+++ 25. Februar +++
Mutmaßliche Räuber in Alt-Treptow festgenommen
Polizisten nahmen in der vergangenen Nacht zwei Männer in Alt-Treptow fest. Die beiden Männer im Alter von 19 bzw. 28 Jahren sollen einen 33-jährigen Mann in der Elsenstraße überfallen und seine Armbanduhr entwendet haben. Ein Zeuge beobachtete die beiden Männer, wie sie den am Boden liegenden Beraubten getreten und geschlagen haben. Als der Zeuge zur Hilfe eilte, ließen die mutmaßlichen Räuber von dem Verletzten ab und flüchteten mit der Uhr in Richtung Treptower Park.
Der Verletzte wurde mit Blutungen im Gesicht und gelockerten Zähnen durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen die Tatverdächtigen an der Ecke Elsenstraße/Beermannstraße fest und brachten sie in einen Polizeigewahrsam, wo eine freiwillige Atemalkoholmessung durchgeführt wurde. Der 28-Jährige wies einen Wert von 1,6 und der 19-Jährige wies mehr als 1,7 Promille auf.
Polizeikräfte fanden die Armbanduhr bei dem 19-Jährigen und beschlagnahmten diese. Er äußerte, dass der Verletze ihm die Uhr gegeben habe. Aufgrund seines alkoholisierten Zustandes blieb der junge Mann zur Ausnüchterung bis heute Morgen im Polizeigewahrsam. Der 28-Jährige durfte die Wache verlassen.
Bus streift Gebäude, Betonteil kracht auf Leipziger Straße
Gestern Abend hat ein Busfahrer bei einem Wendemanöver in Mitte ein Gebäude beschädigt. Der 64-Jähriger war auf Betriebsfahrt auf der Wilhelmstraße in Richtung Leipziger Straße unterwegs. Als er an der dortigen Kreuzung nach rechts in die Leipziger Straße abbog, bog auch ein links neben ihm fahrender unbekannter Autofahrer rechts ab. Er soll den Bus im Kreuzungsbereich überholt und ihm dann auf der Leipziger Straße durch das Wiedereinscheren den Weg abgeschnitten haben. Um einen Unfall mit dem Fahrzeug verhindern zu können, soll der Bus weiter nach rechts gefahren sein, geriet dann jedoch gegen einen Gebäudepfeiler eines Einkaufszentrums. Durch den Zusammenstoß löste sich ein Teil der Verkleidung des Stützpfeilers und fiel auf die Fahrbahn. Es wurde niemand verletzt. Der Autofahrer beging Fahrerflucht.
Blutiger Clan-Streit in Kreuzberg
Nach ersten Erkenntnissen fuhr gegen 20 Uhr ein Audi-Fahrer durch den Graefekiez und rammte dabei mehrere geparkte Autos, bevor er an Pollern am Gehweg hängen blieb. Eine Gruppe Männer kam hinzu und aus bisher noch ungeklärten Umständen eskalierte die Situation.
Ein Mann erlitt mehrere Messerstiche im Rücken, ein Mann soll durch einen Schuss im Oberschenkel verletzt worden sein und ein weiterer Beteiligter erlitt schwere Schlagverletzungen im Gesicht.
Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Die Verletzten wurden in das nahegelegne urban-Krankenhaus gebracht. Mit Maschinenpistolen sicherten die Beamten die Notaufnahme ab, die in der Folge stundenlang gesperrt werden musste.

Ein weiteres Großaufgebot sicherte im Graefekiez den beschädigten Audi und suchte nach Spuren des blutigen Streits. Die genauen Hintergründe der blutigen Auseinandersetzung sind noch unklar.
+++ 24. Februar +++
Auto kracht in Fahrrad: Radfahrer tot
Ein Fahrradfahrer ist bei einem Verkehrsunfall in Schenkendöbern (Landkreis Spree-Neiße) ums Leben gekommen. Der Mann war am Freitagabend aus bislang ungeklärter Ursache im Bereich einer Kreuzung mit einem Auto zusammengestoßen, wie ein Sprecher des Lagezentrums in Potsdam sagte. Er starb noch am Unfallort. Der Autofahrer erlitt einen Schock.
