Gleich zwei heftige Feuer-Drama erschüttern am Montagmorgen Berlin und Brandenburg. In Brandenburg kam am Sonntag eine Frau ums Leben. Am frühen Montagmorgen brach in einer Dachgeschosswohnung eines siebenstöckigen Wohnhauses in der Hertzbergstraße in Berlin-Neukölln ein verheerender Brand aus. Aber der Reihe nach ...
Am Montagmorgen wurde die Berliner Feuerwehr um 5.39 Uhr in die Hertzbergstraße nach Neukölln alarmiert und traf kurze Zeit später am Einsatzort ein. Die Wohnung stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Vollbrand. Die Feuerwehr begann sofort mit den Löschmaßnahmen im Innenangriff, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich die Flammen auf Teile der Dachkonstruktion ausbreiteten.
Berlin-Neukölln: Eine Person durch Brand verletzt!
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Teile des Daches musste aufwendig entfernt werden, um die darunterliegenden Glutnester löschen zu können. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf weitere Wohnungen verhindert werden. Die letzten Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an.
Insgesamt waren 68 Einsatzkräfte vor Ort, darunter auch Einheiten der sogenannten Wasserwehr, die Maßnahmen ergriffen, um Wasserschäden in den darunterliegenden Wohnungen zu minimieren. Eine Person wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Um wem es sich handelt, wurde bislang nicht bekannt gegeben. Zu den Sachschäden und der Brandursache gab es zunächst keine Informationen. Die Ermittlungen laufen.
Brandenburg: Tote Frau bei Wohnungsbrand in Rheinsberg entdeckt
In einer brennenden Wohnung in Brandenburg haben Rettungskräfte bereits am Sonntag in Rheinsberg, im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, einen traurigen Fund gemacht. Dort wurde eine Bewohnerin tot aufgefunden. Ob die allein wohnende 71-Jährige durch das Feuer oder eine andere Ursache gestorben ist, sei noch unklar, das teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Die Brandursache sei noch nicht abschließend ermittelt, ein Fremdverschulden wird zurzeit jedoch nicht befürchtet.
Der Pflegedienst der verstorbenen Frau rief in den Mittagsstunden die Feuerwehr, nachdem er beim Betreten ihrer Wohnung einen Brandgeruch wahrgenommen hatte. Daraufhin wurde das gesamte Mehrfamilienhaus evakuiert. Alle anderen Bewohner blieben unverletzt und konnten nach den Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. ■