+++ 29. April +++
Mountainbiker nach Sturz am Teufelsberg mit Heli in die Klinik
Ein Mountainbiker ist am Sonntag auf dem Teufelsberg gestürzt ist und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Wie die Feuerwehr auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte, war die Unfallstelle für den Rettungswagen nicht erreichbar. Um den Schwerverletzten zu transportieren, wurden weitere Rettungskräfte alarmiert. Nach der Versorgung durch einen Notarzt flog der Rettungshubschrauber den verletzten Sportler ins Krankenhaus.
+++ 28. April +++
Jüdischer Mann beleidigt – Unbekannte zeigen Hitlergruß
Am Samstagabend ist ein jüdischer Mann von zwei Männern angepöbelt worden. Dazu zeigt die beiden den Hitlergruß. Zu dem Vorfall kam es gegen 18 Uhr am Biesdorf-Marzahner-Grenzgraben des Kienbergparks. Zunächst verhöhnten die Männer das Erscheinungsbild des Mannes. Als der 46-Jährige dem Duo deutlich machte, dass er in Ruhe gelassen werden wolle, beleidigten sie ihn und zeigten gleichzeitig den Hitlergruß. Ein vermeintlicher Freund der Täter und drei weiteren Zeugen kamen hinzu und hielt das Duo von weiteren Handlungen ab. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.
Küchenbrand in Wedding: Kripo ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung
Ein Feuer in einer Küche in einem Mehrfamilienhaus in Wedding hat zu einem Einsatz von Feuerwehr und Kriminalpolizei geführt. Die Polizei ermittelt nach dem Brand am Samstagabend in der Genter Straße wegen fahrlässiger Brandstiftung, wie die Behörde am Sonntag mitteilte. Wegen der zunächst unklaren Spurenlage beschlagnahmten die Kriminalbeamten vorläufig die Brandwohnung.
Ersten Erkenntnissen zufolge nahmen Anwohner erst einen Knall und daraufhin Brandgeruch aus einer Erdgeschosswohnung wahr. Dem Vernehmen nach kam es zu zwei Verpuffungen, durch die zwei Fensterscheiben der benachbarten Wohnungen zersprangen, wie die Polizei mitteilte. Das Wohnhaus wurde evakuiert, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr löschte den Brand. In der Wohnung wurde zunächst niemand angetroffen. Der Mieter, der später erschien, wurde von der Polizei befragt.
Porsche-Raser mit 212 km/h auf A 10 geblitzt - mit Hand vor dem Gesicht
Ein Porsche-Fahrer aus Berlin ist mit Tempo 212 über die Autobahn 10 am Dreieck Havelland gerast und geblitzt worden - erlaubt war eine Geschwindigkeit von 120. Die Polizei geht davon aus, dass der 27-Jährige den Geschwindigkeitsverstoß am Samstagnachmittag vorsätzlich beging. „Während der Fahrt hielt sich der 27-Jährige nämlich die Hand vor das Gesicht“, teilte die Autobahnpolizei am Sonntag mit. Er wollte offensichtlich von dem mobilen Messgerät nicht erkannt werden. Die Polizei konnte ihn jedoch stoppen.
Der Fahrer, der Richtung Hamburg unterwegs war, muss mit einem Fahrverbot, Punkten und einem Bußgeld rechnen. Die Fahrerlaubnisbehörde solle aber auch grundsätzlich seine Fahrtauglichkeit prüfen, so die Polizei. Gefährdet habe der Mann andere Autofahrer auf der A10 allerdings nicht. Der Wagen, in dem noch zwei weitere Personen saßen, gehörte wohl einem Bekannten, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei sagte.
Motorradfahrer weicht Moped in Marzahn aus und stürzt - schwer verletzt!
Ein 59-jähriger Motorradfahrer ist in Marzahn bei einem Ausweichmanöver gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Er wollte auf der Märkischen Allee einem Moped ausweichen, das zunächst auf der rechten Fahrspur neben ihm fuhr, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der unbekannte Mopedfahrer soll, ohne auf den Verkehr zu achten, auf die linke Fahrspur gewechselt sein. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, machte der Motorradfahrer eine Gefahrenbremsung. Die Maschine des 59-Jährigen geriet dabei ins Schlingern, er stürzte. Der Mopedfahrer fuhr unterdessen weiter. Die Polizei ermittelt wegen Verkehrsunfallflucht. Der 59-Jährige verletzte bei dem Unfall an der Schulter, den Armen und den Beinen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Lichterfelde: Betrunkener Autofahrer fährt über rote Ampel – Fußgängerin schwer verletzt
Ein betrunkener Autofahrer ist in Lichterfelde laut Zeugenaussagen mit seinem Wagen über eine rote Ampel gefahren und hat dabei eine Fußgängerin erfasst. Die 22-Jährige soll am Samstagnachmittag an der Kreuzung Hindenburgdamm/Gélieustraße durch die Luft geschleudert und auf der Fahrbahn aufgeschlagen sein, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Fußgängerin wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht.
