Ein junger Mann stürzt in der Nacht zum Montag vom Balkon eines Hochhauses in Hamburg in den Tod. Hinweisen zufolge soll er aus der achten Etage wohl gestoßen worden sein. Die Polizei geht von einem möglichen Fremdverschulden aus.
In Hamburg-Wilsdorf, im Stadtteil Harburg, ist ein Mann vom Balkon eines Hochhauses in den Tod gestürzt. Zuvor soll es zu einem Streit mit körperlichen Auseinandersetzungen zwischen zwei Gruppen in der Wohnung im 8. Stock gekommen sein.
In den frühen Morgenstunden, gegen 1.15 Uhr trafen Rettungskräfte und Polizei am Soltauer Ring ein, im Hinterhof fanden sie dann den leblosen Körper des Mannes – für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Es gebe Hinweise auf ein Fremdverschulden, sagte ein Sprecher der Polizei. Trotz Reanimationsversuchen starb der Mann noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen. Eine Fahndung wurde eingeleitet. Angaben zu dem oder den Verdächtigen machte die Polizei zunächst nicht.

Medienberichte, wonach eine Machete zum Einsatz kam, konnte die Polizei zunächst nicht bestätigen. Die Umgebung rund um das Hochhaus im Soltauer Ring wurde von schwerbewaffneten Polizisten gesichert. Auch Diensthunde sollen vor Ort gewesen sein.
Nach Angaben der BILD waren mehrere junge Männer vor Ort, die den Vorfall mitansehen mussten. Dem Blatt zufolge waren sie zunächst vom Tatort geflüchtet. Sie standen unter Schock und wurden vor Ort betreut, aber auch festgesetzt, da unklar war, ob sie in den Tod des Mannes involviert waren. ■