Donald Trump hat es wieder getan! Der US-Präsident hielt die längste Kongress-Rede aller Zeiten – und was für eine! In einer Mischung aus Eigenlob, politischen Kampfansagen und kuriosen Plänen sorgte der 78-Jährige für Begeisterung bei seinen Anhängern und Empörung bei seinen Gegnern. Jubel, Buh-Rufe und ein denkwürdiger Zwischenfall inklusive!
Schon der Auftakt klang nach Trump pur: „Amerika ist zurück!“, erklärte er voller Pathos. Der „amerikanische Traum“ sei größer und besser als je zuvor. Damit legte er den Grundstein für eine Rede, die nicht nur wegen ihrer Länge in die Geschichte eingehen wird.
Friedensgipfel oder PR-Show? Trump und der Ukraine-Krieg
Eine Überraschung gab es beim Thema Ukraine. Nach seinem viel kritisierten Eklat mit Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus gab sich Trump plötzlich versöhnlich. Der ukrainische Präsident habe ihm geschrieben, er sei bereit, „so bald wie möglich“ an den Verhandlungstisch zu kommen. Und auch ein Rohstoffabkommen mit den USA stehe bereit zur Unterzeichnung. „Ich weiß es zu schätzen, dass er diesen Brief geschickt hat“, betonte Trump. Ein echter Friedensplan oder geschickte Selbstinszenierung?
Auch wirtschaftspolitisch ließ Trump keine Zweifel an seinem Kurs aufkommen. Die von ihm verhängten Strafzölle seien ein voller Erfolg. „Es geht nicht nur um den Schutz amerikanischer Arbeitsplätze, sondern um den Schutz der Seele unseres Landes!“ Zwar räumte er ein, dass die Maßnahmen „ein wenig Durcheinander“ verursachen könnten, doch das sei verkraftbar. Ein klarer Seitenhieb auf die EU, der er erneut „unfaire“ Handelspraktiken vorwarf.

Stehende Ovationen für Trump und Tumult im Saal
Außenpolitisch sorgte Trump für eine Sensation: Er möchte Grönland und den Panamakanal unter US-Kontrolle bringen! „Wir holen ihn uns zurück!“ verkündete er mit Blick auf die strategisch wichtige Wasserstraße. Und zu Grönland stellte er klar: „Auf die eine oder andere Weise werden wir es bekommen.“ Ein Scherz oder ein ernst gemeinter geopolitischer Coup?
Trumps Rede war ein Wechselbad der Emotionen. Während republikanische Abgeordnete ihn immer wieder mit „USA, USA“-Rufen feierten, kam es auf Seiten der Demokraten zum Eklat. Der texanische Abgeordnete Al Green wurde aus dem Saal geworfen, nachdem er Trump ausgebuht und ihm „kein Mandat“ zugesprochen hatte. Trump unterbrach kurz seine Rede, setzte dann aber mit seinem unverkennbaren Selbstbewusstsein fort.
Eine besondere Ehrung hielt Trump für Tech-Milliardär Elon Musk bereit. Der Präsident bat das Parlament um Applaus für Musk, der als Berater die US-Behörden „radikal verkleinern“ soll. Die Republikaner folgten begeistert.

Fazit: Ein Trump-Spektakel, wie es im Buche steht
Trump unterstrich, dass er in seiner zweiten Amtszeit die Macht des Präsidenten maximal ausschöpfen wolle. Bereits jetzt habe er in den ersten 43 Tagen „mehr erreicht als andere Regierungen in vier oder acht Jahren“. Tatsächlich schaltete er im Rekordtempo Gesetze aus, kürzte Behörden und verschärfte den Kampf gegen illegale Einwanderung.
Eine Rede, die in Erinnerung bleibt: Eigenlob, politische Brandreden und absurde Pläne wechselten sich ab. Trump bewies einmal mehr, dass er die große Show liebt – und polarisierte wie kein Zweiter. Amerika ist zurück? Eines ist sicher: Donald Trump ist es auch! ■