+++ 26. Januar +++
Mann ballert in Live-Video mit Schusswaffe rum – Festnahme!
Am frühen Samstagmorgen wurde in Neukölln ein Mann vorläufig festgenommen, da er mutmaßlich mit einer Pistole in die Luft geschossen hatte. Gegen 2.30 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass ein Mann in einem Live-Video auf einer Social-Media-Plattform zu sehen sei, wie er aus einer Wohnung in der Sonnenallee mit einer Schusswaffe in die Luft schießt. Die Ermittlungen führten zur Identifizierung der Adresse des Verdächtigen. Mithilfe eines von der Staatsanwaltschaft erlassenen Durchsuchungsbeschlusses drangen Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes am Morgen in die Wohnung des 44-Jährigen ein. Vor Ort wurden eine täuschend echt aussehende Waffe sowie Munition entdeckt und sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 (City) setzt die Ermittlungen fort.
Von Messer-Stecher gejagt und schwer verletzt
Am Samstagabend wurde ein 20-jähriger Mann in Berlin-Mitte mutmaßlich durch Messerstiche verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen kam es gegen 19.40 Uhr am Marx-Engels-Forum zu einem Streit zwischen dem jungen Mann und einem bislang unbekannten Täter. Im Verlauf der Auseinandersetzung stürzte der 20-Jährige zu Boden. Unbeteiligte sollen eingegriffen haben, wodurch der Verletzte in Richtung Karl-Liebknecht-Straße/Spandauer Straße fliehen konnte.
An einer Fußgängerampel holte der Angreifer ihn jedoch ein, brachte ihn erneut zu Boden und soll mehrmals mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. Der Täter floh anschließend zu Fuß zurück in Richtung Marx-Engels-Forum.
Der 20-Jährige erlitt drei Stichverletzungen, zwei an einem Oberschenkel und eine am anderen. Rettungskräfte versorgten ihn vor Ort und brachten ihn zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die Hintergründe des Vorfalls werden nun von einem Fachkommissariat der Direktion 5 (City) ermittelt.
+++ 25 Januar +++
Brummifahrer durchbricht Leitplanke – tot!
Auf der A10 (Südlicher Berliner Ring) hat ein Lastwagenfahrer etwa 30 Meter der Mittelleitplanke durchbrochen und ist dabei ums Leben gekommen. Laut dem Lagedienst des Polizeipräsidiums könnte der Fahrer während der Fahrt gesundheitliche Probleme gehabt haben. Der Unfall ereignete sich etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Ludwigsfelde-Ost in Fahrtrichtung Schönefelder Kreuz. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Der Verkehr wurde rechts an der Unfallstelle vorbeigeführt.
+++ 24. Januar +++
Kind nach Verkehrsunfall notoperiert
Am Donnerstagmorgen kam es in Oberschöneweide zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Kind lebensgefährlich verletzt wurde. Ein 45-jähriger Lkw-Fahrer, der von der Edisonstraße kommend nach rechts in die Zeppelinstraße abbiegen wollte, fuhr den neunjährigen Jungen an, der vom rechten Gehweg der Edisonstraße kommend zwischen parkenden Autos unvermittelt auf die Zeppelinstraße gerannt sein soll. Alarmierte Rettungskräfte brachten den verletzten Jungen in ein Krankenhaus, wo er notoperiert wurde.
Handfester Streit mit Macheten und Messern in Neukölln

Randale am Karl-Marx-Platz in Neukölln. Am späten Donnerstagabend sind dort zwei Personengruppen aneinander geraten. Es wurde recht handgreiflich, Zeugenaussagen zufolge sollen Messer und Macheten zum Einsatz gekommen sein – man kennt das ja inzwischen. Die Berliner Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, da hatte sich die Menge aber bereits weitgehend aufgelöst. In der Nähe wurden mindestens zwei Tatverdächtige festgenommen. Die Polizei ermittelt zu den genauen Umständen des Handgemenges.