+++ 23. Februar +++
Aggressive, rassistische Frau spuckt Kleinkinder in Schöneberg an
Eine Frau hat nach Angaben der Polizei zwei Kleinkinder in Schöneberg angespuckt. Die Tat am Donnerstagabend war mutmaßlich rassistisch motiviert, wie die Polizei Berlin am Freitag mitteilte. Eine 22 Jahre alte Frau und ihr 23 Jahre alter Lebensgefährte liefen demnach mit zwei Zweijährigen in einem Kinderwagen über die Langenscheidtbrücke, als eine 36 Jahre alte Passantin plötzlich in den Wagen gespuckt und die Kleinkinder im Gesicht getroffen habe.
Als der 23-Jährige sie ansprach, beleidigte sie alle vier rassistisch. Der Mann hielt die 36-Jährige bis zum Eintreffen von Polizisten fest. Sie behauptete gegenüber den Beamten, der 23-Jährige habe ihren Kopf gegen eine Wand gedrückt - laut Polizei konnten Zeugen das aber nicht bestätigen. Trotzdem leiteten die Beamten den Angaben zufolge Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung ein. Der Staatsschutz ermittelt gegen die Frau wegen Körperverletzung und Beleidigung.
Mann flutet Wohnung der Ex-Freundin in Lichtenberg – Anklage!
Ein Mann soll die Wohnung seiner früheren Freundin in Berlin während ihres Urlaubs mit Wasser geflutet und für drei Monate unbewohnbar gemacht haben. Außerdem soll er die Einrichtung zerstört haben. Dafür wird er nun vor dem Amtsgericht wegen Einbruchs, Diebstahls und Sachbeschädigung angeklagt. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft am Freitag mit.
Bevor der 55-jährige Mann am 1. August 2023 in der Wohnung in Lichtenberg laut der Anklage die Wasserhähne aufdrehte, soll er Schränke heruntergerissen und Betten, Kleidung und Kabel von Kühlschrank und Waschmaschine zerschnitten haben. Anschließend soll er einen Gummidildo mit einem Saugnapf auf dem Fernseher platziert haben. Geld und Wertgegenstände nahm er mit. Durch das Wasser wurden insgesamt neun Wohnungen in dem Haus beschädigt. Auch die darunter liegende Wohnung war monatelang unbewohnbar.
Neukölln: Mann (20) bricht mit Schnittverletzungen in Laden zusammen
Ein 20 Jahre alter Mann ist in Neukölln mit einer Schnittverletzung am Rücken in ein Geschäft gegangen und dort zusammengebrochen. Der Inhaber des Ladens am Kottbusser Damm rief am Donnerstagabend den Rettungsdienst, der Mann kam schwer verletzt ins Krankenhaus, wie die Polizei Berlin am Freitag mitteilte. Die Hintergründe der Verletzung waren zunächst noch unklar, die Polizei konnte den 20-Jährigen noch nicht befragen.
+++ 22. Februar +++
Spandau: Insassen zweier Autos schießen aufeinander
Aus auf der Fahrbahn stehenden Autos heraus sollen Menschen in Berlin-Spandau aufeinander geschossen haben. Das hätten Zeugen in der Nacht zu Donnerstag beobachtet, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Zu dem mutmaßlichen Schusswechsel kam es nach ersten Erkenntnissen gegen 2.00 Uhr in Haselhorst in der Gartenfelder Straße. Im Anschluss sei zunächst eines der beteiligten Autos in Richtung Paulsternstraße davongefahren, gefolgt von dem anderen.
Einsatzkräfte stellten im Anschluss an und in umliegenden Geschäften sowie bei einem geparkten Auto mehrere Einschusslöcher fest, wie die Polizei weiter mitteilte. Sie hätten zudem Patronenhülsen gefunden. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass also scharfe Waffen verwendet wurden. Verletzte seien zunächst nicht bekannt geworden. Die Ermittlungen zu den Beteiligten und den Hintergründen dauerten an.
Polizei befreit 48 Nacktkatzen aus Qualzucht
In Berlin sind 48 Katzen aus einer Zweizimmerwohnung gerettet worden. Die Tiere der Rasse Ukrainian-Levkoy hatten teils schwere körperliche Beeinträchtigungen und zuchtbedingte genetische Defekte, teilt das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf mit. Der Tierhalter hatte sich den amtlichen Maßnahmen am Samstag widersetzt, weshalb der Zutritt zur Wohnung mit der Polizei erzwungen worden sei.

