Das Osterfest rückt immer näher – nur noch eine Woche, dann sollten alle, die Süßigkeiten und kleine Geschenke für die Familie verstecken wollen, alles beisammen haben. Wer aktuell noch nach Ostersüßigkeiten sucht, der erlebt in manchen Supermärkten eine Überraschung: Ist die Schokolade etwa teurer geworden? Ein Nutzer veröffentlichte jetzt auf Facebook ein Bild von seinem Einkauf – und beklagte den krassen Preis, den er zahlen musste. Das Bild löst eine Diskussion aus. Und bringt ihm jede Menge Spartipps ein.
Teure Osterhasen aus Schokolade: Foto im Netz sorgt für heftige Diskussionen!
Haben Sie in diesem Jahr schon Ostersüßigkeiten gekauft? Viele Kunden laufen momentan durch die Supermärkte – und kaufen Ostereier, Osterkörbchen oder hoffen, dass ihnen noch ein sogenannter Sitzhase begegnet, der erst in der vergangenen Woche für heftige Diskussionen sorgte. Doch eines fällt vielen auf – unabhängig davon, was im Osternest landen soll: Schokolade scheint ziemlich teuer zu sein.
Auf Facebook sorgt gerade ein Bild für Wirbel, das auf verschiedenen Profilen gepostet wurde. Es zeigt eine Kiste mit insgesamt 16 kleinen Schoko-Osterhasen. Der Kunde, der sie kaufte, hält den Kassenbon einer deutschen Supermarkt-Kette daneben. Der Preis auf dem Bon: 78,24 Euro! „Musste gerade 80 Euro für 16 Schoko-Hasen bezahlen. Seit wann ist Schokolade so teuer?“, fragt er. Das Bild löst große Diskussionen aus – während die einen dem Supermarkt-Kunden vorwerfen, nicht preisbewusst eingekauft zu haben, haben andere Spar-Tipps.

Tausende Kommentare sammelten sich unter den entsprechenden Posts auf Facebook an. Einer der Streitpunkte: Bei den Osterhasen handelt es sich um die besonders teuren Häschen eines berühmten Schweizer Schokoladenherstellers. „So teure Schokolade hätte ich nie gekauft. Ganz einfach boykottieren und im Regal stehen lassen“, schreibt etwa eine Nutzerin. Eine andere: „Wieso müssen? Hätte mich an der Kasse bedankt und gesagt: Möchte ich doch wieder zurückgeben für die Schönen und Reichen. Muss nicht immer Markenware sein, billig schmeckt manchmal noch besser.“ In einem Kommentar heißt es: „Man sieht doch den Preis - warum kauft man das wenn es einem zu teuer ist? Warum wundert man sich dann? Verstehe es nicht.“ Und eine Frau schreibt: „Wann hast du denn das letzte Mal Schokolade gekauft? Die wird schon seit 1 bis 2 Jahren teurer.“
Warum ist Schokolade so teuer geworden? DAS ist der Grund für den Preisanstieg!
Da liegt sie richtig: Erst Anfang des Jahres machten Berichte die Runde, dass die Preise für Schokolade empfindlich ansteigen werden. Der Grund ist die miserable Kakaoernte. Extreme Wetterereignisse wie Dürren, Starkregen oder Überflutungen sorgten dafür, dass die Erträge in den Anbaugebieten geringer ausfallen. Mancherorts wurden Ernten sogar vollständig zerstört. Außerdem machen auf den Kakaoplantagen Krankheiten die Runde, die die Bäume befallen und kaputtmachen. Die Folge: Es gibt weniger Kakao auf dem Weltmarkt, was die Preise nach oben treibt. Laut statistischem Bundesamt war eine Tafel Schokolade im Dezember 2024 rund 14,6 Prozent teurer als im Jahr zuvor.
Nutzer geben Tipps: So kann man beim Kauf von Schoko-Osterhasen sparen
Die hohen Preise spüren die Verbraucher auch aktuell. Allerdings gibt es auch Tricks, um ordentlich Geld zu sparen: Unter dem Schokohasen-Post im Netz weisen beispielsweise viele darauf hin, dass es momentan in verschiedenen Märkten Sonderangebote gibt, die Hasen mal hier, mal da drastisch im Preis reduziert werden. So schreibt eine Nutzerin, die teure Schokolade des entsprechenden Herstellers könne man nur kaufen, wenn sie im Angebot sei. Eine andere Frau rät zu einem Konkurrenzsupermarkt: Hier seien die kleinen Häschen, die auf dem Kassenbon des Mannes mit 4,89 Euro ausgewiesen sind, aktuell für 2,22 Euro zu haben.
Eine Nutzerin ergänzt, dass sie Häschen bei einer Drogeriekette mit der entsprechenden App sogar nur 1,19 Euro kosten. „Man hätte eine ganze Palette für 80 Euro haben können“, schreibt sie. Und ein Kommentator auf Facebook hat den ultimativen Trick: „Nach Ostern wird alles um 50 Prozent reduziert“, schreibt er. Wer also nicht an den Festtagen selbst, sondern erst danach zum Familienbesuch fährt und die Geschenke dann erst mitnehmen möchte, sollte nach den Feiertagen auf Hasenjagd gehen – so lässt sich eine Menge Geld sparen. Für den Käufer der teuren Hasen kommen diese Infos aber zu spät. ■