Eishockey

Korbinian Geibel: Füchse-Play-offs zünden die Eisbären-Rakete

Der Verteidiger spielte sich mit dem Schwung aus Weißwasser in der DEL 2 im Eisbären-Team fest.

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Eisbär Korbinian Geibel (r.), weiß, wie er die Gegner, wie hier Düsseldorfs Kevin Clark, bearbeiten muss.
Eisbär Korbinian Geibel (r.), weiß, wie er die Gegner, wie hier Düsseldorfs Kevin Clark, bearbeiten muss.Nordphoto/Imago

Eisbären-Verteidiger Korbinian Geibel (21) hat ganz offensichtlich sehr erfolgreich das Fell gewechselt. Statt bei den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser erkämpfte sich der Bayer bei den Eisbären einen Stammplatz. Korbinian durfte in allen bisherigen 36 DEL-Spielen ran.

„Korbinian Geibel hat durch den Einsatz in Weißwasser und das gute Sommertraining merkliche Fortschritte gemacht. Er wird unsere Abwehr stärken“, lobte Trainer Serge Aubin den Verteidiger schon nach den ersten DEL-Spielen. Mittlerweile ist er aus dem Team der Eisbären nicht mehr wegzudenken. Durch die Play-offs im Frühjahr mit den Füchsen fiel für Korbinian der Sommer zwar etwas kürzer aus als für den Rest der Eisbären. „Aber das war gut für mich. Ich konnte mich mit einem gewissen Schwung aus der ziemlich starken DEL2 in das Sommertraining stürzen. Ich glaube, das hat mir geholfen“, zieht Korbinian ein kurzes Fazit seiner Lausitzer Tage.

Eisbären sind in der DEL in Sachen Torverhältnis das Maß der Dinge

Wenn die Eisbären trotz des Verlustes der Tabellenspitze im Torverhältnis immer noch unerreicht sind, ist das auch ein Verdienst des athletischen Recken aus Germering. Mit zwölf Minuten Eiszeit pro Spiel zeigt Korbinian seine Stärken besonders bei Unterzahlspielen. Wo er steht, verlässt die Gegenspieler meist der Mut zu effektiven Torschüssen.

„Es war richtig, dass ich 2018 von Kaufbeuren nach Berlin gewechselt bin. Hier konnte ich mich gut entwickeln, auch durch die Zusammenarbeit mit Weißwasser. Nach meiner Verletzung haben mir die Trainer und die Mannschaft in der Lausitz sehr geholfen, wieder in Form zu kommen“, erzählt Korbinian.

Eisbären wollen Wiedergutmachung für das 1:5 in Bremerhaven

Natürlich schmerzt die 1:5-Niederlage vom vergangenen Sonntag in Bremerhaven, „aber in der langen Saison kann ein solcher Ausrutscher schon einmal passieren. Wir werden durch Kampf und Einsatz in Straubing und am Sonntag in München versuchen, die Niederlage vergessen zu machen.“

Schließlich werden die Eisbären von traumhaften Fans unterstützt. „Die wollen wir auf keinen Fall enttäuschen“, verbreitet Korbinian Zuversicht. Damit die Eisbären nicht auf dem Weg nach Niederbayern wegen des Lokführer-Streiks stecken bleiben, hat Eisbären-Geschäftsführer Thomas Bothstede diesmal Flugtickets gebucht.