Tegel: Transporterfahrer fährt im Suff Radfahrerin an und flüchtet
Schwer verletzt wurde eine Radfahrerin In Tegel flüchtete gestern Abend ein Mann, nachdem er mutmaßlich alkoholisiert einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 49-Jährige gegen 16 Uhr mit einem Transporter in Schlangenlinien die Heiligenseestraße in Richtung Karolinenstraße gefahren sein. Mehrere hundert Meter vor der Heiligenseestraße Ecke Schwarzer Weg sei er in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einer entgegenkommenden 29-jährigen Radfahrerin zusammengestoßen. In der weiteren Folge wurde sie samt Fahrrad meterweit in den Wald geschleudert und blieb dort verletzt liegen. Der Transporterfahrer setzte seine Fahrt fort, wurde jedoch an der Heiligenseestraße Ecke Schwarzer Weg von Zeugen gestoppt. Alarmierte Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr brachten die Radfahrerin in ein Krankenhaus, wo sie aufgrund von Kopf- und Rumpfverletzungen stationär aufgenommen wurde. Lebensgefahr besteht nicht. Für die Dauer des Rettungseinsatzes sowie der polizeilichen Unfallaufnahme war die Heiligenseestraße gesperrt. Der Tatverdächtige wurde aufgrund eines Atemalkoholwertes von rund 2,5 Promille zur Durchführung einer Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam gebracht und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) hat die andauernden Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernommen.
VW-Rambo fährt Mitarbeiter des Ordnungsamtes an
Offenbar mit Vorsatz hat ein Verkehrsrowdy am Donnerstagnachmittag einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Berlin-Wilhelmstadt angefahren. Zusammen mit einer Kollegin hatte dieser in der Pichelsdorfer Straße einen Verkehrsunfall beobachtet, an dem ein Lastkraftwagen beteiligt war. Um dem Fahrer des LKW beim Rangieren zu helfen und den Gehweg vor einem Supermarkt zu räumen, hielt der Mitarbeiter des Ordnungsamtes auf der Fahrbahn den Verkehr kurzzeitig an. Ein hinter ihm im VW haltender Mann wollte dem nicht Folge leisten, beschleunigte, fuhr den 35-Jährigen an und flüchtete. Der Angefahrene erlitt Schmerzen im Arm, benötigte jedoch keine medizinische Behandlung.
+++ 23. Januar +++
Juwelier überfallen - Wilde Verfolgungsfahrt durch Berlin

Zwei Männer haben am Mittwochabend in Berlin-Wilmersdorf einen Juwelier überfallen. Die Flucht vom Tatort wurde zu einer wilden und filmreifen Verfolgungsjagd mit der Berliner Polizei bis nach Mitte.
Gegen 18 Uhr hatten zwei maskierte und bewaffnete Männer im Alter von 38 und 30 Jahren das Geschäft in der Pariser Straße betreten, drängten den 62-jährigen Inhaber des Geschäfts sowie einen 53-jährigen Kunden in einen Nebenraum. Anschließend griffen sich den Schmuck aus dem Tresor.
Die Polizei entdeckte die Männer im Fluchtwagen und nahm die Verfolgung auf: Über die Stadtautobahn ging es bis zum Tempelhofer Damm, weiter durch Kreuzberg, dabei teilweise im Gegenverkehr rasten die Kriminellen über mehrere Gehwege bis nach Mitte, rammten in der Straße Märkisches Ufer einen Poller. Anschließend steuerte der 38-jährige Fluchtfahrer den Audi in die Rungestraße, wo er ein anderes Auto streifte, bevor der Audi am Ende der Straße kurz zum Stehen kam.
