Es gibt in jedem Backbuch Rezepte, die einen schon beim puren Lesen des Namens schmunzeln lassen. Doch während Zupfkuchen, LPG-Kuchen und Kleckselkuchen vielen bekannt sind, kennt man die besondere Torte, die wir Ihnen heute vorstellen, eigentlich unter einem anderen Namen. Oder haben Sie schonmal etwas vom Faule-Weiber-Kuchen gehört? Kein Scherz: Unter diesem Namen kennen viele einen besonders leckeren und cremigen Käsekuchen mit Mandarinen. Knuspriger Mürbeteigboden, eine simple Quarkmasse und fruchtige Mandarinen als Garnitur: Dieses Rezept für schnell gemachten Käsekuchen müssen Sie probieren.
Aber: Warum heißt der Käsekuchen denn Faule-Weiber-Kuchen? Das ist nicht ganz klar. In Back-Blogs im Netz wird darüber spekulieren, dass es an der wirklich einfachen Zubereitung liegen könnte. Denn: Viel müssen Hausfrau oder Hausmann hier nicht machen. Aus den Teig-Zutaten wird ein Mürbeteig geknetet, aus den Zutaten für Quark-Masse die Füllung zusammengerührt. Alles wird geschichtet und mit Mandarinen belegt – schon kann der Faule-Weiber-Kuchen in den Ofen. Wer also etwas faul ist, kann sich an diesem Kuchen versuchen. Denn mit dem simplen Rezept kann man die Füße schnell wieder hochlegen, so zumindest die Theorie. Wir verraten, wie Sie den Kuchen schnell und einfach zubereiten – hier ist das richtig leckere Rezept.
Diese Zutaten brauchen Sie für den Faule-Weiber-Kuchen
- 200 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1 Ei
- 75 g Margarine
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 140 g Zucker
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver
- 1 TL Vanillepaste
- 2 Becher Schmand
- ½ Tasse Öl
- 2 kleine Dosen Mandarinen
- 1 Pck. klaren Tortenguss
- 500 g Quark

Einfaches Rezept: So bereiten Sie den Faule-Weiber-Kuchen zu!
Und so geht der Faule-Weiber-Kuchen: Für den Käsekuchen mit Mandarinen bereiten Sie zuerst den Mürbeteig für den Boden zu. Geben Sie dafür alle Zutaten in eine ausreichend große Rührschüssen und verkneten Sie sie mit den Händen rasch zu einem geschmeidigen Teig. Arbeiten Sie zügig, damit die Margarine durch die Handwärme nicht zu schnell schmilzt und den Teig zu klebrig macht. Formen Sie aus dem fertigen Teig eine Kugel, wickeln Sie diese in Frischhaltefolie und legen Sie sie für etwa eine Stunde in den Kühlschrank.

Wenn der Teig durchgekühlt ist, geben Sie Quark, Eier und Zucker für die Creme in eine Rührschüssel. Verrühren Sie alles zu einer geschmeidigen Quark-Creme – das geht am besten mit dem Schneebesen per Hans. Rühren Sie in einer separaten Schüssel Öl, Schmand und Puddingpulver zusammen und schlagen Sie diese Masse dann unter die Quark-Creme. Heizen Sie den Backofen auf 180 Grad Umluft vor. Rollen Sie den Mürbeteig aus und legen Sie eine Springform damit aus, die Sie zuvor gut gefettet haben. Tipp: Rollen Sie den Teig aus, stechen Sie dann mit dem Springformrand einen Kreis aus der Teigplatte aus, heben Sie diesen auf den Boden der Springform und legen Sie den Ring drumherum.
Stechen Sie den Boden mit einer Gabel mehrfach ein. Geben Sie dann die Quarkmasse auf den Boden und verstreichen Sie sie. Gießen Sie die Mandarinen ab und legen Sie sie nach Belieben auf die Oberfläche des Kuchens – die Mandarinen-Schnitze können ein kunstvolles Muster ergeben, aber auch ein wildes Durcheinander. Erlaubt ist, was Ihnen gefällt! Schieben Sie den Kuchen dann vorsichtig in den Ofen und backen Sie ihn für etwa 45 Minuten. Dann schalten Sie den Ofen aus, klemmen Sie einen Kochlöffel in die Tür und lassen Sie den Kuchen im Ofen auskühlen. Dann herausnehmen, mit dem nach Packungsanleitung zubereiteten Tortenguss verzieren, in Stücke schneiden und servieren. Guten Appetit und viel Spaß mit dem Rezept für Faule-Weiber-Kuchen! ■