Die Frau erlitt laut Polizei einen Bruch an der Wirbelsäule, einen Beckenbruch und eine Kopfplatzwunde. Lebensgefahr soll jedoch nicht bestehen. Ein Alkoholtest bei dem 35 Jahre alten Autofahrer ergab 0,85 Promille Atemalkohol. Sein Auto und Führerschein wurden beschlagnahmt. Der Hindenburgdamm blieb über mehrere Stunden gesperrt. Von der Sperrung waren mehrere Buslinien betroffen.
Polizei schnappt Biker-Raser ohne Führerschein in Charlottenburg
Die Polizei hat in Charlottenburg-Nord einen Motorradraser ohne Führerschein aus dem Verkehr gezogen. Der 33-Jährige fuhr am späten Samstagabend mit überhöhter Geschwindigkeit auf der A111 an der Ausfahrt Eichborndamm an einem Polizeivideowagen vorbei, wie die Behörde am Sonntag mitteilte. Demnach war das Motorrad mit einer Geschwindigkeit von 90 Kilometern pro Stunde unterwegs, erlaubt sind jedoch nur 60 km/h.
An einer Baustelle fuhr er 60 Kilometer pro Stunde zu schnell. Auch soll er andere Autos links und rechts überholt haben, ohne den Blinker zu benutzen und eine Fahrspursperrung missachtet haben. Als er an der Holzhauser Straße von der Autobahn abfuhr, wurde er angehalten. Sein Motorrad wurde beschlagnahmt, die Polizei ermittelt.
Fußgängerin von Auto angefahren – Unfallflucht!
Am Sonnabendvormittag ist in Charlottenburg eine Fußgängerin von einem unbekannten Autofahrer angefahren worden, als die 50-Jährige die Straße an der Kreuzung Kantstraße/ Joachimsthaler Straße überquerte. Die Frau stürzte durch die Kollision auf die Fahrbahn und verletzte sich am Arm, am Kopf und im Hüftbereich. Das Auto hielt an, mehrere Insassen stiegen aus und sprachen mit der Verletzten, setzten sich kurz darauf wieder ins Auto und fuhren davon. Die Verletzte fuhr nach Hause, wo ihr Mann ihre Verletzungen bemerkte und sie in ein Krankenhaus brachte. Die Polizei ermittelt.
Brand auf Grundstück in Altglienicke
Am Sonntag kurz nach Mitternacht brannte es auf einem Grundstück im Tulpenweg in Altglienicke zu einem Brand. Offenbar stand ein großer Brennholz-Stapel in Flammen. Menschen in den umliegenden Einfamilienhäusern kamen nicht zu Schaden. Die alarmierte Berliner Feuerwehr bekam den Brand rasch unter Kontrolle. Die Polizei ermittelt. (pud)
+++ 27. April +++
Mitte: Mercedes kracht nach Unfall in Frühstückslokal – Beifahrerin schwer verletzt
Bei einem Frontalzusammenstoß von zwei Autos an der Ecke Friedrichstraße/Zimmerstraße in Mitte ist ein Mercedes in den verglasten Eingang eines Frühstücksrestaurants gekracht. Bei dem Unfall sind drei Menschen verletzt worden, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Das Lokal war zum Unfallzeitpunkt am Freitagabend bereits geschlossen.
Nach den Angaben hat ein 18 Jahre alter Autofahrer gegen 22.50 Uhr die Vorfahrt an der Kreuzung Friedrichstraße/ Schützenstraße missachtet und ist mit seinem Auto frontal mit dem Wagen eines 44-Jährigen zusammengestoßen. In der Folge sei das Fahrzeug des älteren Mannes in den Eingang eines Restaurants an der Kreuzung geschleudert worden. Fotos in der „Berliner Zeitung“ zeigen eine völlig zerstörten Eingangsbereich.
Der 44-Jährige und seine 17 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt und kamen ins Krankenhaus. Die Jugendliche erlitt laut Polizei einen Beckenbruch. Den 18-Jährigen brachten Angehörige zur ambulanten Behandlung in eine Klinik.
Heftige Proteste nach Auflösung eines Pro-Palästina-Camps
Nach der Räumung eines Protestcamps zur Unterstützung der Palästinenser-Bewegung im Regierungsviertel ist es zu heftigen Protesten gekommen. Dabei kam es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Polizei. Nach der Auflösung des Camps nahm die Polizei bis Freitagabend mehr als 200 Menschen vorübergehend fest. Es wurde rund 70 Strafverfahren eingeleitet.
