Mit Feuereifer im Training dabei: BFC-Neuzugang Anton Rücker im Zweikampf mit Alt-Dynamo Marvin Kleihs.
Mit Feuereifer im Training dabei: BFC-Neuzugang Anton Rücker im Zweikampf mit Alt-Dynamo Marvin Kleihs. Patrick Skrzipek

Die Hälfte ist rum. Also sogar etwas mehr als das. Mehr als zwei Testspiele hat der BFC Dynamo nicht, ehe man am 6. August in Meuselwitz mit dem Unternehmen Titelverteidigung startet. Als vorletzte Etappe der Vorbereitung wartet am Sonntag die TSG Neustrelitz (13 Uhr) auf die Weinrot-Weißen.

Trainer Heiner Backhaus ist dieser Tage guten Mutes. „Es ist gut, zu sehen, wie die Mannschaft das neue Spielsystem verinnerlicht. Wie jeder mitzieht. Gerade beim Thema Pressing ist das wichtig“, so der 40-Jährige über sein Lieblingssteckenpferd.

Dafür sei eine Menge Solidarität im Team erforderlich. „Die Verteidiger müssen mit angreifen, die Angreifer vorne schön attackieren und draufgehen. Das geht nur im Verbund“, so Backhaus weiter. Der scheint zu wachsen. Die Neuzugänge und die Alteingesessenen – das harmoniert schon recht gut.

Backhaus sieht den BFC Dynamo auf einem guten Weg

Grundsätzlich freut ihn, dass seine Truppe das alles relativ früh zu verinnerlichen scheint. „So wie die erste Halbzeit in Babelsberg, das war fast perfekt. Und ja, ich weiß, es ist nur ein Testspiel, kein Punktspiel“, meinte Backhaus weiter. Hoch stehen, früh attackieren. „Von wo ist der Weg kürzer zum gegnerischen Tor? Wenn wir die Kugel im Mittelfeld holen oder schon vorne erobern können?“, erläutert Backhaus mit einer theoretischen Frage seine Spielphilosophie.

Da seine Jungs aber merken würden, dass der Übungsaufwand Früchte tragen kann, seien sie umso begieriger, weiter an sich zu arbeiten. Klare Erfolge wie das 4:0 bei den Nulldreiern tragen zudem zur guten Laune im Team bei, das hilft dann auch weiter. Und sei es nur für den Kopf.

Wobei Backhaus bewusst ist, dass mit Pressing und Umschaltspiel allein nicht alles zu bewerkstelligen ist. Auch wenn es punktuell Erfolge zeitigt. Variabel sein, heißt die Devise. „Natürlich müssen wir auch mit Ballbesitz umgehen können. Das wollen wir ja auch. Ich habe mir nicht umsonst das Gerüst der Mannschaft vom Vorjahr genau angeschaut. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg“, so der Chefcoach der Hohenschönhauser.

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