Kriminalität & Blaulicht

Polizeimeldungen: Verpackter Menschenschädel im Wasser entdeckt

Aktuelle News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen in Berlin und Brandenburg: Kriminalität, Großeinsätze, Vermisste und Gesuchte.

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Symbolfoto einer beschlagnahmten Kugelbombe.
Symbolfoto einer beschlagnahmten Kugelbombe.Patrick Pleul/dpa

+++ 28. April +++

Taucher machen bei Routine-Arbeit grausigen Fund

Taucher des Kampfmittelräumungsdienstes haben in Velten (Landkreis Oberhavel) den verpackten Schädel eines Menschen im Wasser entdeckt. Die Taucher wollten den Abriss einer Brücke vorbereiten und waren auf der Suche nach Munitionsteilen. Wie lange sich der Schädel schon im Wasser befand, war zunächst unbekannt. Auch die weiteren Hintergründe zum Fund waren zunächst unklar. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln.

+++ 27. April +++

Bei einem rechten Aufzug sind mehrere Hundert Teilnehmer, darunter auch Neonazis, durch die Berliner Innenstadt gelaufen. Die Demonstration des neuen Bündnisses „Gemeinsam für Deutschland“ wurde von umfassenden Gegenprotesten begleitet. Zu mehr als 30 Festnahmen auf beiden Seiten kam es schließlich, wie die Polizei mitteilte.

+++ 26. April +++

Mehrere Brände in Schöneberg

Samstagfrüh gab es mehrere Brände in Schöneberg. Zwischen 5 Uhr und 5:15 Uhr brannten in der Rembrandtstraße ein Kleinkraftrad, ein Lastenfahrrad, eine Sitzbank und ein Müllcontainer sowie im Vorarlberger Damm in einem Hinterhof ein Kinderwagen. Bei den einzelnen Bränden wurde auch zwei geparkte Auto sowie ein Fahrrad beschädigt und an einer Hausfassade waren Rußrückstände zu erkennen. Die Ermittlungen zum mutmaßlichen Täter dauern an.

Discounter überfallen - Mitarbeiterin mit Deospray verletzt

Ein Mann hat in Berlin-Wittenau einen Discounter überfallen und dabei eine Mitarbeiterin verletzt. Der Täter sprühte der 59-Jährigen bei dem Raub am Freitagabend Deospray ins Gesicht. Anschließend nahm er Bargeld aus der geöffneten Kasse. Die Angestellte kam mit einer Augenreizung in die Klinik. Ein weiterer Mitarbeiter im Alter von 26 Jahren stand unter Schock und kam ebenfalls zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.

Volksverhetzung und Beleidigung

Am Samstagnachmittag kam es in Tegel zu einer Beleidigung und einer Volksverhetzung. Ein Unbekannter hatte gegen 14 Uhr vier Frauen im Alter von 66, 67, 68 und 70 Jahren, die einen Informationsstand durchführten, mehrfach volksverhetzend angepöbelt. Der Störer verschwand noch vor Eintreffen der Polizei.

+++ 25. April +++

Uhr geklaut – Finger gebrochen

In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Charlottenburg beraubt. Der 51-Jährige sagte der Polizei, ein Unbekannter habe ihm gegen 1 Uhr am Steinplatz seine teure Uhr vom Handgelenk gerissen und sei damit in unbekannte Richtung geflüchtet. Bei diesem Angriff erlitt der 51-Jährige einen Fingerbruch. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Schmargendorf: Kugelbombe gefunden – LKA musste anrücken!

Gestern Vormittag wurde auf einem Betriebshof der Berliner Stadtreinigung (BSR) in Schmargendorf eine Kugelbombe gefunden. Ein Mitarbeiter entdeckte den Sprengkörper gegen 11 Uhr hinter einem Container auf dem Gelände in der Forckenbeckstraße und alarmierte die Polizei.

