Neues BFC-Motto: Duncan vor, noch ein Tor!
Der US-Amerikaner freute sich über sein erstes Punktspieltor für die Weinrot-Weißen in einem Stil der eher an Messi erinnerte als an ein Kopfballungeheuer a la Horst Hrubesch.

Irgendwann musste es ja so weit sein. Bei 1,96 Meter Köperlänge war nur eine Frage der Zeit, bis Dominic Duncan sein erstes Kopfball-Tor für den BFC in der Regionalliga machen würde. Beim 1:1 in Cottbus brach der 24-jährige US-Boy endlich den Bann. Zur großen Freude der rund 300 BFC-Anhänger, die sich trotz aller Vorkommnisse rund um das Spiel und abseits des Spielfeldes nicht vom Besuch in der Lausitz hatten abbringen lassen.
Doch Duncan schädelte die Kugel nicht mit Wucht in die Maschen wie eins Kopfballungeheuer Horst Hrubesch, sondern mit der Hacke eher in einem Stil eines Lionel Messi.
„Ich mache ja sonst meine Tore eher mit dem Kopf“, sagt Duncan , dessen primäre Aufgabe natürlich die Defensivarbeit bleibt.
Für den BFC Dynamo wird Dominic Duncan immer wertvoller
Doch Duncan konnte man danken, dass die Dynamos völlig verdient einen Punkt aus der Lausitz entführten. Zum Lohn gab es einen unerwarteten freien Tag für die weinrot-weißen Kicker, den Duncan mit Pflege und Behandlung seines immer noch nicht ganz beschwerdefreien Sprunggelenks verbrachte. Aber das nur nebenbei.
Wie sehr er den Weinrot-Weißen nach seiner gegen TeBe erlittenden Knöchelverletzung fehlte, zeigen die Ergebnisse. 0:3 gegen Viktoria, 1:1 gegen Babelsberg und ein 2:2 in Halberstadt, als er nur 28 Minuten mitwirken konnte. Beim 2:1 gegen Erfurt und in Cottbus war Duncan von Beginn an wieder da und Dynamo sehr unangenehm zu bespielen.
Das neue BFC-Motto heißt jetzt: Duncan vor, noch ein Tor. Auf dessen Präsenz in der Schaltzentrale des Spiels wird Heiner Backhaus auch am Sonntag gegen Chemie Leipzig nicht verzichten wollen. Selbst wenn er da nicht treffen sollte.
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