Horror in Berlin-Fennpfuhl

Tote 56-Jährige in Berlin: Wurde die Frau aus dem Fenster gestoßen?

Todesdrama in Fennpfuhl: Eine Frau stürzte aus einem Fenster im neunten Stock eines Hochhauses. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus.

Author - Veronika Hohenstein
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Die 5. Mordkommission ermittelt seit dem Mittwochmorgen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Fennpfuhl (Lichtenberg). Dort ist die Leiche einer Frau entdeckt worden.
Die 5. Mordkommission ermittelt seit dem Mittwochmorgen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Fennpfuhl (Lichtenberg). Dort ist die Leiche einer Frau entdeckt worden.Berliner Polizei, Screenshot X

Am Mittwochmorgen kam es in der Bernhard-Bästlein-Straße im Berliner Ortsteil Fennpfuhl zu einem tragischen Vorfall.

Laut der Polizei ereignete sich der Vorfall gegen 8.10 Uhr in der Bernhard-Bästlein-Straße im Berliner Ortsteil Fennpfuhl (Lichtenberg). Demnach wurde eine Frau in einem Beet vor der Rückseite des hohen grauen Wohnblocks im Ortsteil Fennpfuhl gefunden. Passanten hatten bereits mit der Reanimation der leblosen Frau begonnen, jedoch ohne Erfolg. Ein Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.

Fennpfuhl: Ermittlungen der 5. Mordkommission laufen

Bei der Toten soll es sich um eine Vietnamesin handeln. Eine Sprecherin der Polizei sagte, es gebe Hinweise darauf, dass es sich um einen Mordfall handeln könnte, weshalb die 5. Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin die Ermittlungen übernommen haben.

„Ich bitte um Verständnis, dass ich zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Angaben zu den Todesumständen oder zum Geschehen machen kann“, erklärte die Sprecherin. Auch zu den Gerüchten, die Frau sei möglicherweise aus einem Fenster „gestoßen worden“, äußerte sich die Polizei nicht. Nach Angaben der Polizeisprecherin warte man die Ergebnisse der Spurensuche vor Ort ab. Für mehr Erkenntnisse soll auch die Obduktion der Leiche am Nachmittag sorgen.

Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft erklärte am Nachmittag: Die Frau lebte in der Wohnung, aus der sie stürzte. Der Sprecher bestätigte Beobachtungen, wonach ein Mann verletzt in ein Krankenhaus gebracht wurde. Es handele sich um einen Zeugen, nicht um einen Tatverdächtigen, so der Sprecher. Weitere Angaben machte er nicht.

Bis 13 Uhr war die Bernhard-Bästlein-Straße in Berlin-Fennpfuhl nach dem Vorfall teilweise gesperrt, um die kriminaltechnische Arbeit zu ermöglichen. Anwohner und Passanten wurden gebeten, den Bereich zu meiden.