Bei einer unangemeldeten Versammlung am Freitagabend in Neukölln seien propalästinensische Sprüche skandiert und Pyrotechnik entzündet worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Rund 150 Menschen hätten sich auf dem Hermannplatz versammelt, einige seien vermummt gewesen. Es seien drei Polizeikräfte verletzt und zwei von ihnen ambulant in einem Krankenhaus behandelt worden.
Nach Angaben des Polizeisprechers gab es 59 freiheitsentziehende Maßnahmen und 28 Strafermittlungsverfahren, unter anderem wegen Volksverhetzung. Nach zwei Stunden war die Ansammlung laut Polizei vollständig aufgelöst.
Geldautomat in Weißensee gesprengt
Zwei Maskierte haben am frühen Samstagmorgen in einer Bankfiliale in Weißensee einen Geldautomaten gesprengt. Gegen 5.00 Uhr hebelten die Täter die Zugangstür zum Vorraum der Filiale in der Charlottenburger Straße auf, wie die Polizei mitteilte. Demnach machten sie sich an dem Automaten zu schaffen und verließen den Vorraum. Anschließend gab es eine Explosion, bei der laut ersten Erkenntnissen nur der Automat beschädigt wurde. Die Täter flüchteten.
Ob die Täter Geld erbeuteten, sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Polizeisprecher. Ebenfalls werde auch hier ein Zusammenhang zu weiteren Taten geprüft. Anfang der Woche wurde bei der Sprengung eines Geldautomaten in Zehlendorf eine Bankfiliale zum Teil zerstört. Die Täter flüchteten nach der Tat in der Clayallee laut einem Zeugen mit Motorrollern.
Mutter und Sohn in Gropiusstadt mit Messer bedroht
Ein unbekannter Mann hat nach Polizeiangaben eine Frau und ihr Kind in Gropiusstadt mit einem Messer bedroht und rassistisch beleidigt. Der Mann erschien am Freitagnachmittag am Zaun eines Supermarktparkplatzes in der Lipschitzallee, auf dem die Frau geparkt hatte, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Nach Angaben der 39 Jahre alten Frau soll der Mann sie aufgrund ihres Äußeren rassistisch beleidigt und ihr Gewalt angedroht haben.
Den Angaben zufolge ging der Mann in ein Haus in der Nähe und kehrte mit einem Messer in der Hand zurück. Mit diesem soll er durch die Maschen des Zauns in Richtung des Kindes gestochen haben. Der Elfjährige blieb unverletzt. Als die Polizei eintraf, war der Mann verschwunden, eine Suche nach ihm blieb erfolglos. Der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz ermittelt, wie es hieß.
Mann in Gesundbrunnen geschlagen und ausgeraubt
Eine Gruppe Männer hat einen 26-Jährigen in Gesundbrunnen niedergeschlagen und ausgeraubt. Der Angegriffene erlitt bei der Attacke am Freitagabend in der Eulerstraße zwei Platzwunden am Kopf und eine Prellung am Schienbein, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Der Mann wurde zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll die Gruppe den Mann zunächst angesprochen haben. Anschließend sollen sie auf ihn zugekommen sein. Einer der Männer soll ihm mit einem zunächst unbekannten Gegenstand gegen den Kopf geschlagen haben. Als der Mann zu Boden ging, sollen sie weiter auf ihn eingeschlagen und -getreten haben. Die Männer entwendeten die Sporttasche des Mannes mit Bargeld und Wertsachen und flüchteten. Die Polizei ermittelt wegen gemeinschaftlichen Straßenraubs.
Brand in Flüchtlingsunterkunft: Zwei verletzte Security-Mitarbeiter
Bei dem Versuch, einen Brand in der Flüchtlingsunterkunft in Tegel zu löschen, sind laut Polizei zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes verletzt worden. Die 26 und 33 Jahre alten Männer sind am Freitag jeweils mit einer Rauchgasvergiftung zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei am Sonnabend mit. Zunächst hieß es, es sei niemand verletzt worden bei dem erneuten Feuer in der Notunterkunft auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens. Laut Polizei war der Brand gegen 14.40 Uhr im Sanitärbereich eines Flüchtlingszeltes ausgebrochen. Es wurden mehrere Toilettenkabinen sowie das Dach des Zeltes beschädigt. Die Feuerwehr habe aber verhindern könne, dass die Flammen auf benachbarte Zelte übergreifen.