Spezialkräfte des Landeskriminalamtes transportierten das Sprengmittel ab und entsorgten es fachgerecht. Der Betrieb auf dem BSR-Hof lief trotz der Maßnahmen ungestört weiter. Die Polizei Berlin weist darauf hin, dass Kugelbomben der Sprengstoffkategorie F4 zugeordnet sind und nur von Fachkräften mit behördlicher Erlaubnis verwendet werden dürfen. Beim Auffinden solcher Sprengmittel sollte umgehend die Polizei kontaktiert werden.

Jugendliche überfallen und berauben 79-Jährige

Am Donnerstagnachmittag ist eine 79-Jährige in Marzahn von zwei Jugendlichen bedroht und beraubt worden. Als die Dame auf einem Spaziergang durch den Kienbergpark war, kamen zwei Jugendliche entgegen und forderten die Handtasche der Seniorin. Als sie sich weigerte, riss einer der Räuber an der Handtasche, trat nach der 79-Jährigen und stieß sie in einen Busch. Die Räuber flüchteten mitsamt der Tasche in unbekannte Richtung. Eine medizinische Versorgung leichter Verletzungen war nicht erforderlich.

Mann bei Schusswaffenangriff in Berlin-Mitte verletzt.
Mann bei Schusswaffenangriff in Berlin-Mitte verletzt.IMAGO / Frank Sorge

Kastenwagenfahrer rammt Oberleitungsmast

Am Donnerstagmorgen hat der Fahrer eines Kastenwagens in Rosenthal einen Oberleitungsmast der Straßenbahn gerammt. Er musste dann aus dem Fahrzeug befreit werden. Der 37-Jährige war in der Quickborner Straße aus bislang unbekannten Gründen zunächst in den Gegenverkehr geraten, dann nach links von der Fahrbahn abgekommen und schließlich gegen einen Oberleitungsmast geknallt.  Nach der Befreiung aus dem Fahrzeug durch die Feuerwehr kam er ins Krankenhaus. Dort wurde ihm zudem Blut abgenommen, da der Verdacht bestand, dass er unter Alkoholeinfluss gestanden hatte.

+++ 24. April +++

Mann mit Flasche verletzt

Die Polizei ist am späten Mittwochabend nach Friedrichshain gerufen worden. In der Neuen Bahnhofstraße hatte ein Mann einen vor einem Spätkauf Sitzenden mit einer abgebrochenen Flasche angegriffen und in den Rücken gestochen. Anschließend flüchtete er. Der Verletzte, ein 36-Jähriger, wurde bis zum Eintreffen von Rettungskräften von Beamten erstversorgt und kam anschließend in ein Krankenhaus. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der Angreifer, ein 23-Jähriger, noch in der Nacht festgenommen werden.

+++ 23. April +++

Seniorin bei Überfall schwer verletzt

Brutaler Überfall auf 81-Jährige am Dienstagnachmittag in Staaken. Ein Passant hatte die verletzte Frau auf dem Gehweg gefunden und die Polizei alarmiert. Ein Mann hatte die Frau von hinten angegriffen und versucht, ihr die Handtasche zu entreißen. Die Seniorin konnte die Tasche zwar festhalten, stürzte allerdings durch die Attacke so schwer, dass sie einen Hüftbruch sowie Hautabschürfungen erlitt. Der Täter flüchtete.

26-Jähriger mit Messer verletzt

Am Dienstagabend ist in Kreuzberg ein 26-Jähriger von zwei unbekannten Männern angegriffen worden. Zunächst war er in der Pücklerstraße von den beiden nach Zigarettenpapier gefragt worden. Als er ihnen welches gegeben hatte und die drei Männer ein Stück zusammen gegangen waren, forderten die beiden Unbekannten plötzlich sein Handy. Als der 26-Jährige sich weigerte, bekam er einen Messerstich in den Oberschenkel. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Kriminellen flüchteten.