Als ein Polizist ausstieg, fuhr der 38-Jährige auf den Beamten zu. Dieser musste sich mit einem Sprung zur Seite retten. Danach streifte der Fluchtwagen den Einsatzwagen, ein geparktes Auto und fuhr auf den Gehweg der Rungestraße. Dabei kam ein Postverteilerkasten zu Schaden, eine Hauswand wurde ramponiert ebenso wie mehrere E-Scooter. Schließlich kollidierte der Fluchtwagen mit einem weiteren Funkstreifenwagen, mit dem sich Polizeikräfte in den Weg gestellt hatten.
Dabei wurden die beiden Beamten im Einsatzwagens verletzt und ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Die Räuber wurden festgenommen, das Diebesgut sichergestellt. Beide kamen mit Kopfverletzungen in Krankenhäuser, nach der Behandlung in Polizeigewahrsam.
Frau von Straßenbahn angefahren
Bei einem Verkehrsunfall in Prenzlauer Berg erlitt eine Frau am Mittwochnachmittag lebensbedrohliche Verletzungen. Die 28-Jährige überquerte gegen 16:40 Uhr die Gleise der Tram in der Greifswalder Straße, wurde hierbei von der herannahenden Straßenbahn der Linie M4 erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und sehr schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte die Frau in ein Krankenhaus, wo sie intensivmedizinisch betreut werden muss. Die Greifswalder Straße war bis 21:30 Uhr gesperrt.
+++ 22. Januar +++
Drei Taschendiebe am Hermannplatz geschnappt
Am Dienstagabend haben die Polizei in Neukölln Taschendiebe festgenommen und Diebesgut in deren Hotelzimmer gefunden. Kurz von zehn hatte ein Zeuge zwei Männer dabei beobachtet, wie sie am U-Bahnhof Hermannplatz den Rucksack eines Fahrgastes öffneten und ein Handy entwendeten. Er alarmierte die Polizei und folgte den Dieben in sicherem Abstand. Nach den Hinweisen des Zeugen nahmen die Einsatzkräfte einen 25-Jährigen und einen 32-Jährigen fest. Einen weiteren 23-Jährigen mutmaßlichen Komplizen schnappten sie am U-Bahnhof Hermannplatz. Eine Durchsuchung der drei Personen führte zum Fund eines geklauten Handys und einer Hotelschlüsselkarte. Im Hotelzimmer fand die Polizei mehrere weitere als gestohlen gemeldete elektronische Gegenstände, Bargeld und Pfefferspray.
Polizisten fremdenfeindlich und rassistisch beleidigt
In der vergangenen Nacht ist die Polizei wegen einer Ruhestörung in die Müllerstraße im Wedding gerufen worden. Die Beamten trafen dabei auf einen 48 Jahre alten Mann, der in einem Hausflur lautstark einen Kinderwagen vor seiner Wohnungstür hin und her räumte. Nachdem einer Überprüfung durch die Beamten hob der Mann seinen rechten Arm zum Hitlergruß. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann fest, woraufhin dieser sie fremdenfeindlich und rassistisch beleidigte. Im Polizeigewahrsam pöbelte er dann erneut verfassungsfeindlich herum. Einige Stunden später kam er wieder auf freien Fuß.
Razzia wegen Bandenkriminalität: Anschuldigungen gegen 28- und 62-Jährige
Polizei und Zoll durchsuchen seit dem frühen Morgen zehn Objekte in Berlin und Brandenburg wegen des Verdachts der bandenmäßigen Steuerhinterziehung. Das teilte die Polizei Berlin auf der Plattform X mit. In einer Lagerhalle in Brandenburg an der Havel habe es einen „größeren Fund von Betäubungsmitteln“ gegeben, sagte ein Polizeisprecher.
Der Einsatz läuft den Angaben zufolge seit 6.00 Uhr – neben Brandenburg an der Havel unter anderem auch in Berlin-Grunewald. Die Ermittlungen richteten sich gegen acht Beschuldigte im Alter zwischen 28 und 62 Jahren, hieß es.
