Wie geht es mit Bayern-Legende Thomas Müller (35) weiter? Beim FCB ist Schluss, doch der Ex-Nationalspieler will seine Karriere noch nicht beenden. Die beiden USA-Klubs Cincinnati FC und Los Angeles FC wollen den Angreifer über den großen Teich locken. Doch seit Mittwoch gibt es eine neue Entwicklung: Geht es für Müller nach Australien?
Richtig, noch viel weiter weg. Down Under zum Erstligisten Sydney FC. Mehrere australische Medien berichten, dass der Klub aus der Metropole, Kontakt zu Müller aufgenommen hat. Und wer ist da Manager? Alexander Baumjohann, ein Ex-Herthaner (spielte von 2013 bis 2017 bei Hertha BSC).
🚨🔵 MAJOR EXCLUSIVE: Sydney FC are in talks to sign Bayern Munich legend Thomas Müller!! 🇩🇪✨
— AusFootHQ (@ALeagueHQ) July 23, 2025
Douglas Costa and Alexander Baumjohann are believed to be spearheading the attempt to sign Muller, @VinceRugari reports. 🇧🇷⚡️ pic.twitter.com/AS8YwnadxV
Der frühere Mittelfeldzauberer lebt seit sieben Jahren in Australien, spielte erst bei Western Sydney Wanderers, bevor er 2019 bei Sydney FC anheuerte. 2021 beendete er seine Spielerkarriere und war als Funktionär für den Klub tätig. Vor zwei Jahren wurde Baumjohann Sportdirektor des Klubs und ist für die Kaderplanung zuständig.

Ex-Hertha-Profi Baumjohann ist Sportchef bei Sydney FC
Baumjohann will den Müller-Supercoup eintüten. Beide kennen sich noch vom FC Bayern, dort spielten sie in der Saison 2009/10 zusammen. Gelingt es ihm tatsächlich? Denn die US-Klubs Cincinnati FC und Los Angeles FC sind hartnäckig an ihm dran. „Zwei Klubs sind in der Endverlosung“, meldete Sky am Dienstag, einer davon soll der Münchner Partnerverein Los Angeles FC sein. Auch der Cincinnati FC gilt als interessiert. Doch Müllers Management schweigt bisher zu einem möglichen Wechsel.
Bei der Klub-WM in den USA konnte er sich zumindest von Cincinnati ein genaues Bild machen, die Bayern spielten in der „Queen City“ zum Auftakt gegen den Auckland City FC (10:0). Cincinnatis Präsident Jeff Berding hatte bestätigt, dass der Klub Müller „ein gutes Angebot gemacht“ habe. „Wir hatten einige Gespräche mit seinen Beratern. Am Ende hat er viele Optionen. Wir respektieren, wenn er und seine Berater etwas anderes suchen. Das ist ein Teil des Fußballgeschäfts.“
Der frühere Bundesliga-Profi Steven Cherundolo, inzwischen Trainer des LAFC, versuchte, Müller von seiner Franchise zu überzeugen. „Thomas versteht das Spiel wie kaum ein Zweiter. Diese Position hinter der Spitze liegt ihm - und würde auch bei uns funktionieren und er würde uns sehr weiterhelfen.“