Berlin und seine Fahrrad-Diebe – ein Paar, das leider viel zu gut harmoniert. In der vergangenen Woche schlugen die Langfinger erneut zu: 63 Fahrräder wurden als gestohlen gemeldet. Der Gesamtwert? Sage und schreibe 80.615 Euro! Einen kleinen Lichtblick gibt es, schreibt der „Tagesspiegel“ (Bezahlschranke): In der Woche davor waren es sogar 163 gestohlene Räder gewesen.
Besonders auffällig: Außerhalb des S-Bahnrings schlagen die Klaubanden besonders gern zu. Dort wurden 37 Fahrräder geklaut, während es innerhalb des Rings 26 waren.
Hotspots der Fahrraddiebe sind:
· Markelstraße (Steglitz-Zehlendorf): Hier scheint die Beute besonders lukrativ zu sein.
· Alexanderplatzviertel (Mitte): Ein Touri-Hotspot und ein Eldorado für Fahrraddiebe.
· Drontheimer Straße (Mitte): Auch hier gehen Räder schneller verloren als man „Polizei“ sagen kann.
Ein Muster zeigt sich auch bei den Tatzeiten: Die heißeste Stunde für Diebe ist offenbar 19 Uhr – und am beliebtesten scheint ihnen der Dienstag zu sein. Vielleicht, weil viele Menschen nach Feierabend unvorsichtig werden und ihre Fahrräder nicht ausreichend sichern.
Fahrraddiebe besonders gern am Alexanderplatz
Der teuerste Coup der Woche ist übrigens ein Fahrrad im Wert von 5600 Euro. Es wurde in der Markelstraße gestohlen. Ob der Besitzer das je wieder sieht?

Die bittere Jahresbilanz: Im Jahr 2024 wurden insgesamt 20.498 Fahrräder gestohlen. Zusammen hatten sie laut „Tagesspiegel“ einen schwindelerregenden Gesamtwert von 26.240.060 Euro. Ein trauriger Rekord, der zeigt: Fahrraddiebstahl bleibt in Berlin ein boomendes Geschäft.
Unser Tipp: Nutzen Sie stabile Schlösser, stellen Sie Ihr Rad nur an gut beleuchteten Plätzen ab und lassen Sie es niemals unbeaufsichtigt. Denn eins ist sicher: Auch 2025 werden es die Fahrraddiebe wieder auf Ihre Drahtesel abgesehen haben. ■