Mit Qualzucht ist gemeint, dass Tiere aufgrund ihrer angezüchteten Merkmale ein Leben mit Schmerzen und Schäden führen, wie der Deutsche Tierschutzbund erklärt. Sie ist in Deutschland verboten. Ukrainian-Levkoy-Katzen haben fehlende Tasthaare und abgeknickte Ohren. Die 48 Nacktkatzen wurden nach Behördenangaben auf Pflegestellen in mehreren Bundesländern verteilt, wo sie tierärztlich versorgt werden. Das Bezirksamt war nach eigenen Angaben auf die Tiere aufmerksam geworden, weil sie im Internet zum Kauf angeboten wurden.
Feuerwehr hilft spontan bei Geburt in Charlottenburg
Feuerwehrleute haben am Donnerstagmorgen in Charlottenburg spontan bei einer Geburt geholfen. Ein Nachbar der werdenden Eltern war zur Feuerwache nebenan gelaufen, um Hilfe zu holen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Donnerstag.
Zeitgleich kam ein Löschfahrzeug zurück zur Wache. Die Einsatzkräfte begleiteten den Nachbarn mit Erste-Hilfe-Equipment in die Wohnung der werdenden Eltern, um bei der Geburt zu helfen. Kurze Zeit später gebar die Mutter ein „gesundes, glückliches Kind“, berichtete der Sprecher. Mutter und Kind kamen anschließend in ein Krankenhaus.
Als werdende Eltern ist man gut beraten, wenn man neben einer Feuerwache wohnt und zum Beginn der #Geburt gerade ein Löschfahrzeug „nach Hause“ kommt. Die Einsatzkräfte brachten in der #Suarezstraße in #Charlottenburg gemeinsam mit den Eltern ein gesundes Kind zur Welt. Klasse! pic.twitter.com/eKBNuLka05
— Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) February 22, 2024
Wachmann sticht mit Messer auf Kollegen in Tegel ein
Ein Wachmann an der Aufnahmestelle für Flüchtlinge auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tegel soll mit einem Messer auf einen Kollegen eingestochen haben. Der 34-jährige Mann soll den 18 Jahre alten Kollegen dabei am Mittwochabend verletzt haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Nach Zeugenaussagen stritten sich die beiden Männer zunächst und beleidigten sich gegenseitig. Im weiteren Verlauf prügelten sie aufeinander ein. Schließlich zog der ältere Wachmann sein Messer und stach den Kollegen damit in Brust und Gesäß. Der 18-Jährige kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.

Karow: Autos, Wohnhaus und Busse mit Metallkugeln beschossen
Unbekannte beschädigten am Mittwochabend in Karow etliche Fahrzeuge, Wartehäuschen der BVG und eine Fensterscheibe an einem Wohnhaus. Gegen 18.30 Uhr riefen mehrere Zeugen die Polizei, nachdem sie Knallgeräusche gehört hatten. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen waren zwei Personen im Bereich Siedlungsring unterwegs und schossen aus einem Auto heraus mit einer Zwille mit Metallkugeln. Beschädigt wurden elf geparkte Pkw, zwei fahrende BVG-Busse der Linien 150 und 153, drei BVG-Wartehäuschen und eine Fensterscheibe. An den beschädigten Fahrzeugen stellten die Einsatzkräfte kugelförmige Eindellungen und zerstörte Scheiben fest. Fahrgäste in den BVG-Bussen wurden nicht verletzt. Ein Fachkommissariat hat die Ermittlungen übernommen.
+++ 21. Februar +++
Kreuzberg: Mann mit Stichverletzungen gefunden
Am Mittwoch kurz nach Mitternacht ist in Kreuzberg ein Mann mit mehreren Stichverletzungen aufgefunden und in eine Klinik gebracht worden. Nach den bisherigen Erkenntnissen suchte ein 62-jähriger Autofahrer gegen 0.15 Uhr in der Bergfriedstraße einen Parkplatz, als plötzlich ein Unbekannter erschien, um Hilfe bat und kurz darauf zusammenbrach. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten nach einer notärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus, in welchem er notoperiert wurde. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen der Verletzungen. In einer Hofeinfahrt fanden Einsatzkräfte zudem eine Jacke, die dem 21-jährigen Verletzten zugeordnet wurde. In dieser entdeckten die Polizeikräfte Kokain.
