+++8. Dezember+++
In Wedding: Mit Baby auf der Flucht vor der Polizei
Ein Autofahrer (20) ist mit seinem Wagen, in dem auch ein Baby war, vor der Polizei geflüchtet. Dabei hat er mehrere parkende Autos beschädigt.
Passiertv ist das alles in Berlin-Wedding. Die Polizei hatte den Autofahrer überprüfen wollen, als er mit seinem Pkw in der Seestraße hielt. In dem Wagen waren ein 13 Monate altes Kleinkind und zwei andere Erwachsene. Als ein Polizist die Papiere verlangte, gab der 20-Jährige plötzlich Gas und raste davon.
Bei seiner Flucht fuhr er über einen Gehweg und beschädigte einen Transporter sowie drei Pkw. In der Limburger Straße kam das Auto zum Stehen. Die Polizei nahm den Fahrer fest. Gegen den 20-Jährigen wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt.
Pankow: Schüsse auf Jungen in Gartenkolonie
In einer Gartenkolonie im Pankower Ortsteil Rosenthal hat ein Unbekannter auf einen Jungen geschossen (15). Der Mann kam am Eingang der Kleingartenanlage von hinten auf eine Gruppe aus Kindern und Jugendlichen zu. Dabei soll er mit einer Schreckschusswaffe auf den 15-Jährigen geschossen haben. Der Rest der Gruppe flüchtete.
Ein Kind machte zwei Erwachsene auf die Situation aufmerksam, um die Polizei zu alarmieren. Der Schütze flüchtete unerkannt zur Maurice-Ravel-Straße. Trotz Einsatz eines Polizeihubschraubers konnte er nicht gefunden werden. Der attackierte Junge kam mit einer Schürfwunde sowie einem Bluterguss am Rücken zur Ambulanz in eine Klinik. Der Grund für den Angriff war zunächst unklar.
+++7. Dezember+++
Dreister Advents-Taschendieb geschnappt
Am frühen Freitagnachmittag nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei und des Landeskriminalamtes Berlin in Mitte einen mutmaßlichen Taschendieb fest. Der 29-Jährige wurde zunächst bei drei fehlgeschlagenen Diebstahlsversuchen beobachtet, bevor er schließlich um 14.35 Uhr am U-Bahnhof Alexanderplatz festgenommen wurde. Zuvor hatte er einer gleichaltrigen Frau unbemerkt ein Etui aus ihrer Jackentasche gestohlen und sich anschließend auf die gegenüberliegende Bahnsteigseite begeben, wo die Einsatzkräfte zugriffen. Die bestohlene Frau, die den Diebstahl noch nicht bemerkt hatte, erhielt ihr Etui zurück. Der Verdächtige wurde in Polizeigewahrsam gebracht, wo er erkennungsdienstlich behandelt und einer Blutentnahme unterzogen wurde. Heute wird er einem Richter vorgeführt, der über die Beantragung eines Untersuchungshaftbefehls entscheiden soll.
+++ 6. Dezember +++
Transphobe Beleidigung
Gestern Abend soll eine Frau in Charlottenburg transphob beleidigt worden sein. Nach Angaben der 44-Jährigen wurde sie gegen 21 Uhr in einem Einkaufszentrum in der Tauentzienstraße von drei Personen verfolgt. Als sie das Trio ansprach und fragte, warum sie ihr folgten, soll ein 16-Jähriger aus der Gruppe heraus sie transphob beleidigt und beschimpft haben. Gegenüber den alarmierten Einsatzkräften räumte der Jugendliche zumindest die Beschimpfung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten alle anwesenden Personen ihren Weg fortsetzen. Der Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin ermittelt.
Radfahrerin bei Kollision mit Auto verletzt
Am Donnerstagnachmittag kam es in Steglitz zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Fahrradfahrerin und einem Autofahrer. Die 51-jährige Radlerin war auf dem rechten Fahrstreifen der Schloßstraße unterwegs, wechselte kurz vor der Bornstraße nach Angaben eines Zeugen in den linken Fahrstreifen und übersah dabei offenbar den dort fahrenden Mercedes. Es kam zur Kollision, bei der die 51-Jährige Hüft-, Kopf- und Schulterverletzungen erlitt. Sie kam in ein Krankenhaus. Der 72-jährige Autofahrer bleib unverletzt.