Kellerbrand in Hellersdorf - zwei Verletzte
Ein Kellerbrand in einem Wohnhaus in Berlin-Hellersdorf hat einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Zwei Bewohner kamen leicht verletzt in ein Krankenhaus, wie die Feuerwehr Berlin mitteilte. Das Feuer in der Alten Hellersdorfer Straße war aus noch ungeklärter Ursache am frühen Mittwochmorgen ausgebrochen. Wegen der vielen Anrufe sei zunächst von einem „Massenanfall von Verletzten“ ausgegangen worden, hieß es. Die Feuerwehr rückte mit 77 Einsatzkräften an. Zwei Treppenhäuser seien stark verraucht gewesen. Den Angaben zufolge ist es gelungen, eine weitere Ausbreitung von Rauch und Feuer zu verhindern. Nach einer Belüftung des Gebäudes konnten die Mieter zurück in die Wohnungen.
+++ 21. Januar +++
Autoeinbrecher in Grunewald geschnappt
Am Montagnachmittag wurden eine Autoeinbrecherin und ihr Komplize in Grunewald festgenommen. Fahnder hatten zuvor die 22-jährige Frau und den fünf Jahre älteren Mann dabei beobachtet, wie sie auf einem Parkplatz in der Koenigsallee die Scheibe eines Opel einschlugen und anschließend mit einem Auto vom Tatort wegfuhren. Kurz darauf stoppten Kräfte den Wagen und überprüften das Duo. Dabei fanden die Zivilpolizisten einen Rucksack, der offenbar aus dem Opel stammt. Die Kriminellen wurden festgenommen und zu erkennungsdienstlichen Behandlungen in ein Polizeigewahrsam gebracht.
Streit an Kreuzung – Messer-Angriff auf Radler
Die Polizei musste am Montagnachmittag eingreifen, als in Gesundbrunnen an der Schwedenstraße Ecke Exerzierstraße ein 22-jähriger Fahrradfahrer und der Beifahrer in einem Smart aneinander gerieten. Als der Beifahrer dabei während der Diskussion aus dem Wagen stieg, setzt der Radler Pfefferspray ein. Da zog der so attackierte ein Messer und stach auf den Radfahrer ein. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 22-Jährigen mit Stich- und Schnittverletzungen in ein Krankenhaus. Der Unbekannte flüchtete zu Fuß in Richtung Koloniestraße und der Fahrer des Smart fuhr in unbekannte Richtung davon.
Junge nach Verkehrsunfall stationär im Krankenhaus
In Kladow ist am Montagvormittag ein Junge bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Als er Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenangaben befuhr eine 65-Jährige gegen 10:40 Uhr mit ihrem Skoda den Ritterfelddamm in Richtung der Straße Seekorso. Kurz vor der Gredinger Straße fuhr die Skoda-Fahrerin an einer Haltestelle an einem dort haltenden Linienbus vorbei und traf mit dem rechten Seitenspiegel den Achtjährigen, der vor dem Bus die Fahrbahn überqueren wollte, am Kopf. In der Folge stürzte der Junge auf die Fahrbahn. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik.
Kind bei Verkehrsunfall verletzt
Bei einem Verkehrsunfall in Prenzlauer Berg ist am Montagmittag ein einjähriges Kind verletzt worden. Die 32-jährige Mutter des Jungen wollte in Höhe der Straßenbahnhaltestelle Greifswalder Straße/Ostseestraße mit dem Kinderwagen die Straße überqueren, achtete dabei aber offenbar nicht auf den Verkehr. Ein 56-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr bremsen und fuhr den Kinderwagen an. Dabei erlitt der Junge eine Verletzung an einem Finger. Er wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Die Mutter wurde nicht verletzt, erlitt aber einen Schock.
