Der erste Advent ist endlich da – und damit hat die Weihnachtszeit offiziell begonnen! Das heißt: Auch auf den Weihnachtsmärkten ist mächtig Trubel: Schon am Sonnabend herrschte etwa in Berlin-Mitte Hochbetrieb, rund um den Alexanderplatz ließen es sich Tausende Menschen bei Glühwein, gebrannten Mandeln und Bratwurst auf verschiedenen Märkten gutgehen. Und auch am Sonntag dürfte es richtig voll werden. Die Quittung kommt am Tag danach: Nach Pilzpfanne, Germknödel und Co. schnellt der Zeiger an der Waage wieder in ungeahnte Höhen. Da fragen sich viele: Kann man auf dem Weihnachtsmarkt eigentlich Kalorien sparen? Und wenn ja: Auf welche Dinge sollte man verzichten und zu welchen Speisen kann man guten Gewissens greifen?
Gleich zu Beginn: Kalorien sparen auf dem Weihnachtsmarkt – das ist natürlich nicht leicht. Schließlich lauern an jeder Ecke die Verlockungen. Hier gibt es Dinge, die man sich zu Hause nicht so einfach selber machen kann. Und wenn dazu noch der Glühwein fließt, ist die Vernunft auch schnell vom Tisch. Dann wird nach Herzenslust geschlemmt – und daran ist prinzipiell natürlich auch nichts auszusetzen! In der schönsten Zeit des Jahres dürfen wir uns nach Herzenslust verwöhnen. Trotzdem: Wer Kalorien sparen möchte, kann ein paar einfache Tricks beachten, damit am nächsten Morgen beim Gang auf die Waage nicht das böse Erwachen kommt.
Trick 1: Meiden Sie die Zucker-Falle bei gebrannten Mandeln und Co.!
Gebrannte Mandeln sind ein Klassiker, doch der hohe Zuckeranteil lässt die Kalorien schnell in die Höhe schießen: Eine 500-Gramm-Tüte enthält etwa 500 Kalorien. Auch andere gezuckerte Nüsse wie Erdnüsse oder Cashews sind keine bessere Wahl. Und das, obwohl es immer heißt, Nüsse seien eigentlich so gesund.
Sind sie auch, aber: Die fette Ummantelung aus Zucker, manchmal sogar noch versetzt mit anderen Zutaten wie Schokolade, macht sie zur süßen Sünde. Ein Tipp: Wer auf Süßes auf dem Weihnachtsmarkt nicht verzichten möchte, sollte zur Zuckerwatte greifen. Mit etwa 60 Kalorien pro Portion ist sie eine kalorienärmere Alternative. Auch geröstete Maronen sind eine gute Wahl – sie sind sättigend, lecker und schlagen mit nur 190 Kalorien pro 100 Gramm zu Buche.

Trick 2: Glühwein genießen – aber unbedingt in Maßen!
Glühwein gehört zum Weihnachtsmarktbesuch einfach dazu, doch er hat es in sich: Eine Tasse enthält rund 210 Kalorien. Wer es bei einer Portion belässt, spart direkt Kalorien – aber jeder weiß, dass das in geselliger Runde nicht so leicht ist. Viel wichtiger ist deshalb: Verzichten Sie unbedingt auf den „Schuss“, denn Rum oder Amaretto bringen etwa 50 zusätzliche Kalorien mit.
Sahnehaltige Getränke wie Eierpunsch oder Kakao mit Rum sind ebenfalls Kalorienbomben – sie enthalten 350 bis 400 Kalorien pro Tasse, weil meist nicht wenig Sahne enthalten ist. Was lecker ist, macht die Drinkt also besonders gefährlich. Übrigens: Alkoholfreier Kinderpunsch mit etwa 100 Kalorien oder ein heißer Tee sind kaloriensparende Alternativen – und halten auch warm.

Trick 3: Gemüse statt Fleisch – wählen sie die leichte Alternative!
Bratwurst, Steak und Bulette sind richtig lecker – und gehen an den Weihnachtsmarkt-Abenden tausendfach über die Theke. Aber: Muss es immer fettiges Fleisch sein? Das vielseitige Angebot auf Weihnachtsmärkten macht es heutzutage einfach, gesündere Optionen zu finden. Während eine Schweinsbratwurst mit Brötchen über 400 Kalorien hat und eine Portion Käsespätzle bei etwa 600 Kalorien liegt, gibt es leichtere Alternativen.
Die klassische Champignon-Pfanne kommt mit ihrer Soße und dem Dip auf etwa 350 Kalorien, während ein Maiskolben mit 250 Kalorien eine noch leichtere Wahl ist. Teilen lohnt sich ebenfalls: Eine Tüte Quarkbällchen enthält pro Stück rund 80 Kalorien – genießen Sie lieber nur eines. Dann sparen Sie Kalorien – und ganz nebenbei gibt es dadurch auch die Chance, noch weitere Speisen zu probieren. Guten Appetit! ■