Trainingsauftakt bei Hertha BSC. Doch der beste Mann fehlte Mittwochmorgen. Publikumsliebling Fabian Reese (26) durfte nach einer Infektion vor 19 Tagen noch immer nicht mitmachen. Gar nicht gut, denn die Blau-Weißen sind auf einen vollkommen fitten Reese angewiesen. Hoffentlich kann er am Sonntag mit ins Trainingslager nach Spanien fahren.
Hertha BSC twitterte den Ausfall Reeses und begründete ihn so: „Fabi Reese wird nach seinem Infekt zum Ende des vergangenen Jahres noch nicht wieder am Training teilnehmen. Erst wenn seine Werte wieder 100 Prozent in Ordnung sind, wird er wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen.“
Der KURIER erfuhr: Reese hatte sich am 15. Dezember das Coronavirus eingefangen, hütete danach brav das Bett. Doch das Virus war hartnäckig. Das letzte Hinrundenspiel verpasste der wichtige Flügelspieler. Das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück endete 0:0. Schon dort wurden seine Solos auf der linken Seite und seine Flanken schmerzlich vermisst.
Wie lange die Trainingspause für Reese noch geht, ist bisher offen. „Die Werte müssen erst wieder stimmen, dann kann Fabi einsteigen“, sagt Trainer Pal Dardai. Es soll sich auch kein anderer Spieler noch anstecken. Momentan muss auch Defensiv-Allrounder Deyovaisio Zeefuik einen Gang runterfahren, weil er mit einer Erkältung drei Tagen flachlag.
Zeefuik erkältet, Maza angeschlagen

Wer war noch nicht auf dem Schenckendorffplatz bei der ersten Einheit des Jahres dabei? Bence Dardai (Knöchel), Jeremy Dudziak (Fußprellung) und Agustin Rogel (Knie-OP) trainierten nach ihren Verletzungen individuell. Ibrahim Maza musste nach Meniskus-OP im Sommer wegen einer leichten Verletzung an der Wade erneut aussetzen.
Für alle anderen hieß es: Volldampf. Erst ein paar Runden drehen, dann aufwärmen, Pass-Übungen und zum Abschluss ein kleines Trainingsspiel. Das erste Tor des Jahres schoss Florian Niederlechner. Doch der Stürmer fehlt wegen seiner Rotsperre in den ersten beiden Spielen gegen Düsseldorf (21. Januar) und in Wehen Wiesbaden (27. Januar).