Das Osterfest ist Geschichte – und damit haben viele Hobby-Köche vor allem ein Problem: Wohin mit den gekochten Eiern, die sich in zahlreichen Osternestern finden? Sie wurden liebevoll gefärbt, manchmal beklebt – und sollten, so schön sie auch sind, schnell gegessen werden. Aber: Immer nur pure, hartgekochte Eier? Das hängt wohl selbst dem größten Eier-Fan früher oder später zum Hals raus. Wir haben eine einfache und geniale Idee zum Verwerten der Eier: Omas Eierfrikassee! Dieser Klassiker aus dem Osten ist lecker, leicht und schnell gemacht – und schmeckt mit Reis einfach klasse!
Omas leckeres Rezept für Eierfrikassee: Der Klassiker, im gekochte Eier zu verwerten!
Das Rezept ist nicht so verbreitet wie die „fleischige“ Variante: Das Hühnerfrikassee mit zartem Hühnerfleisch, Erbsen, Möhrchen und einer Mehlschwitzen-Soße gehört zu den Klassikern der Hausmannskost. Das Eierfrikassee ist nichts anderes, hier wird das Fleisch aber durch hartgekochte und in Würfel geschnittene Eier ersetzt. Das Rezept ist, wenn man die hartgekochten Eier bereits im Kühlschrank hat, ein echtes Blitz-Gericht. Servieren Sie dazu etwas gekochten Reis oder Kartoffelbrei – so wird das Eierfrikassee zum Genuss!
Wichtig ist nur eines: Sie sollten darauf achten, dass die Eier wirklich hartgekocht sind. Denn: Wenn sie in Würfel geschnitten werden und das Eigelb in der Mitte etwas matscht, kann daraus auch kein schönes Eierfrikassee werden. Kochen Sie Eier für Eierfrikassee – wie auch für Eiersalat – immer etwa zwölf Minuten, bei Eiern, die größer als Größe M sind, sollten Sie die Kochzeit sogar noch etwas verlängern. Dann gelingt das leckere Eierfrikassee garantiert. Hier kommt Omas leckeres und einfaches Rezept für den Klassiker aus dem Osten.
Zutaten für Eierfrikassee: Das brauchen Sie für das Rezept
Sie brauchen: 6 hartgekochte Eier, 1 große Dosen Erbsen und Möhren, 60 Gramm Butter, 60 Gramm Mehl, 500 Milliliter Milch, Salz, Pfeffer, 1 Prise Muskatnuss, 1 Teelöffel Senf, ein Spritzer Zitronensaft, etwas frische oder eingefrostete Petersilie

Und so geht’s: Als Erstes müssen Sie die hartgekochten Eier für das Eierfrikassee in kleine Würfel schneiden – das geht per Hand mit einem Messer, Sie können zur Unterstützung aber auch einen Eierschneider verwenden. Lassen Sie die Erbsen und Möhren außerdem gut abtropfen. Die Petersilie wird – sofern Sie frische verwenden – gewaschen, trocken geschüttelt und fein gehackt. Stellen Sie außerdem die anderen Zutaten bereit.
In einem mittelgroßen Topf bringen Sie die Butter zum Schmelzen. Dann geben Sie das Mehl dazu und schwitzen es unter ständigem Rühren leicht an. Gießen Sie dann nach und nach die Milch hinzu und rühren Sie ständig, damit eine cremige Soße entstehen kann. Am besten nutzen Sie dafür einen Schneebesen, damit keine Klümpchen entstehen. Würzen Sie die Soße mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss und geben Sie außerdem einen Esslöffel Senf hinzu – wer diesen nicht mag, kann ihn aber auch weglassen.
Geben Sie dann die Erbsen und Möhren in die Soße und lassen Sie sie heiß werden. Dann kommt die gehackte Petersilie hinzu. Die Eier kommen zum Schluss und werden vorsichtig unter die Soße gehoben. Verfeinern Sie das Eierfrikassee zum Schluss mit einem Spritzer Zitrone. Wenn es heiß ist, servieren Sie es mit etwas gekochtem Reis oder Kartoffelpüree. Guten Appetit! ■