+++ 26. April +++
Von Auto erfasster Rollifahrer (84) in Spandau gestorben
Ein Rollstuhlfahrer ist vor etwa drei Wochen im Berliner Bezirk Spandau von einem Auto angefahren worden und diesen Freitag an seinen Verletzungen gestorben. Am 6. April wollte der 84-jährige Mann nach Angaben der Polizei den Päwesiner Weg in Wilhelmstadt überqueren, als ein 49 Jahre alter Autofahrer vom Brunsbütteler Damm in den Weg einbog. Das Auto habe den Rollstuhl erfasst, der sich daraufhin überschlagen habe. Dabei habe der 84-Jährige Verletzungen am Kopf und an einem Arm erlitten und sei zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Verletzungen seien zunächst als nicht lebensgefährlich eingestuft worden, hieß es. Am Freitag teilte die Polizei mit, dass der verletzte Rollstuhlfahrer am Morgen im Krankenhaus gestorben sei. Die Ermittlungen eines Fachkommissariats für Verkehrsdelikte laufen.
Durchsuchungen nach Überfall von Linksextremisten
Nach einem Überfall von drei Angehörigen der linksextremistischen Szene auf einen Rechtsextremisten in Berlin hat die Polizei Wohnungen durchsucht. Die Durchsuchungen richteten sich gegen zwei Männer im Alter von 31 und 32 Jahren, die am 18. April in der Nähe des Tatorts gefasst wurden. In den Wohnungen in Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Mitte fand die Polizei Beweismittel, wie sie am Freitag mitteilte. Der 32-jährige Mann wurde verhaftet und sollte einem Richter vorgeführt werden.
Am Abend des 18. April hatten drei Männer dem 23-Jährigen aus der rechtsextremen Szene im Flur eines Hauses in der Wichertstraße in Prenzlauer Berg aufgelauert. Es kam zu einer Auseinandersetzung und Messerstecherei, die sich auf einen Spielplatz verlagerte. Dort fanden alarmierte Polizisten dann den durch Messerstiche verletzten 23-jährigen Mann. Zwei der drei Angreifer wurden in der Nähe festgenommen. Auch sie waren verletzt. Der vierte Mann konnte fliehen.
Prügelei vor Bar in Charlottenburg – Mann zieht Waffe
Vor einer Bar in der Knesebeckstraße sind bei einer Prügelei am frühen Freitagmorgen zwei Männer im Alter von 33 und 36 Jahren im Gesicht verletzt worden. Sie waren von einem anderen Mann angegriffen worden. Mehrere Personen versuchten, den Streit zu schlichten, bis ein 37-jähriger eine Waffe zog und schoss. Alarmierte Polizisten nahmen den Schützen kurze Zeit später in der Nähe des Tatortes fest. Seine Durchsuchung förderte eine scharfe Schusswaffe zutage. Der ursprüngliche Angreifer konnten flüchten.
Durch die Schusswaffe sei laut Polizei niemand verletzt worden. Der 33-Jährige wurde mit Verdacht auf eine Fraktur im Gesicht in ein Krankenhaus gebracht. Die Kopfverletzungen des 36-Jährigen behandelten Rettungskräfte vor Ort.
Erneut Brand in Flüchtlingsunterkunft in Tegel
In einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tegel hat es erneut gebrannt. Das Feuer sei am Freitagnachmittag in der Notunterkunft im Sanitärbereich eines Flüchtlingszeltes im Terminal C ausgebrochen, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr. Es habe keine Verletzten gegeben, das Feuer sei schnell gelöscht worden.
Erst am 12. März hatte es in einer Unterkunft auf dem Gelände des früheren Flughafens Tegel gebrannt. Das Wohnzelt mit einer Fläche von 1000 Quadratmetern war vollständig abgebrannt. Mehrere Hundert Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Etwa 600 Menschen mussten alternativ untergebracht werden.
Polizei räumt Anti-Israel-Camp am Kanzleramt
Die Berliner Polizei hat am Freitag ein Camp von Israel-Hassern am Bundeskanzleramt geräumt. Es sei wiederholt zu Straftaten und Verstößen gegen Beschränkungen gekommen, teilten die Beamten zur Begründung mit. Die Gefahrenprognose sei daher neu erstellt und das Camp verboten worden. Rund 150 Beamte waren im Einsatz. Im Camp geplante Workshops fanden nicht statt.
Nach Angaben einer Polizeisprecherin hielten sich zu Beginn des Einsatzes rund 20 Menschen in dem Camp auf. Im Zuge der Räumung hätten sich weitere Menschen solidarisiert. Einige protestierten in Form einer Sitzblockade. Seit Anfang April hatten vor dem Kanzleramt propalästinensische Aktivisten protestiert.
