Ex-Außenministerin Annalena Baerbock (44) hat mit ihren Instagram-Videos in letzter Zeit für reichlich Wirbel gesorgt. In High Heels und Mantel stöckelt sie in New York über den Times Square, winkt sich ein Taxi heran – ein Auftritt, der im Netz für Spott, Jubel und hitzige Debatten sorgte. Jetzt spricht Baerbock zum ersten Mal in einem Interview ausführlich über ihren Social-Media-Auftritt.
Viele Nutzer auf Instagram fragen sich: Meint sie das ernst? Doch Baerbock lässt die Häme an sich abperlen wie den Regen auf ihrem Designer-Mantel. Im Interview mit der Funke Mediengruppe schlägt sie sogar zurück: „Ich bin definitiv Generation ‚Sex and the City‘.“
Baerbocks Glitzerclips gehen viral
Baerbock erklärt ihre Glamour-Clips als moderne „politische Kommunikation“. Politik müsse schließlich „jüngere Menschen erreichen“, sagt sie, und das gehe eben auch mit High-Heels-Content im Serien-Look der 2000er. Nur zwei von mehr als 50 Videos seien so gestylt, betont sie. Der Rest zeige seriöse UN-Arbeit. Doch es gehen eben nur die Glitzer-Schnipsel viral – und genau darauf setzt Baerbock offenbar.
Dass die Clips polarisieren, findet sie sogar gut: „Das ist Sinn und Zweck.“ Ihr 75-jähriger Nachbar könne damit zwar nichts anfangen, aber vielen anderen gefalle die „etwas unkonventionellere Art ja, wie man an den Likes und Kommentaren sieht“.

Baerbock hat aber nicht mehr viel Zeit für glamouröse New-York-Clips. Ab Herbst 2026 ist Schluss an der Spitze der UN-Generalversammlung. Wie es für die ehemalige Außenministerin dann weitergeht, ist noch offen. „Die Weltlage ist so turbulent, da kann ich nicht weit vorausplanen“, erklärt sie.
Das Weihnachtsdrama der UN-Chefin
Seit sie nicht mehr Außenministerin sei, habe sich ihr Leben „spürbar beruhigt“, erzählt sie. Doch im Hause Baerbock droht jetzt trotzdem ein Weihnachten ohne Mama. Wegen zäher UN-Haushaltsverhandlungen könnte sie über die Feiertage in New York festhängen. „Ich hoffe sehr, dass meine Töchter nicht ohne mich fliegen“, sagt sie. Weihnachten im Heimatdorf, echte Kerzen, große Familie – all das steht auf der Kippe.



