Hertha BSC kommt in der Zweiten Liga in Fahrt. O lala, das liegt auch am blau-weißen Franzosen Michael Cuisance (28). Der Mittelfeldspieler ist in Torlaune. Zuletzt traf er im Pokal beim 3:0 gegen Elversberg und beim 2:0 gegen Dresden. Wird Cuisance zum Serientäter bei Hertha und trifft auch Sonnabend (20.30 Uhr) beim Auswärtskracher in Kaiserslautern?
Der Betze liegt Cuisance einfach. Schon vergangene Saison sorgte er für den 4:3-Sieg mit seinem Tor in der 79. Minute in Lautern. Auch für seinen Ex-Klub VfL Osnabrück traf er ein Jahr zuvor beim 2:2 gegen die Pfälzer.
Doch was der Franzose, der im Sommer 2024 zu Hertha kam, jetzt aus seinen Füßen zaubert, ist wirklich teuflisch gut. Die Dynamo-Verteidigung spielte er vergangenen Sonnabend erst auf engstem Raum schwindlig, bevor er den Ball wunderschön zum 1:0 ins Tor schlenzte.
Hertha-Coach Leitl: „Endlich kann Cuisance auf der Zehn spielen“
Lange musste er wegen der vielen verletzten Spieler im Team eher als defensiver Mittelfeldspieler aushelfen. Jetzt ist wieder ganz vorne dabei und trifft mit seinem linken Fuß ins Netz.
Trainer Stefan Leitl ist froh, dass Cuisance jetzt so richtig losballert: „Mika ist ein Spieler, der hier schon einen besonderen Stellenwert hat. Das hat er sich auch in der letzten Saison erarbeitet. Ich bin froh, dass andere Spieler zurückkehren, sodass Mika auf seiner Lieblingsposition, auf der Zehn, spielen kann.“

Beim Saisonstart wirkte der Franzose oft gehemmt, jetzt sieht man ihm im offensiven Mittelfeld die Spielfreude wieder an. Leitl: „Er hat Qualitäten, um Spiele zu entscheiden. Ich kann nur sagen: seit Februar, seit dem ich hier bin, habe ich einen sehr motivierten Michael Cuisance, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.“
Cuisance ist zum Teamplayer gereift
Cuisance, der einst beim FC Bayern enttäuschte, weil er zu schnell zufrieden, will zurück in die Bundesliga – mit Hertha BSC. Er setzt nach einem Reifeprozess als seine Karriere ins Trudeln geriet, jetzt alles daran, damit es in dieser Saison gelingt.