+++ 5. Dezember +++
Festnahme nach Schockanruf
Polizisten haben am Mittwochabend einen Mann in Wilhelmstadt festgenommen. Zuvor hatte eine unbekannte Frau gegen 21 Uhr bei einer 81-Jährigen angerufen, sich als Ärztin ausgegeben und schilderte einen angeblichen Vorfall, der es notwendig machen würde, eine Kaution hinterlegen zu müssen. Der Sohn der Seniorin alarmierte daraufhin die Polizei zur Wohnung seiner Mutter, während die Seniorin die angebliche Ärztin täuschte und zum Schein auf den Vorfall einging. Die Anruferin teilte unterdessen mit, dass ein Kurier zur Geldabholung käme. Diesem übergab die Seniorin später im Hausflur einen fingierten Beutel, worauf der Mann sich gleich wieder davonmachte. Die Fahnder nahmen ihn kurz darauf am Meydenbauerweg fest, wobei sich der 32-Jährige wehrte. Durch die Festnahme erlitt der Tatverdächtige eine Gesichtsverletzung. Dazu angeforderte Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr versorgten ihn am Ort. Bei ihm fanden sie den Beutel und ein Tütchen mit mutmaßlichem Kokain. Die Ermittlungen dauern an.
Radbolzen an Rettungswagen gelockert
Donnerstagfrüh wurden Polizeikräfte wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr nach Wannsee alarmiert. Gegen 4.30 Uhr brachten Rettungskräfte einen Patienten mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus und bemerkten während der Fahrt dorthin auffällige Fahrgeräusche an der Hinterachse sowie ein ungewöhnliches Fahrverhalten ihres Fahrzeugs. Bei der Überprüfung der Bereifung stellte die Rettungswagenbesatzung fest, dass an einem Hinterrad alle Radbolzen gelockert worden waren. Die Polizei ermittelt.
Zwei Einbrecher festgenommen
Am Mittwochnachmittag hat die Polizei zwei Wohnungseinbrecher in Charlottenburg festgenommen. Gegen 16.40 Uhr hatte ein 27-Jähriger verdächtige Geräusche an seiner Wohnungstür in der Eosanderstraße gehört und die Polizei alarmiert. Als er durch den Türspion schaute, sah er zwei Männer, die sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte fluchtartig von der Wohnungstür entfernten. Beamte nahmen die Tatverdächtigen noch in der Nähe fest. Die 39- sowie 46-jährigen Festgenommenen wurden der Kriminalpolizei überstellt.
+++4. Dezember+++
Senior angefahren und verletzt
Bei einem Verkehrsunfall im Steglitz wurde am Dienstagnachmittag ein Senior verletzt. Eine 34-jährige Autofahrerin war gegen von der Lepsiusstraße nach links auf die Schildhorstraße abgebogen, als der 89-jährige Senior gerade bei grüner Ampel die Schildhornstraße überquerte und von ihr angefahren wurde. Durch die Kollision erlitt der 89-Jährige Verletzungen an der Hüfte und kam in ein Krankenhaus.
BVG-Bus: Fünf Verletzte bei Vollbremsung
Gleich vier Fahrgäste wurden am Dienstagnachmittag in Charlottenburg verletzt, als der Fahrer eines BVG-Busses der Linie X10 „voll in die Eisen“ gehen musste, als eine 45-Jährige mit ihrem Renault von der Wielandstraße kommend nach links auf den Kurfürstendamm einbog und den Bus offenbar übersah. Der 39-jährige Busfahrer konnte trotz Vollbremsung eine Kollision nicht vermeiden. Bei dem Unfall stürzten mehrere Fahrgäste. Eine 56-Jährige Passagierin wurde schwer am Kopf verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Eine 61-Jährige wurde im Gesicht verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Drei weitere Fahrgäste, ein 76-jähriger Mann und zwei Frauen im Alter von 46 und 33 Jahren, klagten über Schmerzen, erlitten Hämatome und Schürfwunden, wollten jedoch keine ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen. Die Autofahrerin und der Busfahrer blieben unverletzt, allerdings erlitt der 39-Jährige einen Schock und musste seinen Dienst beenden.
