18 Jahre jung und das nächste Abenteuer im Turbotempo startet. Herthas Superjuwel Ibo Maza trainiert gerade unter der Mittelmeersonne im Nordosten Algeriens. In der Küstenstadt Annaba feiert der offensive Mittelfeldspieler Donnerstag (21 Uhr) sein A-Nationalmannschaftsdebüt für Algerien in der Afrika-Cup-Quali gegen Togo. Nix mehr DFB, denn jetzt spielt der gebürtige Berliner für die grünen Wüstenfüchse. Maza ist immer für eine Überraschung gut!
Auf dem Rasen überrumpelt er die Gegner mit tollen Tricks und viel Übersicht. Das machte Maza innerhalb eines halben Jahres zum begehrtesten Hertha-Spieler. Sein Marktwert schoss von 1,5 Millionen Euro im März auf 8 Millionen Euro hoch. Das Ausnahmetalent wurde von vielen Klubs in Europa und der Bundesliga gejagt.
Maza ist jetzt 8 Millionen Euro wert
Doch auch da überraschte er alle. Viele rechneten mit einem Verkauf des Hertha-Eigengewächses. Doch Maza sagte: Nein! Er verlängerte Ende August sogar seinen Vertrag bei Hertha vorzeitig bis 2027. Sein Karriereplan sieht anders aus. Als Spielmacher will der Teenie schnell seinen Mann stehen. Stammplatz in der Zweiten Liga ist für ihn wichtiger als eine Jokerrolle in der Bundesliga.

Echter Männerfußball – ganz schnell mitten dabei! Wie bei Hertha übersprang Maza deshalb auch die Jahrgangsstufen bei seiner Nationalmannschaftskarriere. Vor einem Monat spielte er noch für Deutschlands U20, doch dann entschied er sich für das nordafrikanische Land seines Vaters.
Maza: A-Nationalteam sofort
Maza erklärte den Karriereschritt so: „Diese Entscheidung, bei der mich meine Familie und mein Berater unterstützt haben, ist mir nicht leicht gefallen, weil ich in den deutschen U-Nationalmannschaften schöne und wichtige Erfahrungen sammeln durfte. Ich habe sie aus sportlichen Gründen für meine weitere Entwicklung getroffen, weil ich so in meinem jungen Alter sofort die Möglichkeit bekomme, in der A-Nationalmannschaft aufzulaufen.“