Mann in Marzahn-Hellersdorf lebensgefährlich verletzt
Ein Mann ist in der Nacht auf Freitag im Bezirk Marzahn-Hellersdorf bestohlen und lebensbedrohlich verletzt worden. Drei unbekannte Personen hätten ihm seinen Rucksack geraubt und ihm mehrere Stichverletzungen am Oberkörper zugefügt, wie der Mann der Polizei später berichtete.
Nach Angaben der Polizei habe ein Passant den 25-jährigen Mann gegen 2.20 Uhr an einer Bushaltestelle beim U-Bahnhof Cottbusser Platz entdeckt und den Rettungsdienst gerufen. Die Einsatzkräfte brachten den 25-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde. Anschließend sei er zur weiteren Behandlung auf die Intensivstation gekommen, heißt es.
Autofahrer fährt Kind an Bushaltestelle an - schwer verletzt!
Ein achtjähriger Junge ist in Tempelfelde (Kreis Barnim) nordöstlich von Berlin von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Der Junge stieg am Donnerstag aus einem Linienbus aus und wollte vor dem Bus die Straße überqueren, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Zum selben Zeitpunkt habe ein 79 Jahre alter Autofahrer den Bus überholt und das Kind mit seinem Wagen erfasst. Der Junge kam mit schweren Verletzungen in ein Berliner Krankenhaus, wo er stationär behandelt wurde. Zur Unfallursache machte die Polizei zunächst keine Angaben.
Brandenburg: Sattelzug-Unfall auf Berliner Ring – zwei Verletzte

Auf dem Berliner Ring ist es am späten Donnerstagabend zu einem Unfall gekommen. Nach ersten Informationen von vor Ort kam ein Sattelzug gegen 23 Uhr auf der A10 in Höhe der Ausfahrt Genshagen Richtung Potsdam rechts von der Straße ab, fuhr in den Straßengraben und kippte um. Dabei beschädigte der Lastwagen mehrere Meter Leitplanken und verlor dutzende Liter Dieselkraftstoff. Die beiden Insassen, der Fahrer und ein Beifahrer, wurden leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen halfen Ersthelfer den beiden dabei, aus dem zerstörten Führerhaus zu gelangen. Die beiden Männer wurden vor Ort von Notfallsanitätern und einem Notarzt versorgt, lehnten einen Transport in ein Krankenhaus aber ab. Die Freiwillige Feuerwehr sicherte den Unfall ab. Der zerstörte Sattelzug wird im Laufe des Freitags geborgen. Die Brandenburger Polizei ermittelt.
Frau bei Brand in Schöneberger Mehrfamilienhaus lebensgefährlich verletzt

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Eisackstraße in Schöneberg ist am Donnerstagabend gegen 18.25 Uhr eine Frau lebensgefährlich verletzt worden. Acht weitere Menschen seien bei dem Feuer leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Die Feuerwehr rettete drei Bewohner über eine Drehleiter, eine über ein Sprungpolster, fünf weitere über das Treppenhaus. Darüber hinaus kamen zwei Katzen mit dem Schrecken davon. Es brannte eine Wohnung im zweiten Stock eines sechsgeschossigen Wohnhauses.
Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen. 78 Einsatzkräfte waren vor Ort.
#Brand in der #Eisackstraße in #Schöneberg. Wohnungsbrand im 2. OG eines 6-geschossigen Wohngebäudes mit starker Verrauchung des Treppenhauses. Mehrere Personen sowie 2 #Tiere über #Sprungpolster und #DLK gerettet. Wir haben das Stichwort #MANV geprägt. #RTH #EstuK pic.twitter.com/r7zkcF5BtQ
— Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) April 25, 2024
+++ 25. April +++
Oberschöneweide: Mann ersticht Mitbewohner
Ein 41-Jähriger ist in Oberschöneweide mutmaßlich von seinem Mitbewohner tödlich verletzt worden. Eine Mordkommission ermittelt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach rief der mutmaßliche Täter am späten Mittwochabend die Polizei und Feuerwehr, nachdem er auf seinen 41 Jahre alten Mitbewohner eingestochen haben soll.
Rettungskräfte brachten den Verletzten unter Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus. Dort starb er kurz darauf. Der 44 Jahre alte Tatverdächtige wurde von der Polizei festgenommen. Die Hintergründe sind bislang unklar.
