Dem am Donnerstag veröffentlichten RTL/n-tv-Trendbarometer zufolge könnte sie in Thüringen mit 36, in Sachsen mit 34 und in Brandenburg mit 32 Prozent der angegebenen Stimmen rechnen.
In Thüringen kommt die CDU der Umfrage nach aktuell auf 20, die Linke auf 17, die SPD auf 9 und die Grünen auf 5 Prozent der Stimmen. Demnach ist die jetzige rot-rot-grüne Koalition in Erfurt von einer Mehrheit weit entfernt. Eine Koalition ohne Beteiligung der AfD ist hier nur möglich, wenn sich CDU und Linke an einem Bündnis beteiligen würden. Eine Zusammenarbeit mit der Linken hat sich die CDU aber per Parteitagsbeschluss ebenso verboten wie mit der AfD.
In Sachsen und Brandenburg könnten die jetzigen Dreier-Koalitionen dagegen fortgesetzt werden. In Sachsen käme die CDU auf 30, die SPD auf 7 und die Grünen auf 8 Prozent. In Brandenburg könnte die SPD mit 22, die CDU mit 16 und die Grünen mit 7 Prozent rechnen. In Sachsen und Thüringen wird erst am 1. September ein neuer Landtag gewählt, in Brandenburg am 22. September.
Die AfD kam Anfang Januar in Sachsen in einer Umfrage auf 37 Prozent
Anfang Januar, vor den Bauernprotesten, kam die AfD in Sachsen laut einer Befragung des Online-Meinungsforschungsinstitutes Civey und der Sächsischen Zeitung auf 37 Prozent, die CDU auf 33 Prozent. Die SPD lag demnach bei nur 3 Prozent und muss um den Einzug in den Landtag bangen, die FDP kommt auf 1 Prozent. Auch die Grünen mit 7 Prozent und die Linke mit 8 Prozent liegen weit abgeschlagen hinter AfD und CDU.