Zwei Einbrecher festgenommen
Polizisten haben am Dienstagmittag in Friedrichsfelde zwei Wohnungseinbrecher festgenommen. Ein aufmerksamer Anwohner hatte zuvor beobachtet, wie ein Mann auf einen Balkon einer im Hochparterre gelegenen Wohnung kletterte und sich an der Balkontür zu schaffen machte. Ein Komplize des Kletterers stand derweil „Schmiere“. Der Zeuge alarmierte die Polizei. Die eintreffenden Polizisten nahmen einen 33-jährigen Mann vor dem Balkon fest und forderten den Mittäter auf, vom Balkon hinunterzusteigen. Aber der hatte andere Pläne, drückte die Balkontür auf und flüchtete durch die Wohnung und durch ein Fenster hinaus auf die andere Hausseite. Polizisten nahmen die Verfolgung auf, konnten den 36-Jährigen, der sich heftig gegen die Festnahme wehrte, erwischen.
Autofahrer kommt von der Straße ab
Mittwochfrüh kam es zu einem sogenannten Alleinunfall in Biesdorf, bei dem ein Mann verletzt wurde. Der 30-Jährige war mit einem Mietwagen auf der B1 stadteinwärts unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen auf Höhe der Ausfahrt Alt-Biesdorf nach links von der Fahrbahn abkam. Sein Opel streifte dabei eine Steinsäule und prallte schließlich gegen ein Brückenfundament. Alarmierte Rettungskräfte befreiten den Mann aus dem Auto und brachten ihn in ein Krankenhaus. Da nicht auszuschließen war, dass Alkohol im Spiel war, wurde ihm dort auch Blut abgenommen. Einen Führerschein besitzt der 30-Jährige nicht. Der Mietwagen wurde beschlagnahmt. Die Unfallstelle war für die Dauer der Rettungs- sowie Reinigungsarbeiten und der Unfallaufnahme bis ungefähr 6.45 Uhr gesperrt.
Westend: Radfahrer reanimiert
Am Dienstagabend ist in Westend ein Radfahrer reanimiert worden. Der 50-Jährige war gegen 18.30 Uhr, offenbar aufgrund gesundheitlicher Probleme, in der Ebereschenallee gestürzt. Während eine Zeugin Rettungskräfte alarmierte, begann ein 45-jähriger Mann mit der Reanimation des Radfahrers. Eingetroffene Polizeikräfte übernahmen die Wiederbelebung bis zum Eintreffen der Rettungskräfte und des Notarztes. Der 50-Jährige zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus.
Krankentransporter bei Unfall schwer beschädigt

Am Mittwoch gegen 2.30 Uhr ereignete sich am Messedamm Höhe Halenseestraße ein Verkehrsunfall, als ein Range Rover und ein Krankentransporter eines privaten Unternehmens zusammenprallten. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Der Krankentransporter wurde jedoch schwer beschädigt. Die Feuerwehr barg die Fahrzeuge und die Polizei ermittelt nun zur Unfallursache.
Kreuzungscrash in Lichtenberg – Feuerwehr befreit Fahrer
Am Mittwochmorgen krachte es an der Kreuzung Genslerstraße/Werneuchner Straße in Alt-Hohnschönhausen. Der Fahrer eines Pkw rammte einem VW-Golf voll in die Seite. Die Feuerwehr musste den Golf-Fahrer aus dem Auto befreien. Anschließend kam er in eine Klinik. Die Kreuzung war für etwa eine Dreiviertelstunde voll gesperrt. (pud)
+++ 20. Februar +++
Weltkriegsbombe in Schmargendorf wird entschärft - 7500 müssen evakuiert werden
Bei Bauarbeiten in Charlottenburg-Wilmersdorf ist am Dienstagvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Deshalb müssen rund 7500 Menschen evakuiert werden. Wie die Polizei am Dienstagabend mitteilte, geht von der 250 Kilogramm schweren Bombe in der Mecklenburgischen Straße keine unmittelbare Gefahr aus. Der Fundort sei abgesperrt und ein Sperrkreis von 500 Metern eingerichtet worden. Menschen, die sich im Sperrkreis aufhalten, sollen ihn der Anweisung der Polizei nach bis Mittwochmorgen, 9.00 Uhr, verlassen. Sie können in einer Notunterkunft unterkommen. Die Bombe soll am Mittwochvormittag entschärft werden, heißt es.
