Der harte Teil der Vorbereitung ist vorbei, jetzt geht es beim BFC Dynamo um den Feinschliff für den Regionalliga-Start ins Jahr 2025 am Sonntag (13.30 Uhr) beim ZFC Meuselwitz. Trainer Dennis Kutrieb (45) ist sehr zufrieden damit, wie alle das anspruchsvolle Programm durchgezogen haben. Fast noch mehr freut ihn, dass die Weinrot-Weißen da auch ohne nennenswerte Verletzungen blieben. Das heißt aber auch: Kutrieb hat beim Personal die Qual der Wahl.
In Jena patzte endlich der Knoten
Nach Vorbereitungen gibt es immer gern die Frage nach Gewinnern und Verlierern. Nicht bei Kutrieb: „Ich mag die Kategorien nicht, das ist meist ja auch nur eine kurzfristige Sache.“ Trotzdem könnte sich einer durchaus ein bisschen wie ein Sieger fühlen: Julian Wießmeier (32).
Kleine Rückblende: Im vorletzten Spiel vor der Winterpause hatte Wiese beim 1:1 in Jena mit über einem Jahr Anlauf endlich sein erstes Liga-Tor für den BFC erzielt. Neben Freude und Erleichterung gab es vom Mittelfeldmann, der 2011 sogar Torschützenkönig der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest war, bei Dynamo aber überwiegend als Sechser vor der Abwehr zum Einsatz kam, auch diesen Satz: „Offensiver fühle ich mich persönlich eigentlich wohler.“
Wießmeier froh über Konkurrenzkampf
Dieses Gefühl hatte auch Kutrieb, deshalb ließ er den gebürtigen Nürnberger jetzt als Achter ran. Wießmeier bedankte sich mit jeweils einem Tor in den Tests gegen Wilmersdorf (2:2) und Babelsberg (2:0). Sein Coach hatte dann auch kein Problem damit, zuzugeben: „Ich habe ihn zu Anfang meiner Amtszeit ein bisschen falsch eingesetzt. Jetzt spielt er in der richtigen Position, wo er auch hingehört. Dementsprechend ist er da aktuell sehr wertvoll für uns.“