Sie ist die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag – und überrascht nun mit einer plötzlichen Beichte: Politikerin Heidi Reichinnek hat sich in einem Interview zu einer Krankheit geäußert, unter der sie leidet und die auch viele andere Menschen in Deutschland betrifft: Migräne. „Ich habe diese Erkrankung und sie belastet mich massiv. Viele Termine kann ich trotz Migräne nicht absagen und muss mir dann mit Medikamenten helfen“, sagte sie im Gespräch mit der „Rheinischen Post“.
Heidi Reichinnek packt aus: Sie leidet unter Migräne!
Sind die Schmerzen besonders stark, nehme sie ein starkes Medikament, das dazu führt, dass sie sich nicht mehr konzentrieren könne. Ein entsprechendes Erlebnis bekamen unzählige Fernsehzuschauer bereits im April bei „Markus Lanz“ im ZDF mit: Auf eine Frage konnte Heidi Reichinnek nicht antworten – und begründete das damit, dass sie unter Migräne leide. Dafür wurde sie aber auch verspottet: Kritiker unterstellten ihr, das als Ausrede zu verwenden.

Sie machte sich nun für einen offeneren Umgang mit der Erkrankung stark – man müsse mehr über so etwas sprechen. „Ich würde niemanden dazu auffordern, weil es eine sehr private Entscheidung ist, solche Sachen öffentlich zu machen. Aber natürlich ist es ein wichtiges Zeichen, das für Sichtbarkeit sorgt. Gerade bei Migräne“, sagte sie. Vor allem Frauen hätten darunter zu leiden. „Und wie oft werden Frauen nicht ernst genommen, wenn sie sagen, dass sie massive Kopfschmerzen haben.“
Symptome: Woran erkennt man Migräne?
Aber: Wie erkennt man, dass man unter Migräne leidet – und nicht unter normalen Kopfschmerzen? Migräne zeichnet sich unter anderem durch wiederkehrende Kopfschmerzattacken aus, die vor allem eine Seite des Kopfes betreffen. Die Schmerzen werden laut Deutscher Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft als dumpf und drückend beschrieben. Bei körperlicher Belastung sind sie stechend, pochend oder pulsierend. Dazu können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen sowie Überempfindlichkeit gegen Licht, Geräusche und Gerüche auftreten.




