Schwerer Unfall in Kreuzberg

Audi mäht am Oranienplatz sechs Poller nieder

Fahrer verletzt, SUV muss mit schwerem Gerät von der Berliner Feuerwehr geborgen werden.

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Audi im „Schwebezustand“, nachdem er am Oranienplatz gleich gegen sechs Begrenzungspollern gerast war. 
Audi im „Schwebezustand“, nachdem er am Oranienplatz gleich gegen sechs Begrenzungspollern gerast war. Pudwell

Keine gute Idee ist es, sich mit einem schweren SUV und gleichzeitigem einem Bleifuß-Syndrom auf die Straße zu wagen. Das kann am Ende nur schiefgehen.

So wie in der Nacht zum Sonntag am Kreuzberger Oranienplatz, als ein Audi-Raser „volle Möhre“ sechs Begrenzungspoller niedermähte.

Gegen 2 Uhr war der Fahrer eines Carsharing Audi Q2 aus bisher ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und gegen die Begrenzungen des Radweges geknallt, sechs mussten dran glauben, am siebten kam der Wagen zum Stehen.

Der Aufprall war heftig, der Fahrer musste schwerverletzt aus dem quasi schwebenden Audi geborgen werden. Eine Notärztin und Notfallsanitäter übernahmen vor Ort die Erstversorgung des jungen Mannes, der anschließend in eine Klinik kam. 

Der Audi hatte sich auf den Pollern verkantet und musste von der Rüstgruppe der Berliner Feuerwehr mittels Kran geborgen werden. Der SUV selbst wurde bei dem Crash erheblich ramponiert, dürfte nur noch Schrottwert haben. 

Die Berliner Polizei ermittelt zur Unfallursache, hatte den Oranienplatz in Richtung Moritzplatz während der Unfallaufnahme für etwa zwei Stunden gesperrt. ■