Morgen, Mittwoch, 21.02.2024, wird am Vormittag eine #Weltkriebsbombe entschärft. ➡️https://t.co/h5BgJPkD7Rhttps://t.co/1vRTgILa71 https://t.co/ICEisXoSn0
— Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ Berlin) (@VIZ_Berlin) February 20, 2024
Reinickendorf: Unbekannte legen Betonplatten auf S-Bahn-Gleise
In Reinickendorf sind zwei Tage in Folge Betonplatten auf die Gleise der S-Bahn gelegt worden. Am Sonntag- und am Montagabend wurde auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik und Alt-Reinickendorf je eine Betonplatte auf die Gleise gelegt, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. In beiden Fällen überfuhr eine S-Bahn der Linie S25 die Platten. Am Sonntag wurde der Zug dabei erheblich beschädigt, der Zug am Montag war nicht mehr fahrbereit. Auch gab es umfangreiche Auswirkungen auf den Bahnbetrieb. Fahrgäste wurden nicht verletzt. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
Sprengung eines Geldautomaten in Weißensee gescheitert
Unbekannte Kriminelle haben Dienstagfrüh erfolglos versucht, einen Geldautomaten in Weißensee zu sprengen. Die zwei Männer waren gegen 4.25 Uhr gewaltsam in den Vorraum einer Bankfiliale in der Charlottenburger Straße eingedrungen. Dort versuchten sie erfolglos, einen Geldautomaten unter Verwendung eines explosiven, festen Stoffes zu öffnen. Es kam nicht zu einer Explosion und auch nicht zur Öffnung des Automaten.
Frau droht in Mitte mit Schraubendreher
Am Montagnachmittag wandte sich ein 19-Jähriger in Mitte an Mitarbeiter des polizeilichen Objektschutzes. Er war gegen 14.15 von einer Frau bereits in einer U-Bahn der Linie U2 mit einem Schraubendreher bedroht worden, dann verfolgte sie ihn bis zur Klosterstraße/Stralauer Straße. Die Objektschützer stellten die 27-Jährige, die auch sie mit dem Schraubendreher bedrohte, brachten sie dazu, den Schraubendreher fallenzulassen, und legten ihr Handfesseln an. Bei der Durchsuchung trat die 27-Jährige eine Polizistin und verletzte diese leicht am Bein. Einen weiteren Beamten bespuckte sie. Nach Feststellung ihrer Identität kam die alkoholisierte Frau in eine Klinik, wo sie an eine Psychiaterin übergeben wurde.
Mann geschlagen und homophob beleidigt
Am Montagabend rief ein 30-Jähriger die Polizei zum Mercedes-Platz nach Friedrichshain. Er gab an, vor einem Restaurant gegen 22 Uhr von einem Unbekannten in russischer Sprache angesprochen worden zu sein. Nachdem er dem Mann zu verstehen gegeben habe, dass er seine Sprache nicht versteht, habe der Unbekannte ihn ins Gesicht geschlagen und homophob beleidigt. Der 30-Jährige klagte über Schmerzen im Gesicht, lehnte aber eine Behandlung durch Rettungskräfte ab. Die Suche nach dem Schläger im Bereich des Tatorts war erfolglos, da gerade zahlreiche Personen nach Ende einer Veranstaltung auf dem Platz unterwegs waren.
SEK-Einsatz nach häuslicher Gewalt
Am Montagnachmittag ist in Marzahn ein Mann festgenommen worden, der gegenüber seiner Frau gewalttätig geworden war und weitere Straftaten angedrohte. Alarmierte Einsatzkräfte trafen in der Pekrunstraße ein, nachdem der 25-Jährige seine 21 Jahre alte Frau geschlagen und bedroht hatte. Während der Anzeigenaufnahme wurde bekannt, dass der Mann geäußert habe, sich eine Schusswaffe besorgen zu wollen, um bei einer Kundgebung am gestrigen Abend Polizisten zu erschießen. Außerdem sei der 25-Jährige im Besitz einer Schreckschusswaffe und einer Machete. Daher wurde auch das Spezialeinsatzkommando alarmiert. Aber bevor das SEK eingreifen musste, entdeckten Polizisten den 25-Jährigen in der Nähe des Wohnhauses und nahmen ihn fest. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden sich zwei Schreckschusswaffen, diverse Munition und eine Machete.