Frau ausgeraubt und verletzt

Am Dienstagnachmittag ist in Neu-Hohenschönhausen eine Frau beraubt worden. Ein Mann hatte die 64-Jährige vor einem Haus in der Straße Am Breiten Luch angegriffen und ihr die Umhängetasche entrissen. Der Kriminelle flüchtete. Die Frau war bei dem Angriff gestürzt und die Treppe des Hausaufgangs hinuntergefallen, zog sich dabei eine Fraktur an der Schulter zu. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht und operiert.

+++20. April +++

Mann in Berlin-Mitte verletzt – wurde mehrmals angeschossen!

In den frühen Morgenstunden wurde ein 22-jähriger Mann in Berlin-Mitte, an der Ecke Mohrenstraße/Charlottenstraße, durch mehrere Schüsse verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenangaben befand sich der Mann gegen 4:45 Uhr in Mitte, als ein bislang unbekannter Mann eine Schusswaffe gezogen und mehrfach auf ihn geschossen haben soll. Anschließend soll der mutmaßliche Schütze die Waffe an seinen Begleiter übergeben haben, der ebenfalls mehrere Schüsse auf den 22-Jährigen abgegeben haben soll. Beide Tatverdächtigen flüchteten.

Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde. Der Tat soll ein Streit in einem Club in der Mohrenstraße vorausgegangen sein. Die Ermittlungen dauern an.

+++ 18. April +++

85-Jähriger kommt von Fahrbahn ab

Ein Rentner musste nach einem Verkehrsunfall in Berlin-Schmöckwitz ins Krankenhaus gebracht werden. Der 85-Jährige war am Nachmittag mit seinem Wagen auf der Wernsdorfer Straße in Richtung Schmöckwitz unterwegs. Aus bisher ungeklärten Gründen kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr einen Verkehrsleitpfosten. Anschließend steuerte er nach links über die ganze Fahrbahn und prallte an der gegenüberliegenden Straßenseite gegen einen Baum. Dabei erlitt er eine Armverletzung.

Zur Behandlung und weiteren Beobachtung brachten ihn alarmierte Rettungskräfte in ein Krankenhaus. Die 80-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Der Wagen des Seniorenpaares war nicht mehr fahrfähig. Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte  übernommen.

Der gesuchte Piotr Majewski ist dement.
Der gesuchte Piotr Majewski ist dement.Polizei Berlin

Polizei sucht hilflosen Mann (65) – er wollte zu Penny

Mit der Veröffentlichung von Fotos bittet die Polizei Berlin die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem 65-jährigen Piotr Majewski.

Herr Majewski reiste Anfang April 2025 aus seinem Heimatland Polen nach Berlin ein und wird seit dem 7. April 2025, 18 Uhr, vermisst. Zu diesem Zeitpunkt verließ er die Wohnung seiner hier namentlich Bekannten in der Soldiner Straße in Gesundbrunnen, um im nahegelegenen Supermarkt (Penny) einkaufen zu gehen. Er kehrte nicht zurück. Aufgrund einer beginnenden Demenz besteht die Gefahr der Hilflosigkeit. Herr Majewski spricht zudem ausschließlich Polnisch.
Ein ortsansässiger Geschäftsinhaber gab an, den Vermissten zuletzt am 8. April 2025 an einer Bushaltestelle auf Höhe der Wollankstraße 25 gesehen zu haben.

Der Vermisste wird wie folgt beschrieben:
  • circa 165 bis 175 cm groß
  • kräftige Statur Glatze
  • weißer Drei-Tage-Bart
  • Brille
  • auffällig ist sein unsicherer, schwankender Gang

Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er eine schwarze Kapuzenjacke, eine lange schwarze Hose, ein langärmliges blau-kariertes Hemd (siehe Fotos) sowie eine schwarze Wollmütze. Er soll eine rote Plastiktüte mit sich geführt haben.

Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen:

Wer kann Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten geben? Wer hat den Vermissten seit dem 8. April 2025 gesehen? Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 1 (Nord) in der Straße Am Nordgraben 7 in Berlin-Wittenau unter den Telefonnummern (030) 4664-173400 (während der Bürodienstzeiten) oder unter der 4664-171100 (außerhalb der Bürodienstzeiten) entgegen. Auch an jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache der Polizei Berlin können Hinweise gegeben werden. Sollte sofortiges polizeiliches Handeln erforderlich sein, wählen Sie bitte den polizeilichen Notruf unter der Telefonnummer 110.

+++ 17. April +++

Tötungsdelikt in Berlin-Britz: 37-jährige Frau stirbt

Am heutigen Morgen alarmierte eine Zeugin die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus im Berliner Ortsteil Britz, bei der Walkenrieder Straße. Im Hausflur fanden die Einsatzkräfte eine schwer verletzte 37-jährige Frau vor. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen durch Polizei- und Rettungskräfte erlag die Frau noch am Einsatzort ihren Verletzungen.

Im Zusammenhang mit dem Vorfall wurde ein 44-jähriger Mann als möglicher Tatverdächtiger festgenommen. Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin haben die Ermittlungen aufgenommen. Zu den Hintergründen der Tat sowie zur möglichen Beziehung zwischen Opfer und Tatverdächtigem liegen derzeit noch keine offiziellen Informationen vor.

Nach dem Tod einer Frau im Berliner Stadtteil Britz ermittelt eine Mordkommission. Es bestehe der Verdacht eines Tötungsdeliktes, teilte ein Polizeisprecher mit.
Nach dem Tod einer Frau im Berliner Stadtteil Britz ermittelt eine Mordkommission. Es bestehe der Verdacht eines Tötungsdeliktes, teilte ein Polizeisprecher mit.Michael Ukas/TNN/dpa

Berlin-Köpenick: Besoffene Frau rammt Laterne und Baum

Gegen 22.10 Uhr krachte eine Frau auf dem Fürstenwalder Damm mit ihrem VW Polo erst gegen einen Lichtmast, hatte aber immer noch genug Schwung, um nur 20 Meter weiter gegen einen jungen Baum zu prallen. Schon beim ersten Kontakt mit der Laterne war der Kleinwagen nicht mehr zu kontrollieren, da bei dem Crash das rechte Vorderrad weggebrochen ist. Die Fahrerin soll betrunken gewesen sein. Ob sich weitere Personen in dem Fahrzeug befanden, ist bisher unklar. Der Fürstenwalder Damm war während der Rettungsdienst- und Bergungsmaßnahmen für über 60 Minuten zwischen Müggelseedamm und Jastrower Weg gesperrt.

Der weiße VW Polo prallte erst gegen eine Laterne und dann gegen einen Baum, das rechte Vorderrad brach dabei ab.
Der weiße VW Polo prallte erst gegen eine Laterne und dann gegen einen Baum, das rechte Vorderrad brach dabei ab.Morris Pudwell

+++ 16. April +++

Kniestöße ins Gesicht – Polizei jagt einen brutalen Schläger-Feigling

Am Dienstagabend wurden Einsatzkräfte der Polizei zu einer gefährlichen Körperverletzung nach Hellersdorf alarmiert. Nach bisherigen Ermittlungen und Aussagen soll ein 18-Jähriger gegen 19.20 Uhr auf der Klausdorfer Straße von einer männlichen Person aus einer mehrköpfigen Personengruppe heraus angesprochen und dann brutal attackiert worden sein. Der Schläger-Feigling soll dem 18-Jährigen mehrfach Schläge und Kniestöße in sein Gesicht versetzt haben. Ein Zeuge, der den Tathergang beobachtete und mit Rufen auf sich aufmerksam machte, alarmierte die Polizei. Die Personengruppe flüchtete daraufhin zu Fuß. Der 18-Jährige erlitt Kopfverletzungen und wurde von alarmierten Rettungskräften für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.