Frau aus Fenster gestoßen? Mordkommission ermittelt!
In Berlin-Lichtenberg, Ortsteil Fennpfuhl, läuft derzeit ein umfangreicher Polizeieinsatz aufgrund des Verdachts eines Tötungsdelikts. Wie die Berliner Polizei auf der Plattform X mitteilte, hat die Mordkommission den Tatort sowie die Ermittlungen übernommen. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Eine Frau soll aus dem Fenster gestürzt sein. Lesen Sie mehr hier.
Aktuell läuft ein Polizeieinsatz in #Fennpfuhl.
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) December 4, 2024
Es gibt den Verdacht eines Tötungsdeliktes. Die 5. #Moko hat den Tatort und die Ermittlungen übernommen.
^tsm
+++ 3. Dezember +++
Mann auf offener Straße niedergeschossen
Erneut Schüsse in Berlin: Ein Mann (31) wurde dabei schwer verletzt. Diesmal gelang es der Polizei jedoch, den mutmaßlichen Täter rasch festzunehmen. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagnachmittag gegen 15.45 Uhr in der Buttmannstraße im Stadtteil Gesundbrunnen. Nach bisherigen Informationen trafen zwei Männer (beide 31 Jahre alt) auf dem Gehweg aufeinander, woraufhin einer von ihnen das Feuer eröffnete. Augenzeugen berichten, dass der Täter das gesamte Magazin leer schoss – sie schätzen die Anzahl der Schüsse auf sechs bis acht.
Autofahrer bei Unfall eingeklemmt und verletzt
Schwerer Unfall am Dienstagmorgen in Mitte: Ein 56-jähriger Lkw-Fahrer war mit seinem Fahrzeug aus der Alexanderstraße nach links in die Karl-Liebknecht-Straße abgebogen und dabei mit einem entgegenkommenden SUV eines 47-Jährigen kollidiert. Dieser wurde dabei hinter dem Lenkrad eingeklemmt und musste von der Berliner Feuerwehr befreit werden. Anschließend kam er in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge wurden durch die Kollision stark beschädigt, sodass sie nicht mehr fahrfähig waren. Der Lkw-Fahrer wurde nach einer medizinischen Erstversorgung von Rettungskräften und einem negativen Atemalkoholtest am Ort entlassen. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen blieb die Kreuzung für den übrigen Fahrzeugverkehr gesperrt.
Mann stößt Seniorin von ihrem Rollator
Unfassbarer Vorfall am Montagnachmittag in Spandau. Ein 19-Jähriger hatte gegen 14 Uhr in der Seegefelder Straße eine 84-jährige Frau unvermittelt von ihrem Elektrorollator gestoßen. Einfach mal so! Die alte Dame schlug mit dem Kopf auf. Dann hob der irre Brutalo den Rollator an und warf ihn auf die am Boden liegende Seniorin. Die Frau erlitt einen Schock und klagte über Schmerzen, kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Polizisten nahmen den polizeibekannten 19-Jährigen fest.
Oma und Kind angefahren – Frau stirbt
Nach einem Verkehrsunfall im brandenburgischen Wiesenaue ist eine 49 Jahre alte Frau, die mit ihrem einjährigen Enkel im Kinderwagen unterwegs war, gestorben. Nach Angaben der Polizei ging die Frau am späten Montagnachmittag auf einer Straße, auf der es keinen Gehweg gibt, im Ortsteil Warsow mit ihrem Enkel in Fahrtrichtung. Ein Kleintransporter habe sie dann von hinten erfasst.
