Pyttipanna entstand – wie so viele leckere Gerichte – aus der Notwendigkeit, Lebensmittelreste sinnvoll zu verwerten. Gekochte Kartoffeln, Fleischstückchen und Zwiebeln wurden klein geschnitten und in der Pfanne zu einem neuen Gericht gekocht.
Der Name „Pyttipanna“ bedeutet wörtlich „Kleines in der Pfanne“. Heutzutage hat das Gericht einen hohen Stellenwert und wird sogar manchmal bei Staatsbesuchen serviert.
Pyttipanna ist ein sehr einfaches und unkompliziertes Pfannengericht. Das Rezept einfach: Kartoffeln, Zwiebeln und Fleischreste, oft Rind, Schwein oder Wurst, werden klein gewürfelt, knusprig gebraten und mit Spiegelei, Gewürzgurken und Rote Bete serviert. In neuen Varianten kann man auch vegetarische oder vegane Alternativen nehmen – Hauptsache alles klein schneiden und gemeinsam in der Pfanne rösten.
- 500 Gramm festkochende Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 200 Gramm gekochtes oder gebratenes Fleisch
- Butter oder Öl zum Braten
- Salz & schwarzer Pfeffer
- 2 Eier
- Eingelegte Rote Bete & Gewürzgurken zum Servieren
- Frische Kräuter, Petersilie & Schnittlauch

Kartoffeln, Fleisch und Zwiebel in gleichmäßige kleine Würfel schneiden – etwa erbsengroß. In einer großen Pfanne Butter oder Öl erhitzen. Zuerst die Kartoffeln bei mittlerer Hitze goldbraun und knusprig anbraten, so um die 10 Minuten dauert das schon. Dann die Zwiebeln und das Fleisch hinzufügen und weitere 5–7 Minuten mitbraten, bis alles schön gebräunt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Währenddessen in einer zweiten Pfanne zwei Spiegeleier braten und mit wenig Salz würzen.
Zum Servieren das Pyttipanna auf zwei Teller verteilen, und das Spiegelei dazu. Eingelegte Rote Bete sind eine optische und natürlich auch geschmackliche Bereicherung, die Schweden mögen außerdem Gewürzgurken dazu. Die Kräuter zuletzt obendrauf streuen und fertig! Auch ein Klecks grober Senf passt dazu!
In Schweden gibt’s Pyttipanna übrigens auch als fertiges Tiefkühlgericht in jedem Supermarkt.