Senior (72) in Mitte ins Gleisbett gestoßen – Polizei sucht Zeugen und Täter
Nachdem ein Unbekannter einen 72-jährigen Mann in Mitte in ein Gleisbett gestoßen und dadurch schwer verletzt hatte, sucht die Polizei jetzt nach Zeugen. Der mutmaßliche Täter soll kurz nach der Tat eine Gruppe von sechs Männern am U-Bahnhof Alexanderplatz angerempelt und mit ihnen gesprochen haben, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Am Abend des 20. April stieß der unbekannte Mann den Senior ins Gleisbett der U-Bahnstation Rosa-Luxemburg-Platz. Zwei bislang unbekannte Personen halfen dem verletzten Mann wieder auf den Bahnsteig. Rettungskräfte brachten ihn mit schwersten Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Die Polizei sichtete daraufhin die Videoaufzeichnungen. Darauf sei zu sehen gewesen, dass der Senior offensichtlich zunächst einen Streit mit einem unbekannten Mann hatte, der den 72-Jährigen dann ins Gleisbett stieß. Danach habe sich der Verdächtige in Richtung Alexanderplatz entfernt.
Radfahrer in Mitte gerät in Gleise und stürzt – schwer verletzt
Ein 59-jähriger Radfahrer ist in Mitte in die Straßenbahngleise geraten und schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war der Radfahrer am Mittwochnachmittag in der Invalidenstraße unterwegs. Beim Wechsel von der Radspur auf die linke Spur geriet er mit dem Rad in die Gleise. Rettungskräfte brachten den Mann mit Verletzungen am Kopf und am Oberkörper zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Wegen des Unfalls wurde die Straße für rund zwei Stunden voll gesperrt. Dabei kam es auch zu Einschränkungen im Straßenbahnverkehr der Linien M5, M8 und M10.
Autobrände vor der JVA Plötzensee und in Moabit
Einen Tag nach den Brandanschlägen auf dem Parkplatz der JVA Heidering sind am späten Mittwochabend auch Brände an der JVA Plötzensee am Friedrich-Olbricht-Damm in Charlottenburg gelegt worden.

Hier brannten kurz vor Mitternacht mehrere Pkw, auch hier wurden die drei Täter von Überwachungskameras der JVA gefilmt. Die drei Personen waren auf E-Scootern gekommen. Drei Autos wurden angezündet. Bei einem vierten Fahrzeug versagte der Brandsatz. Die Kriminellen flohen unerkannt. Alarmierte Feuerwehrkräfte löschten die Brände.
Auch in Moabit brachen in der Nacht zum Donnerstag an zwei Autos Feuer aus. Eine Anwohnerin hatte die Rauchentwicklung an den parkenden Fahrzeugen in der Spenerstraße bemerkt. Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr begann eine Funkstreife der Polizei die beginnenden Brände zu löschen. Die Feuerwehrleute verhinderten, dass die Flammen in den Innenraum der Autos übergriff. Auch hier geht die Polizei von vorsätzlicher Brandstiftung aus.
D+++ 24. April +++
Geldabholer nach Schockanruf festgenommen
Am Dienstagnachmittag hat die Kriminalpolizei in Mitte einen Betrüger auf frischer Tat festgenommen. Der 32-Jährige stand gegen 16.15 Uhr in der Littenstraße kurz davor, einen 78-Jährigen um dessen Wertsachen zu erleichtern. Ein Anrufer hatte sich dem Senior gegenüber am Telefon als Polizeibeamter ausgegeben und ihm mitgeteilt, dass ein Angehöriger einen Unfall verursacht habe und nun eine Kaution für dessen Freilassung aufgebracht werden müsse. Diese sollte dem 32-jährigen Kurier ausgehändigt werden. Die Einsatzkräfte verhinderten die Übergabe und nahmen den Tatverdächtigen fest.
Achtung! Immer wieder werden insbesondere ältere Mitbürger Opfer von sogenannten Schockanrufern.
Beachten Sie bitte: Niemals verlangt die Polizei am Telefon Geld. Auch keine Kaution! Lassen Sie sich nicht von Schockanrufern nicht unter Druck setzen und fragen Sie bei Familienangehörigen nach!
JVA Heidering: Brandanschlag auf Mitarbeiter-Autos

Gegen 22.40 Uhr bemerkten Mitarbeiter der JVA Heidering in Großbeeren, dass eine oder mehrere Personen auf dem Mitarbeiterparkplatz versuchten, mehrere Autos in Brand zu stecken. Die Bediensteten der JVA konnten alle Entstehungsbrände an den Autos selbst löschen. Die alarmierte Feuerwehr aus den umliegenden Landkreisen Großbeeren und Heinersdorf musste lediglich kleine Nachlöscharbeiten übernehmen.
