Der erste Stürmer ist da! Hertha BSC hat Dawid Kownack (28) von Werder Bremen ausgeliehen. Doch es soll noch ein zweiter Angreifer kommen. Mergim Berisha (27) von der TSG Hoffenheim. Doch vorher muss Geld her! Das könnte jetzt unverhofft schneller gehen, als gedacht. Dank Ex-Herthaner Dodi Lukebakio (27) winken Scheich-Millionen!
Der Reihe nach: Der belgische Nationalspieler spielt seit 2023 beim FC Sevilla, doch der hochverschuldete andalusische Klub muss Spieler verkaufen. Lukebakio könnte jetzt die meisten Millionen bringen. Schon im Januar gab der saudische Erstligist Al-Qadisiyah FC ein Angebot für den Stürmer ab. Damals lehnten die Sevilla-Bosse noch ab.
Lukebakio (13 Tore) war einfach unverzichtbar auf dem Rasen. Für die Spanier war Lukebakio da längst zum Spekulationsobjekt geworden. Der Ex-Herthaner präsentierte sich in Topform und legte in der Rückrunde der spanischen La Liga nochmal nach. Damit erhöhte sich Lukebakios Preis.
Scheich-Klub will 45 Millionen für Lukebakio zahlen
Jetzt starteten die Scheichs von Al-Qadisiyah den nächsten Versuch, klopften wieder bei Sevilla und Lukebakio an. Die Rede ist von 45 Millionen Euro Ablöse. Der FC Sevilla will und muss den Belgier verkaufen, doch Lukebakio konnte sich bisher gar nicht vorstellen, in die Wüste zu gehen. Vor knapp zwei Monaten schrieb er noch auf Instagram, dass er sich auf die neue Saison mit dem spanischen Erstligisten freut. Es war eher ein Hilferuf, weil er gerne beim FC Sevilla bleiben will.

Hertha braucht erst Geld, um Stürmer Berisha auszuleihen
Die nächsten Tage werden spannend, wie es mit Lukebakio weitergeht. Auch für Hertha BSC. Als die Blau-Weißen den Stürmer im Sommer 2023 für rund 12 Millionen Euro an den spanischen Klub verkauften, wurde auch eine Weiterverkaufsklausel von rund 10 Prozent vereinbart. Bezahlen die Scheichs tatsächlich 45 Millionen, würde Hertha rund 4,5 Millionen Euro kassieren. Es wäre ein warmer Geldregen im Sommer, der Hertha mehr Möglichkeiten bei Transfers gibt.
Bisher sieht der Plan so aus: Bevor Mergim Berisha von der TSG Hoffenheim ausgeliehen werden kann, muss Verteidiger Agustin Rogel verkauft werden, weil er ein Topverdiener ist. Der Uruguayer spielt in den Planungen bei Trainer Stefan Leitl keine Rolle mehr. Doch bisher fand Hertha keinen Abnehmer. Rogels Ex-Klub Estudiantes de La Plata aus Argentinien winkte ab, weil Rogel zu viel Gehalt haben möchte.