Im Fall des kleinen Fabian aus Güstrow kommen immer mehr erschreckende Details ans Tageslicht – ein neuer Bericht enthüllt nun etwas, das ein völlig neues Licht auf den rätselhaften Mordfall werfen könnte. Seit dem 7. November sitzt Gina H., die Ex-Freundin von Fabians Vater, in Untersuchungshaft – sie war es auch, die die Leiche von Fabian an einem Tümpel bei Klein Upahl fand. Nun wird berichtet, dass sie schon am Tag vor dem Fund der Leiche Freunde zum Todes-Tümpel geführt haben soll. Der schlimme Verdacht: Wollte sie ihre eigenen Spuren verwischen?
Fall Fabian aus Güstrow: Führte Gina H. Freunde zum Tümpel?
Der kleine Fabian war am 10. Oktober aus dem Haus seiner Eltern verschwunden, vier Tage später wurde seine Leiche an einem Tümpel bei Klein Upahl entdeckt. Und zwar ausgerechnet von Gina H., der Ex-Freundin seines Vaters. Nun die brisante Enthüllung: Gegenüber RTL äußerte sich ein Zeuge und berichtete, Gina H. habe ihn schon am Abend vor dem Leichenfund zum Tümpel geführt.
Bei dem gemeinsamen Besuch am Abend vor dem Leichenfund sei sie am Rand des Gebietes stehen geblieben, er ging mit einer Taschenlampe zum Tümpel hinunter – und sah dort die abgelegte und verbrannte Leiche. Er habe zwar nicht erkannt, dass es sich um den kleinen Fabian handelte – allerdings sei klar gewesen, dass es eine Leiche war. Heftig: Gina H. habe ihn dazu aufgefordert, dem Toten ins Gesicht zu leuchten. Und dann gesagt, dass es der kleine Fabian aus Güstrow ist.

Fall Fabian: Zeuge meldete sich aus Angst nicht bei der Polizei
Die dubiose Zeugenaussage wirft allerdings viele Fragen auf. Warum meldete sich der Zeuge nicht vorher bei der Polizei, sondern berichtet jetzt bei RTL erstmals von der angeblichen Besichtigung am Tümpel? Er habe sich erst am Tag des Leichenfundes bei der Polizei gemeldet, alles zu Protokoll gegeben. Laut dem Bericht hatte er noch am Abend des Ausfluges zum Tümpel Angst, selbst verdächtigt zu werden. Gina H. habe Wert darauf gelegt, dass die beiden mit seinem Auto zum Tümpel fuhren.

Wollte Gina H. ihrem Bekannten den Mord an Fabian anhängen?
Sein Verdacht: Sollten bei dem Ausflug einfach nur die DNA-Spuren des Freundes am Tümpel platziert werden, um ihn als Tatverdächtigen in den Fall einzuführen? Laut RTL soll Gina H. außerdem eine weitere Person zum Tümpel geführt haben. Sowohl diese Person als auch der Mann, der jetzt gegenüber RTL vom Besuch bei der Leiche berichtete, werden laut dem Sender nicht als Verdächtige bei den Ermittlern geführt, sondern als Zeugen.
Für Mittwoch ist im Fall Fabian die Verhandlung zur Haftprüfung angesetzt – dann wird darüber entschieden, ob Gina H. wieder aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Laut ihrem Anwalt liegen lediglich Indizien vor. „Aus meiner Sicht gibt es keine aussagekräftigen Beweise gegen die Beschuldigte“, sagte er.