Polizist versorgt Messer-Verletzten

Dienstagnacht wurden Einsatzkräfte nach Mitte zu einer gefährlichen Körperverletzung gerufen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll es gegen 23 Uhr in der Panoramastraße zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 17-Jährigen und einer 15-bis 20-köpfigen Personengruppe gekommen sein, bei der der 21-jährige Begleiter des Jugendlichen mit einem Messer verletzt wurde. Nach Aussagen des Jugendlichen habe er sich mit einem Bekannten aus der Personengruppe unterhalten, als ein Unbekannter aus der Personengruppe an ihn herantrat und versuchte, ihm seine Armbanduhr gewaltsam vom Handgelenk zu reißen.

Der 17-Jährige habe sich gegen diesen Angriff gewehrt. Ein weiterer Tatverdächtiger soll den Jugendlichen daraufhin mit einem Pfefferspray angegriffen haben. Als der 21-Jährige versucht habe, die Situation zu schlichten, wurde er aus der Personengruppe heraus geschlagen und mit einem Messer eines unbekannten Tatverdächtigen am Oberschenkel verletzt. Die Stichverletzung des 21-Jährigen wurde durch einen Polizisten erstversorgt. Während der medizinischen Versorgung durch hinzugerufene Rettungskräfte habe der Verletzte einen der Tatverdächtigen wiedererkannt. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten den Mann und vier weitere Tatverdächtige in Richtung des S-Bahnhofes Alexanderplatz feststellen und überprüfen. Alle fünf Personen wurden vorläufig festgenommen

+++ 15. April +++

Hisbollah-Anhänger in Neukölln festgenommen

Bei einer Razzia in einer Neuköllner Wohnung ist ein mutmaßlicher Anhänger der Hisbollah festgenommen worden. Der 29-Jährige soll 2023 in den Libanon ausgereist sein, um sich dort von der Miliz an Schuss- und Kriegswaffen ausbilden zu lassen, sagt die Berliner Staatsanwaltschaft. Sie ermittelt wegen des Verdachts einer schweren staatsgefährdenden Straftat. „Ziel der Ausbildung war es, Gewalttaten wie Mord, Totschlag, erpresserischen Menschenraub und Geiselnahmen zur Vernichtung des Staates Israel ausführen zu können“, hieß es. Die Ausbildung erfolgte demnach im ersten Halbjahr 2024.

Bei der Durchsuchung in der Wohnung in der Sonnenallee wurden Mobiltelefone sichergestellt, deren Daten nun ausgewertet werden sollen.

Prügelei an Tram-Haltestelle

Am Montagnachmittag sind in Hellersdorf drei Männer aneinander geraten. In einer Tram ging es los, zunächst verbal, dann wurde es handgreiflich zwischen einem 28-Jährigen und zwei 36 und 44 Jahre alten Männern. Der 28-Jährige schlug dem 44-Jährigen gegen den Hinterkopf und trat dem 36-Jährigen gegen das Bein. Nachdem die Beteiligten die Bahn verlassen hatten, ging das Gerangel auf dem Bahnsteig weiter, wobei der 28-Jährige mehrere Schnittverletzungen am Oberschenkel erlitt. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Eine Atemalkoholmessung ergab bei den 36 und 44 Jahren alten Männern Werte von rund 0,5 und 0,6 Promille. Die Messung bei dem 28-Jährigen ergab einen Wert von 0,0 Promille. Die Polizei ermittelt.