Die Kriminalpolizei sicherte vor Ort stundenlang Spuren und dokumentierte die Fahrzeuge und Schäden. (pud)
Kontrolle über Pkw verloren
In Zehlendorf ist am Dienstagabend eine Autofahrerin schwer verletzt worden. Die 54-Jährige war in der Potsdamer Straße kurz vor der Kreuzung mit der Martin-Buber-Straße/Onkel-Tom-Straße nach links von der Fahrbahn abgekommen, gegen ein Verkehrsschild geprallt, schließlich auf dem begrünten Mittelstreifen zum Stehen gekommen. Dabei wurde die Frau, die keinen gültigen Führerschein vorweisen konnte, am Kopf verletzt. Bei einem freiwilligen Atemalkoholtest wurden stattliche 3,7 Promille festgestellt. Die Verletzte kam in ein Krankenhaus. Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme waren zwei Fahrstreifen der Potsdamer Straße gesperrt.
+++ 23. April +++
Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt
Eine Radfahrerin wurde am Dienstagmorgen in Friedrichshain bei einem Verkehrsunfall verletzt, als ihr ein 73-jähriger Autofahrer in der Wühlischstraße beim Linksabbiegen die Vorfahrt nahm. Die 47-jährige Radfahrerin stürzte, erlitt dabei Kopf- sowie Rumpfverletzungen. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Der 73-Jährige blieb unverletzt.
Geldautomat aufgesprengt
Einmal mehr ist in Berlin ein Geldautomat aufgesprengt worden. Gegen 3.30 Uhr waren Anwohner der Falkenhagener Chaussee in Spandau durch eine Explosion aufgeschreckt worden und sahen dann eine dunkel gekleidete Person, die mit einem Fahrrad von einer Bankfiliale an der Ecke Posthausweg flüchtete. Die Polizei stellte wenig später fest, dass die Zugangstür zum Automatenraum gewaltsam geöffnet und ein Geldausgabeautomat stark beschädigt worden war. Verletzt wurde niemand. Aus dem Automaten wurde Geld entwendet. Die Ermittlungen dauern an.
Mann in Gesundbrunnen durch Schüsse verletzt
Schießerei am Montagabend in Gesundbrunnen. Dabei ist ein Mann verletzt worden. Zwei Männer stritten zunächst in der Reinickendorfer Straße, daraus entwickelte sich eine Schlägerei. Eine 32-jährige Frau versuchte, beide voneinander zu trennen. Dann zog einer eine Schusswaffe, schoss und verletzte seinen 34-jährigen Kontrahenten am Bein. Dann griff sich der 27-jährige Schütze die Tasche des 34-Jährigen und flüchtete. Alarmierte Polizisten versorgten die Wunde des Verletzten und übergaben ihn anschließend an eintreffende Rettungskräfte, die ihn in ein Krankenhaus brachten. Die Frau blieb unverletzt. Die Beamten konnten die Anschrift des Schützen herauszufinden, der aber nicht angetroffen wurde. Die Ermittlungen dauern an.
Polizei identifiziert Sex-Täter
Aufgrund eines Zeugenhinweises konnte ein Mann im Alter von 41 Jahren identifiziert werden, der im Verdacht steht sexuell übergriffig geworden zu sein.
Die Polizei Berlin fahndete mit einem Foto nach dem Sexualstraftäter, der am 7. August 2023 im Bereich des U-Bahnhofs Friedrich-Wilhelm-Platz in Friedenau eine 73-jährige Frau belästigt hatte und sexuell übergriffig geworden war. Der Gesuchte hatte die Frau auf obszöne Weise angesprochen und ihr zwischen die Beine gefasst. Die Frau konnte sich erfolgreich zur Wehr setzen und den Angreifer in die Flucht schlagen.
Die Ermittlungen des Fachkommissariats des Landeskriminalamts Berlin dauern an
Alt-Stralau: Brandanschlag auf zwei Tesla

Am Dienstag, gegen 1.30 Uhr brannten auf der Halbinsel Stralau zwei Tesla. Die Polizei geht von einem Brandanschlag aus. Die Fahrzeuge waren weit auseinander geparkt und offenbar einzeln in Brand gesteckt worden. Beide Tesla brannten komplett aus. Ein daneben geparktes Auto wurde durch die Hitzeeinwirkung beschädigt.
68-jähriger Radfahrer stirbt nach Unfall in Weissensee
Ein 68-jähriger Radfahrer ist nach einem Unfall in Berlin-Weissensee gestorben. Der Mann sei am Montagmorgen mit den Rädern in die Straßenbahnschienen geraten, berichtete eine Sprecherin der Polizei am Dienstagmorgen. Daraufhin stieß er gegen eine Straßenbahn auf den Schienen der Gegenfahrbahn. Bei dem Zusammenprall erlitt der Mann demnach schwere Kopfverletzungen, an denen er später vor Ort starb.
