Das trockene Frühjahr hat uns die Stechmücken erst vom Leib gehalten, doch der viele Regen in den vergangenen Tagen, das warme, feuchte Klima schafft ideale Bedingungen, dass die schwirrenden Plagegeister schlüpfen. Um nicht gestochen zu werden, sollte man den kleinen Blutsaugern keine Gelegenheit geben, sich auszubreiten. Hier die besten Tipps für Garten, Terrasse und Balkon.
Eine einzelne Mücke kann hunderte Eier legen, die dann innerhalb von zwei bis drei Wochen zu Mücken werden. Gut also, wenn sie keine Brutstätte findet. Falls Sie eine Regentonne haben, sollten sie die abdecken. Keine leeren Übertöpfe rumstehen lassen, in denen sich Regenwasser sammelt. Auch das Wasser in der Vogeltränke sollte alle paar Tage erneuert werden.
Spüli und Speiseöl gegen Stechmücken-Larven
Haben sich die Mückenlarven schon breit gemacht in der Regentonne, kann man sie mit etwas Speiseöl oder Spülmittel bekämpfen. Einfach einen Esslöffel Pflanzenöl in die volle Tonne geben. Durch den Ölfilm, der sich an der Oberfläche bildet, kann die Larve nicht mehr am Wasser andocken. Das klappt auch mit ein paar Spritzern Spüli. Wichtig ist hier nur, dass das Spülmittel zu 100 Prozent biologisch abbaubar ist (Herstellerangabe checken). Dann kann man mit dem Wasser aus der Regentonne auch weiterhin die Blumen gießen.

Man kann den Larven auch mit speziellen Mückenbekämpfungsmitteln den Garaus machen. Diese Taps gibt es in den meisten Gartenmärkten. In der Regel übernehmen hier Eiweißstoffe den Kampf gegen die Larven.
Springbrunnen im Teich erschwert die Ei-Ablage
Sie haben einen Teich im Garten? Dann ist es sinnvoll ihn von Algen zu befreien. Die Algen bieten den Mückenlarven Nahrung. Und setzen Sie einen kleinen Springbrunnen in den Teich. Das Wasserspiel hält die Wasserfläche in Bewegung was es den Mückenweibchen erschwert, ihre Eier abzulegen. Für den Teich ist der Spüli- oder Speiseöl-Trick übrigens nicht geeignet, damit würden auch nützliche Insekten getötet werden.