Drama in Fürth

Tragödie auf Volksfest: Mann (31) von „Tornado“-Karussell erschlagen

Auf dem Sommerfest auf der Hardhöhe in Fürth kam es zu einem tragischen Unfall. Gegen den Betreiber des Karussells wird nun ermittelt. 

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Bei einem tragischen Unfall in Fürth auf einem Volksfest kam ein Mann zu Tode.
Bei einem tragischen Unfall in Fürth auf einem Volksfest kam ein Mann zu Tode.Lino Mirgeler/dpa

Es sollte ein fröhlicher Sonntag auf dem Sommerfest auf der Hardhöhe in Fürth werden, doch für einen 31-jährigen Mann endete der Tag in einer Katastrophe. Auf dem Volksfest in Fürth ist es am Sonntagabend zu einem tragischen Unfall gekommen. Ein Mann wurde von einem Karussell erfasst und eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

31-Jähriger bei Volksfest in Fürth von „Tornado“ erschlagen

Was war passiert? Der junge Mann befand sich in der Nähe des Bedienhäuschens des „Tornado“-Karussells, das sich kreisförmig von oben nach unten bewegt. Er soll zugesehen haben, wie die Fahrgäste in ihren Sitzen kreisförmig in die Höhe und wieder zu Boden rotierten. Als ein Fahrgast einen Schuh verlor, wollte der 31-Jährige diesen schnell zur Seite schaffen – eine Entscheidung mit fatalen Folgen.

Polizeisprecherin Janine Mendel in Bild: „Einer der Fahrgäste verlor während der Fahrt einen Schuh, woraufhin sich der 31-Jährige bei laufender Fahrt auf das Fahrgeschäft begab, um den Schuh beiseitezuschaffen. Hierbei wurde er erfasst und zwischen Boden und Fahrgeschäft eingeklemmt.“

Nach Volksfest in Fürth: 31-Jähriger stirbt in Krankenhaus

Augenzeugen berichten von dramatischen Szenen: Sofort sei das Fahrgeschäft vom Betreiber gestoppt worden. Rettungskräfte seien herbeigeeilt, leiteten Wiederbelebungsmaßnahmen ein. Der Mann kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Doch die Hoffnung war vergebens – nur wenig später erlag der 31-Jährige seinen schweren Verletzungen.

Die Polizei ermittelt nun, wie es zu diesem verhängnisvollen Unfall kommen konnte und ob möglicherweise Sicherheitsvorschriften missachtet wurden. Gegen den Betreiber des Fahrgeschäfts wurde umgehend ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das Fahrgeschäft wurde sichergestellt. Während die Behörden versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, bleibt bei vielen die Fassungslosigkeit. Ein unbeschwerter Festbesuch endete in einer Tragödie, die die Herzen der Augenzeugen schwer belastet.