Vermisster Tourist aufgefunden
Die Vermisstenstelle der Polizei Berlin konnte den Aufenthaltsort des seit dem 19. April 2024 vermissten Touristen aus Spanien ermitteln. Der Mann wird momentan in einem Berliner Krankenhaus behandelt. Dort war seine Identität zunächst ungeklärt. Die Angehörigen sind informiert.
A10 nach Lastwagen-Crash wieder frei
Nach einem Unfall ist die Autobahn 10 bei Ludwigsfelde wieder frei. Die Sperrung der Fahrbahn in Richtung Frankfurt (Oder) sei zwischen dem Autobahndreieck Nuthetal und Ludwigsfelde aufgehoben worden, teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Am Montagnachmittag waren dort zwei Lastwagen zusammengestoßen.
Einer der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Feuerwehrleute befreiten ihn aus dem Fahrzeug. Einer der Tanks riss auf, auf einer Länge von 600 Metern lief Diesel aus. Laut Polizei handelte es sich aber nicht um einen Gefahrguttransport.
Die Fahrbahn Richtung Frankfurt (Oder) war über mehrere Stunden komplett gesperrt, der Stau zog sich am späten Montagnachmittag fünf Kilometer in die Länge. Details zum Unfallhergang gab es zunächst nicht.
+++ 22. April +++
Adlershof: Mann bedroht und beleidigt Frauen
In der Nacht zu Sonntag bedrohte und beleidigte ein unbekannter Mann zwei Frauen in Adlershof. In einem Imbiss im S-Bahnhof Adlershof hatte der Mann gegen 0.15 Uhr eine 19-Jährige und ihre gleichaltrige Begleiterin angesprochen und gefragt haben, ob sie ein Paar seien. Dann zog er einen Schraubendreher und stieß neben Beleidigungen auch Drohungen gegen die Frauen und die LSBTIQ+-Community aus. Der Inhaber des Imbisses wurde aufmerksam und begleitete die Frauen in einen Nebenraum, von wo aus diese den Notruf wählten. Inzwischen flüchtete der Mann und stieg in eine einfahrende S-Bahn. Alarmierte Polizisten konnten ihn nicht mehr finden. Die beiden jungen Frauen wurden nicht verletzt.
Einbrecher auf frischer Tat gefasst
In Alt-Hohenschönhausen haben Polizisten Montagfrüh einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt. Kurz vor zwei Uhr traf die alarmierte Funkwagenbesatzung an einem Supermarkt am Malchower Weg ein, dessen Türen aufgebrochen waren. Im Geschäft befand sich noch der 20-jährige Einbrecher. Der junge Mann wurde festgenommen. Die Polizei prüft, ob der 20-Jährige für weitere Straftaten verantwortlich ist.
Lauter Knall, dann steht Einfamilienhaus in Hohen Neuendorf in Flammen
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Am späten Sonntagabend alarmierten Anwohner der Dorfstraße im Ortsteil Stolpe die Feuerwehr, nachdem sie einen lauten Knall aus einem Einfamilienhaus hörten und anschließend Qualm aus diesem gedrungen war. Die ersten Kräfte bestätigten den Brand schon bei der Anfahrt, da eine große Rauchwolke zu sehen war. Verletzt wurden nach ersten Angaben ein Bewohner. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand zu löschen. Zur Brandursache könnte in der Nacht noch nichts gesagt werden.

U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz: Mann ins Gleisbett gestoßen
Am Samstagabend hat ein Unbekannter in Mitte einen Mann ins Gleisbett der U-Bahn gestoßen. Passanten bemerkten am U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz den im Gleisbett liegenden 72-Jährigen und zogen ihn auf den Bahnsteig. Eine Sichtung der Videoaufnahmen ergab, dass offenbar ein Streit vorausgegangen war, in dessen Folge ein unbekannter Mann den Senior in das Gleisbett stieß. Danach fuhr der Täter mit einer U-Bahn in Richtung Alexanderplatz. Rettungskräfte brachten den 72-Jährigen nach medizinischer Erstversorgung mit schwersten Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, in dem er umgehend notoperiert werden musste.
Tegeler See: Polizisten retten Mann
Am Sonntagabend musste ein Mann in Tegel aus dem Wasser gerettet werden. Der 54-Jährige hatte versucht, mit einem Ruderboot von der Insel Reiswerder zur Anlegestelle Badestelle Reiswerder überzusetzen und war dabei ins Wasser gefallen. Zwei Passanten wurden durch seine Hilferufe aufmerksam und wählten den Notruf. Eine Polizistin und ihr Kollege sprangen in den Tegeler See, zogen den 54-Jährigen an Land und übergaben ihn an wenig später eintreffende Rettungskräfte. Der Mann war alkoholisiert, kam aufgrund einer Unterkühlung zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.