Die Verwunderung über Jonjoe Kenny (28) wird bei Herthas Fans immer größer. Eigentlich wollte der Engländer schon im Januar zurück in seine Heimat zu Sheffield United und Hertha BSC verlassen. Doch jetzt wohl nicht mehr, nach seinem Abschied bei den Blau-Weißen lockt die Bundesliga. Aufsteiger 1. FC Köln verhandelt mit dem Rechtsverteidiger.
Die Spatzen pfeifen es vom Kölner Dom. FC-Sportdirektor Kessler will Kenny unbedingt holen. Er soll die Abwehr verstärken, sein Vorteil. Er kann wegen seiner Sprintstärke nicht nur als klassischer Außenverteidiger, sondern auch als Schienenspieler eingesetzt werden. Die Variabilität mach Kenny wertvoll für jeden Coach
Dem neuen Trainer Lukas Kwasniok (kommt von Zweitligist SC Paderborn) soll gleich zum Antritt mal ein Geburtsgeschenk. Kwasniok wurde am Donnerstag 44 Jahre alt. Auch Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach wollten Kenny, doch jetzt sieht alles danach aus, dass Kenny in den nächsten Tagen beim Effzeh unterschreibt. Ausgerechnet Köln, der Klub ist bei Herthas Anhänger nicht gerade beliebt.
Kenny will zurück in die Bundesliga
Das ist aber nicht das Einzige. Denn da war noch im Januar Kennys Interesse, aus familiären Gründen wieder nach England zurückzugehen. Er hatte damals Sheffield mündlich schon zugesagt. Doch Hertha ließ ihn nicht ziehen. Damals hätte der Klub noch eine Ablöse bekommen. Jetzt ist der Vertrag ausgelaufen und Hertha sieht keinen Cent mehr.