Zehntausende Israelis haben 50 Tage nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Tel Aviv für die Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen demonstriert.
Die Demonstranten versammelten sich am Samstagabend mit israelischen Flaggen und Protestschildern im Zentrum der Küstenstadt. Auf einem Banner war zu lesen: „Kein Sieg bis zur letzten Geisel.“ Die Organisatoren gaben die Zahl der Teilnehmer mit geschätzt 100.000 an. Auch in Jerusalem kam es zu Protesten.
240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt
Terroristen der islamistischen Hamas und anderen Gruppierungen hatten am 7. Oktober im Grenzgebiet bei Massakern 1200 Menschen ermordet und etwa 240 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Es war das schlimmste Blutbad in der israelischen Geschichte. Israel begann daraufhin massive Luftangriffe auf das Küstengebiet und einen Bodeneinsatz.
