Bouletten gehen einfach immer! Es gibt kaum ein Fleischgericht, dass bei Groß und Klein gleichermaßen so beliebt ist, wie eine echte Berliner Bouletten. Kein Wunder, dass in den meisten Familien das Rezept von Generation zu Generation weitergeben wird. Als Beilage eignen sich Kartoffelsalat oder Kartoffelbrei, Buttermöhren oder Erbsen. Eigentlich alles, worauf man gerade Lust hat oder was der Vorratsschrank hergibt. Also, worauf warten Sie noch? Machen Sie mal wieder Bouletten - mit diesem Rezept von Oma.
Zutaten für die Bouletten
- 500 Gramm Hackfleisch
- 1 Zwiebel
- 2 Eier
- 5 Esslöffel Semmelbrösel
- 3 Esslöffel Ketchup
- 1 ½ Teelöffel Salz
- ½ Teelöffel Pfeffer
- 1 Teelöffel Paprikapulver
So werden die Bouletten gemacht
So geht’s: Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In einer großen Schüssel das Hackfleisch mit den Eiern, den Semmelbröseln und dem Ketchup vermengen. Die gewürfelte Zwiebel hinzufügen. Salz, Pfeffer und Paprikapulver zugeben und alles gut miteinander verkneten, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.

Aus der Hackfleischmasse kleine Portionen abnehmen und mit den Händen zu etwa golfballgroßen Kugeln formen. Anschließend die Kugeln etwas flach drücken, sodass sie die typische Boulettenform bekommen.
Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Wer eine beschichtete Pfanne nutzt, kann das Öl auch weglassen. Die Bouletten bei mittlerer Hitze von beiden Seiten etwa 5-7 Minuten braten, bis sie schön braun und durchgegart sind. Die fertigen Bouletten können warm serviert werden, zum Beispiel mit Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder einem frischen grünen Salat. Guten Appetit!
Sind Bouletten, Fleischpflanzerl und Frikadellen dasselbe?
Bouletten, Fleischpflanzerl und Frikadellen sind im Wesentlichen dasselbe Gericht. Die unterschiedlichen Bezeichnungen werden je nach Region im deutschsprachigen Raum verwendet. Der Begriff „Boulette“ wird hauptsächlich in Berlin und Brandenburg verwendet. Der Name leitet sich vom französischen Wort „boulette“ ab, was so viel wie „kleine Kugel“ bedeutet.
„Frikadelle“ ist der gängigste Begriff in Norddeutschland und im westlichen Teil von Deutschland. Der Begriff hat seine Wurzeln in der niederländischen und dänischen Sprache ("frikadel"). „Fleischpflanzerl“ ist die Bezeichnung, die in Bayern und Teilen von Österreich verwendet wird. Das Wort „Pflanzerl“ kommt von „Pflanzl“, was in der bayerischen Mundart so viel wie „kleine Pflanze“ bedeutet, was sich auf die Form und Größe der Fleischmasse bezieht. ■