Zweijährige bei Unfall verletzt
Bei einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag in Haselhorst ist ein zweijähriges Mädchen verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 24-Jähriger gegen 17.30 Uhr mit einem Transporter aus dem verkehrsberuhigten Bereich der Langer-See-Straße in die Daumstraße und fuhr dabei das Mädchen an, das mit seiner Mutter auf dem Gehweg unterwegs war. Die Zweijährige erlitt dabei eine Fraktur an einem Fuß und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Jugendlicher fremdenfeindlich beleidigt
Am Montagnachmittag ist im Ortsteil Falkenhagener Feld ein Jugendlicher von einem Mann fremdenfeindlich beleidigt worden. Der 14-Jährige sagte der Polizei, dass er im Hümmlingweg von einem 67-jährigen Mann fremdenfeindlich beschimpft worden sei. Bei der Anzeigenaufnahme gab die Mutter des Schülers an, dass auch sie wenige Tage zuvor vom selben Mann in ähnlicher Art beleidigt worden war. Darüber hinaus soll der Tatverdächtige vor der 48-Jährigen despektierlich auf den Boden gespuckt haben.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen suchten Beamte den 67-Jährigen in seiner Wohnung auf und brachten ihn für eine erkennungsdienstliche Maßnahme zu einer Polizeidienststelle, aus der er im Anschluss entlassen wurde.
+++ 19. Februar +++
Aufgewärmte Pizza löst Hausbrand in Birkenwerder aus – 13 Menschen gerettet
Eine aufgewärmte Pizza hat am Sonntagabend in Birkenwerder (Landkreis Oberhavel) mutmaßlich zum Dachbrand eines Wohn- und Geschäftshauses geführt. 13 Mieter des Hauses und des angrenzenden Gebäudes mussten evakuiert werden, teilt die Polizei am Montagnachmittag mit.
Ein Mieter bemerkte den verrauchten Hausflur und brachte seine 13 Jahre alte Tochter und ihre 15 Jahre alte Freundin aus der Wohnung ins Freie, wie es hieß. Das Feuer war laut Polizei vom Backofen ausgegangen, in dem die Mädchen eine Pizza erwärmt hatten. Die Flammen hatten auf das Dach des Wohn- und Geschäftshauses übergegriffen. Die Löscharbeiten wurden gegen 4 Uhr nachts beendet, das Feuer loderte aber später erneut auf und wurde erneut gelöscht. Die Beamten schätzen den Schaden auf 500.000 Euro. Die Kripo ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Beifahrer stirbt nach Zusammenstoß von Autos in Bernau
Ein 82 Jahre alter Mann ist an den Folgen eines Autounfalls in Bernau gestorben. Er war bei dem Unfall am 9. Februar Beifahrer in einem Auto, wie die Brandenburger Polizeidirektion Ost am Montag mitteilte. Demnach starb der Mann am vergangenen Freitag in einem Krankenhaus. Die 67 Jahre alte Fahrerin des Wagens, in dem der Mann gesessen hatte, war an der Unfallstelle gestorben.
Eine 45 Jahre alte Autofahrerin war am 9. Februar laut Polizei in Bernau von ihrer Spur abgekommen und mit einem entgegenkommenden Auto, in dem der 82-Jährige und die 67-Jährige saßen, zusammengestoßen. Danach prallten beide Autos gegen einen dritten Wagen, wie es hieß. Die 45-Jährige wurde den Angaben zufolge lebensbedrohlich verletzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern noch an.
Im Bus gestürzt – Seniorin verletzt
Am Sonntagabend ist in Friedenau eine Seniorin bei einem Sturz in einem Linienbus verletzt worden. Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr der 53-jährige Fahrer des Busses der Linie 186 gegen 20.30 Uhr die Schloßstraße auf der Busspur in Richtung Rathaus Steglitz, als ein Autofahrer unvermittelt vor dem Bus seine Fahrspur wechselte, um abzubiegen. Der Busfahrer vollführte eine Vollbremsung, wodurch die 81-Jährige stürzte und sich Verletzungen am Kopf zuzog. Zu einer Kollision der Fahrzeuge kam es nicht. Der 41-jährige Pkw-Fahrer, der Busfahrer und andere Mitfahrende wurden nicht verletzt. Die verletzte Seniorin kam in ein Krankenhaus.
BMW rast gegen Baum – Frau (95) stirbt
