Ungeschlagen-Serie von zehn Spielen gerissen. Nach der 1:3-Pleite bei Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden war bei Hertha BSC erstmal Frust angesagt. Das sagen Trainer Pal Dardai und die Spieler zu dem rabenschwarzen Tag.
Pal Dardai
„Wir haben in der ersten Halbzeit zielstrebig und clever gespielt, aber nicht die richtige Lücke gefunden. Wir haben gewusst, dass Wiesbaden kontert. Die Mannschaft war vorbereitet. Trotzdem ist es passiert. Wir hätten noch fünf Stunden spielen können, wir hatten keine große, klare Torchance. Wir wären wohl weiter in Konter gelaufen. Den Tag müssen wir ganz schnell vergessen. Die Niederlage ist schmerzhaft. Das war eine Reise umsonst.“
Toni Leistner
„Das war von uns viel zu wenig. Wir wussten, dass Wiesbaden kompakt steht und extrem gut kontert. So sind alle drei Gegentore gefallen. Das hätten wir besser spielen müssen. Ich glaube nicht, dass es an der fehlenden Bereitschaft lag. Wir haben in der Restverteidigung nicht gut gestanden und nicht zugepackt, wenn wir in die Zweikämpfe hätten kommen können. Wir dürfen aber auch nicht alles schwarzmalen, und müssen an unserem Plan festhalten. Wir haben zuvor zehn Mal hintereinander nicht verloren. Am Mittwoch haben wir die Möglichkeit, unseren Fans das Halbfinale zu schenken. Dafür müssen wir alles in die Waagschale werfen.“
Haris Tabakovic
„Wir hatten uns einiges vorgenommen, das soll eine besondere Woche werden. In diesem Spiel ist uns das nicht gelungen. Jetzt müssen wir das abhaken, uns neu organisieren und dann geht es weiter bis zum Mittwoch.“
Aymen Barkok