Wer den Wettervorhersagen glaubt, der bekommt momentan das Gefühl, dass der Herbst bereits vor der Tür steht – wenn die Temperaturen fallen und sich immer wieder Wolken am Himmel zeigen, beginnt die kühlere Jahreszeit. Für Deutschlands Hobby-Köche bedeutet das: Weg mit den Sommer-Salaten, her mit den deftigen Wohlfühl-Gerichten! Heute haben wir ein Rezept für Sie, mit dem Sie den Herbst garantiert einläuten können: Sächsische Kartoffelsuppe! Das Gericht aus dem Osten ist nicht nur etwas für alle, die es deftig mögen – sondern auch für jene, die aufs Geld achten müssen. Denn: Diese Kartoffelsuppe nach Omas Rezept ist ein echter Spar-Kracher!
Sächsische Kartoffelsuppe nach Omas Rezept: Der Klassiker aus der Ost-Küche
Sie brauchen dafür lediglich Gemüse – Kartoffeln und Suppengrün vermischen sich in diesem Rezept zur perfekten Gemüsesuppe. Hinzu kommen Gewürze und Kräuter. Petersilie sorgt für frisches Grün – für das markante Aroma, das die sächsische Kartoffelsuppe haben muss, ist aber getrockneter Majoran zuständig. Damit sollten Sie auf keinen Fall geizen: Für den typischen Geschmack der Kartoffelsuppe braucht es dieses Kraut, das Sie heute in jedem Supermarkt finden können. Dazu Salz, Pfeffer und Paprikapulver – schon ist die perfekte Suppe fertig.
Hinein gehören aber auch – so ist es bei sächsischer Kartoffelsuppe üblich – Wiener Würstchen oder Bockwurst. Diese werden am Ende entweder ganz in die Suppe gegeben und so aufgewärmt – oder in Scheiben geschnitten und zugegeben. Erlaubt ist, was schmeckt. Vorteil der Scheiben: Die Suppe lässt sich dann einfacher essen, weil Sie kein Messer brauchen, um die Wurst zu zerschneiden. Reichen Sie zur Suppe eine leckere Scheibe Brot – das perfekte Soulfood für die ersten kalten Abende des Jahres. Hier kommt unser leckeres Rezept für sächsische Kartoffelsuppe – direkt aus Omas Kochbuch!
Zutaten für sächsische Kartoffelsuppe: Das brauchen Sie dafür
Sie brauchen:: 1 Kilogramm Kartoffeln, 2 Bund Suppengrün (mit Sellerie, Porree, Möhren und Petersilie), Pfeffer, Salz, Paprikapulver, Knoblauchpulver, getrockneten Majoran, 250 Milliliter Kochsahne, Wiener Würstchen oder Bockwurst nach Geschmack

Und so geht’s: Zuerst bereiten Sie das Gemüse für die sächsische Kartoffelsuppe vor. Das geht bei dieser Suppe sehr einfach, denn: Das Gemüse wird nach dem Kochen püriert. Sie müssen also nicht darauf achten, es in eine bestimmte Form zu schneiden. Schälen Sie stattdessen die Kartoffeln, putzen Sie das Suppengrün (legen sie die Petersilie für später beiseite!) und schneiden Sie alles in grobe Stücke. Diese kommen in einen ausreichend großen Topf und werden mit gesalzenem Wasser bedeckt. Nun bringen Sie alles zum Kochen und lassen es köcheln, bis das Gemüse gar ist. Wichtig: Da alles püriert wird, macht es nichts, wenn das Gemüse länger auf dem Herd bleibt.
Die sächsiche Kartoffelsuppe wird püriert und mit Kräutern und Gewürzen verfeinert.
Wenn das Gemüse gar ist, gießen Sie es ab. Fangen Sie dabei aber unbedingt das Kochwasser auf – es wird gebraucht, um der Suppe später die richtige Konsistenz zu geben. Das Gemüse im Topf wird püriert, geben Sie dabei nach und nach immer wieder Kochwasser nach, bis eine dickflüssige, sämige Suppe entstanden ist. Ist alles püriert, dann rühren sie die Sahne unter. Nun können Sie mit weiterem Kochwasser nachhelfen, bis die Kartoffelsuppe die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Sie sollte am Ende nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn sein.
Nun würzen Sie die Suppe mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Knoblauchpulver. Geben Sie außerdem eine ordentliche Portion getrockneten Majoran in die Suppe. Wenn Sie es etwas schärfer mögen, können Sie auch Chiliflocken verwenden. Die Petersilie wird gewaschen, trocken geschüttelt und gehackt, dann rühren Sie sie in die Suppe ein. Zum Schluss schneiden Sie die Würstchen in Scheiben und geben diese in die Suppe, damit sie warm werden können. Servieren Sie die Kartoffelsuppe mit Brot. Guten Appetit! ■