Wenn es draußen kälter wird, liegen auch in Deutschland deftige Gerichte im Trend. Und nicht nur hier: Auch in den Nachbarländern genießt man im Herbst und im Winter leckere Hausmannskost, die glücklich macht und von innen wärmt. Einen echten Klassiker aus Polen haben wir heute für Sie: Haben Sie schon einmal etwas von Lazanki gehört? Hinter diesem Namen verbirgt sich die polnische Variante der Krautnudeln: Deftig, würzig, richtig lecker! Wir haben das Rezept für die Nudeln mit Sauerkraut, Zwiebeln und Schinken aus Omas Rezeptbuch geholt – und verraten es Ihnen, damit Sie sich damit die nächsten düsteren Herbst-Abende versüßen können.
Rezept für polnische Krautnudeln: So bereiten Sie den Klassiker Lazanki einfach zu
Der Unterschied zu den Krautnudeln, wie viele Hobbyköche in Deutschland sie zubereiten: Während hierzulande oft frischer Weißkohl dafür verwendet wird, kommt in die polnische Variante der deftigen Nudelpfanne fertiges Sauerkraut. Es verleiht den Krautnudeln ein ganz besonderes Aroma – und macht Lazanki zu einem speziellen Gericht, das besonders im Herbst einfach köstlich ist. Dazu kommt gewürfelter Schinken und etwas Zwiebel für die Schärfe, fertig ist das „Soul Food“, das jeden kalten Herbst- und Winterabend bereichert.
Unser Tipp: Genießen Sie dazu eine deftige Scheibe Brot mit Butter und Salz und ein Glas Federweißer … lecker! Wer nicht ohne kann, darf übrigens auch dieses Pasta-Gericht mit etwas geriebenem Käse bestreuen – erlaubt ist, was schmeckt. Hier kommt das Rezept für polnische Lazanki – direkt aus Omas Kochbuch! Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.
Polnische Krautnudeln: Diese Zutaten brauchen Sie für Lazanki
- 500 Gramm Nudeln (z.B. Spirelli)
- 500 Gramm Sauerkraut
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 400 Gramm gewürfelten Schinken
- Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- etwas Öl
- etwas Butter
- etwas frische Petersilie

Rezept für Lazanki: So bereiten Sie den Klassiker aus Polen ganz einfach zu
Und so geht das Rezept für Lazanki: Zuerst setzen Sie ausreichend Salzwasser in einem großen Topf auf. Wenn es kocht, geben Sie die Nudeln hinein und kochen Sie sie, bis sie al dente sind. Wichtig: Bitte nicht zu weich kochen, sonst lassen sie sich später nicht mehr gut anbraten und zermatschen in der Pfanne! Gießen Sie sie ab und lassen Sie sie gut abtropfen. In der Zwischenzeit schälen Sie die Zwiebel und die Knoblauchzehe und hacken beides in kleine Würfel.

Nun erhitzen Sie Öl und Butter in einer Pfanne. Geben Sie Zwiebel und Knoblauch hinein und schwitzen Sie beides an. Nun kommt der Schinken für die Lazanki hinzu. Alles zusammen wird für ein paar Minuten angeröstet. Dann lassen Sie das Sauerkraut abtropfen (falls nötig) und geben Sie es in die Pfanne. Gut mit der Schinken-Zwiebel-Mischung verrühren und für zwei bis drei Minuten unter ständigem Wenden anrösten. Würzen Sie alles mit Pfeffer, Salz und etwas Paprikapulver.
Zum Schluss kommen die Nudeln hinzu: Mischen Sie sie gut unter und rösten Sie die nun vollständigen Lazanki noch für ein paar Minuten von allen Seiten an. Dabei immer wieder wenden, damit die Krautnudeln nicht anbrennen. Schmecken Sie die Pfanne zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver final ab. Waschen Sie außerdem die Petersilie, schütteln Sie sie trocken und hacken Sie sie fein. Mischen Sie sie unter die Krautnudeln. Nun alles auf Tellern servieren und genießen, dazu passt eine Scheibe Brot. Guten Appetit! ■