Brems- mit dem Gaspedal verwechselt – Seniorenpaar verletzt

Am Montagnachmittag ist in Grunewald ein Seniorenpaar bei einem Unfall verletzt worden. Der 84-jährige Mann gab an, er habe aus der Auerbachstraße kommend mit seinem Auto nach rechts in die Fontanestraße abbiegen wollen. Dabei habe er jedoch das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt. In der Folge kollidierte der Fahrer mit zwei geparkten Pkw. Einer davon überschlug sich und wurde gegen die Fassade eines Geschäfts geschleudert. Auch ein Stromverteilerkasten wurde beschädigt. Insgesamt entstand erheblicher Sachschaden. Der Autofahrer und seine ein Jahr jüngere Beifahrerin erlitten Kopf- und Handverletzungen; die Frau erlitt zudem einen Schock. Beide kamen in ein Krankenhaus. Der 84-Jährige übergab seinen Führerschein freiwillig an die Polizei.

Senior verliert Kontrolle über Auto

Schwerer Unfall am Montagmittag in Buch. Dort hatte ein Autofahrer auf der Wiltbergstraße die Kontrolle über seinen Audi verloren haben. Der Wagen raste gegen eine Absperrbake und einen VW, der wiederum auf zwei weitere Autos aufgeschoben wurde. Anschließend geriet er nach links und prallte gegen einen Baum. Auslöser des Fiaskos war ein medizinischer Notfall bei dem 70-jährigen Fahrer. Alarmierte Rettungskräfte reanimierten den 70-Jährigen und brachten ihn in ein Krankenhaus. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Motorrad in Brand gesetzt

In der vergangenen Nacht ist in Tempelhof ein Feuerstuhl in Brand gesteckt worden. Laut eines Zeugen überschütteten gegen 2:40 Uhr zwei Unbekannte ein Motorrad mit einer Flüssigkeit und zündeten diese an. Dann flüchteten die Zündler. Das Feuer griff auf drei weitere Fahrzeuge über. Die BMW brannte vollständig aus, ein Audi, ein Mitsubishi und ein VW wurden beschädigt. Die Feuerwehr löschte das Feuer. Während der Löscharbeiten wurde die Alboinstraße von der Totilastraße bis zum Alboinplatz in der Zeit von 2:50 Uhr bis 4 Uhr für den Verkehr gesperrt.

+++ 14. April +++

Illegales Autorennen im Britzer Tunnel

Am Sonntagabend haben sich eine Autofahrerin und ein Autofahrer in Britz ein verbotenes Rennen geliefert. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens bemerkte gegen 19 Uhr im Britzer Tunnel zwei Fahrzeuge, die mit heulenden Motoren und deutlich zu schnell unterwegs waren. Ein Augenzeuge wählte zudem den Notruf. Von der Polizeipräsenz offenbar unbeeindruckt, beschleunigten die beiden Raser erst noch einmal richtig. Die Polizei forderte die beiden auf, die Bundesautobahn an der Abfahrt Tempelhofer Damm zu verlassen. Dort überprüften sie die Personalien der 48 Jahre alten Fahrerin und des ein Jahr jüngeren Fahrers. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen durften die beiden ihrer Wege gehen, allerdings zu Fuß, denn die Führerscheine und die beiden Wagen wurden beschlagnahmt. Der 47-Jährige zeigte seinerseits an, auf dem Weg von der Wuhlheide zur Autobahnauffahrt Adlershof mehrfach von einem anderen Autofahrer geschnitten und ausgebremst worden zu sein. Während des Überholens habe der Unbekannte zudem eine beleidigende Geste gemacht. Der 47-Jährige fühlte sich dadurch genötigt.

Paar antisemitisch beleidigt und angegriffen

Am Sonntagnachmittag sind in Charlottenburg ein Mann und eine Frau von zwei Unbekannten beleidigt worden, offenkundig, weil die 33-jährige Frau eine Kette mit einem Davidstern trug. Sie und der 36-jährige Mann wurden in der Friedbergstraße von einer unbekannten Frau und einem unbekannten Mann antisemitisch beschimpft. Der 36-Jährige wollte die Situation mit seinem Handy filmen, woraufhin die beiden Pöbler ihn umklammerten und das Telefon aus der Hand schlugen. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.