Die 49-Jährige sei mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, wo sie später starb. Der einjährige Junge wurde demnach leicht verletzt, auch er kam ins Krankenhaus. Die Eltern wurden von Seelsorgern betreut. Wie es zu dem Unfall kam, sei nun Stand der Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem 38-jährigen Fahrer wurden keine Drogen- oder Alkoholwerte festgestellt.
Friedrichshain: Frau bei Wohnungsbrand lebensgefährlich verletzt
Eine 75-jährige Frau ist bei einem Wohnungsbrand in Friedrichshain lebensgefährlich verletzt worden. Eine Passantin habe am Montagabend auf der Straße zunächst den Geruch des Brandes bemerkt und schließlich Flammen im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses gesehen, teilte die Polizei mit.
Einsatzkräfte löschten das Feuer und entdeckten in der Wohnung die leblose Frau. Nach einem Reanimationsversuch sei die Seniorin in ein Krankenhaus gebracht worden, hieß es weiter. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts habe die Ermittlungen übernommen.
Drei Fußgängerinnen bei Verkehrsunfall verletzt
Gleich drei Fußgängerinnen sind am Montagnachmittag im Märkischen Viertel bei einem Unfall verletzt worden, als ein 86-Jähriger mit seinem Auto im Wilhelmsruher Damm in Höhe eines Einkaufzentrums bei roter Ampel über eine Fußgängerfurt fuhr. Dabei fuhr er eine 43 und eine 36 Jahre alte Frau an. Die beiden Frauen stürzten, ebenso die neunjährige Tochter der Jüngeren. Alarmierte Einsatzkräfte brachten die drei mit Kopf-, Hüft- und Fußschmerzen sowie Schürfwunden zu ambulanten Behandlungen in Krankenhäuser. Der Senior erlitt einen Schock und kam ebenfalls ins Krankenhaus. Eine Atemalkoholkontrolle bei ihm verlief negativ. Der Wilhelmsruher Damm war während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme von circa 14 Uhr bis 14.40 Uhr gesperrt, davon war auch der BVG-Busverkehr betroffen.
+++ 2. Dezember +++
Dussel-Rentner befummelt Polizistin in Zivil
Ein Rentner hat sich am späten Abend in der S-Bahn eine ausgesprochen dämliche Aktion geleistet. Laut Angaben der Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 22.50 Uhr in einem Zug der S-Bahn-Linie 1 in der Nähe des Bahnhofs Mühlenbeck-Mönchmühle. Der 82-Jährige setzte sich einer Frau gegenüber, die in einer Sitzgruppe saß, berührte ihr Knie und belästigte sie mit sexuell anzüglichen Bemerkungen. Zusätzlich soll er auch volksverhetzende Äußerungen von sich gegeben haben.
Das allein war schon krass genug. Zu seinem Pech handelte es sich bei der Frau und ihrem Begleiter allerdings um Polizisten, die privat unterwegs und in Zivilkleidung waren. Die beiden gaben sich zu erkennen und nahmen den Mann vorläufig fest. Am Bahnhof übernahmen Einsatzkräfte den 82-Jährigen, der bereits polizeibekannt war.
Messerstreit in Mitte
Am Sonntagabend ist ein Mann in Mitte durch Messerstiche verletzt worden. Der 20-Jährige war gegen 21.30 Uhr auf der Polizeiwache am Alexanderplatz erschienen, sagte, dass er Streit mit zwei unbekannten Männern in der Panoramastraße gehabt hätte. Die Beamten versorgten den Mann und stellten mehrere Stich- und Schnittverletzungen am Arm, Gesäß und der Wade fest. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.
Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen
Schwerer Unfall in Grunewald: Eine 20-Jährige ist mit ihrem VW in der Teufelsseechaussee in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen und anschließend einen Abhang hinunter in ein Waldstück gefahren. Hierbei geriet das Fahrzeug ins Schleudern und kam nach circa 60 Metern zum Stillstand. Rettungskräfte brachten die verletzte Frau in ein Krankenhaus.