+++ 20. Januar +++
Senior im U-Bahnhof angegriffen und bestohlen
Am Sonntagmittag ist in Kreuzberg ein 66-jähriger Mann überfallen worden. Der Senior war im U-Bahnhof Kottbusser Tor auf dem Weg zum Gleis der U8. Als er an einer Personengruppe vorbeiging, trat ihm ein Mann unvermittelt in den Rücken. Als der Senior bereits am Boden lag, schlug der Unbekannte ihm ins Gesicht und in den Kehlkopfbereich. Anschließend verschwand die Gruppe. Später bemerkte der Senior, dass ihm persönliche Gegenstände und Bargeld fehlten. Alarmierte Rettungskräfte brachten den 66-Jährigen mit Verletzungen am Kopf zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Autofahrer flüchtet vor Kontrolle – Festnahme im Gleisbett
Die Polizei kontrollierte in der Nacht ein Raser, der auf der Stadtautobahn in Reinickendorf mal so richtig Gas gab. Der 27-jährige Autofahrer in seinem Mercedes wurde gestoppt und kontrolliert. Zur Feststellung seiner Identität musste der Mann mit aufs Revier, hatte selbst aber andere Pläne. Kurz vor Betreten der Dienststelle nahm der 27-Jährige die Beine in die Hand und haute ab. Über einen Zaun ging es in die Gleisanlagen der Ringbahn. Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten den Flüchtigen aber mithilfe des alarmierten Polizeihubschraubers nahe dem S-Bahnhof Hohenzollerndamm aufspüren und festnehmen. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme kam er wieder auf freien Fuß. Die Ermittlungen dauern an.
Wahlkampfhelfer angegriffen – Pflasterstein auf Auto
Ein vermummter Mann hat nach Angaben der Polizei einen Wahlkampfhelfer der AfD in Friedrichshain attackiert. An einer roten Ampel am Bersarinplatz tauchte er neben dem Auto des 54-Jährigen auf und beleidigte den Fahrer. Dann schleuderte er einen Kleinpflasterstein gegen die Beifahrerseite des Autos. Das Auto war mit Wahlplakaten versehen. Der Staatsschutz ermittelt.
Feuer zerstört Autos und Zweiräder
Mehrere Autos sind in Reinickendorf in der Nacht zu Montag mutmaßlich angezündet worden. Polizei und Feuerwehr wurden gegen 1.10 Uhr in die Letteallee zu den vier brennenden Wagen gerufen. Die Feuerwehrleute löschten die Flammen, zwei Autos brannten aber vollständig aus, die beiden anderen wurden beschädigt. Von einem politischen Brandanschlag geht die Polizei nicht aus.
Schon am Sonntagnachmittag waren in Schöneberg zwei Krafträder angezündet worden. Laut Polizei sollen zwei Personen neben einer rauchenden Plane auf dem Gehweg der Feurigstraße gestanden haben. Als ein Anwohner sie ansprach, seien sie weggerannt. Inzwischen brannte die Plane mit den darunter befindlichen Krafträdern, die vollständig zerstört wurden. Die Feuerwehr konnte nur noch die Reste löschen. Ein nahe stehendes Auto und Materialien einer Baustelle wurden beschädigt.
Festnahmen nach Israel-Hasser-Demo
Bei einer Demo von Israel-Hassern in Neukölln ist es nach Polizeiangaben zu zahlreichen Straftaten gekommen. Zwölf Personen seien im Zusammenhang mit dem Aufzug am Sonntagabend festgenommen worden, teilte die Polizei auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Anlass der Demonstration war die vereinbarte Waffenruhe im Nahostkonflikt.
Aus einer Menge von mehreren hundert Personen seien vereinzelt verbotene antisemitische Parolen skandiert und Pyrotechnik gezündet worden, hieß es. Medienvertreter seien beleidigt und in ihrer Arbeit behindert worden.
Auf dem Hermannplatz wurden den Angaben zufolge gegen mehrere Personen Platzverweise ausgesprochen und teilweise wegen Nichtbefolgung zwangsweise durchgesetzt. Nach einem „Kooperationsgespräch“ mit der Einsatzleitung der Polizei habe die Versammlungsleiterin am Südstern die Kundgebung vorzeitig kurz vor 20 Uhr beendet.