklärt. „Die wurden nur gehalten und gelagert aber die wurden nicht verwendet. Die waren nie an einem Auto“. 

Vom Kaiser genehmigte Plaketten sind viel wert

An den Plaketten ist der riesige Reichsadler der abgebildet ist, denn der ADAC wurde vom letzten deutschen Kaiser, Wilhelm II, nicht nur gewürdigt sondern auch gefördert. Deswegen darf der Adler sogar eine Krone tragen, das Zeichen des Kaisers.

Diese ganze Geschichte war der Besitzerin überhaupt nicht bekannt, sie hatte die Plaketten nur im Keller ihrer Großmutter gefunden. Deswegen hat sie auch keinen festen Wunschpreis und ist ganz offen in das Studio gelaufen. Selbst nachdem sie die Expertise hört erwartet sie gerade einmal 50 Euro für jedes Stück, Detlev gibt aber eine deutlich höhere Schätzung ab. „Wir überraschen jetzt schnell, also hier sind wir ungefähr bei 150-200 Euro das Stück, also sind wir bei 300 bis 400 Euro.“

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Die Plaketten sind Eigentum vom ADAC, wenn man den Club verlässt muss man sie auch vom Auto entfernen
Die Plaketten sind Eigentum vom ADAC, wenn man den Club verlässt muss man sie auch vom Auto entfernen ZDF

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Wolfgang gibt im „Bares für Rares“-Händlerraum eine riesen Summe aus

Die Plaketten fallen im Händlerraum sofort durch den perfekten Zustand auf und das erste Gebot beträgt schon stolze 160 Euro. Nach nur wenigen Momenten, in denen sich die Händler gegeneinander aufstacheln ist die Schätzung erreicht, doch dabei soll es nicht bleiben.

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Der Preis schaukelt sich immer weiter nach oben, weil alle Händler die seltenen Plaketten haben wollen und am Ende ist schnell mehr als der doppelte Schätzpreis erreicht. Für 850 Euro gehen die Plaketten an Wolfgang Pauritsch nach Österreich. Bei einem Wunschpreis von 50 Euro ist das ein gewaltiges Upgrade, für zwei so einzigartige Antiquitäten aber auch absolut nachvollziehbar.