Ausgerechnet an seinem 27. Geburtstag konnte Eisbären-Kapitän Kai Wissmann nach dem Spiel gegen Bremerhaven (2:4) vorigen Sonntag nicht über einen Sieg jubeln. Das will er an diesem Wochenende beim Heimspieldoppelpack natürlich nachholen.
„Schwenningen und Straubing sind keine Angstgegner für uns. Wir müssen allerdings wie im ersten Drittel gegen die Pinguine unser System spielen und nicht wie ab dem zweiten Abschnitt gegen Bremerhaven unseren erfolgreichen Weg verlassen“, sagt Wissmann ganz als Spielführer der Eisbären.
Die neue Rolle als Kapitän der Eisbären motiviert Wissmann zusätzlich
Mit der neuen Verantwortung als Kapitän des Teams kam der Abwehr-Recke schnell klar. „Aber ein gewisser Prozess ist schon erforderlich, um sich voll in die neue Funktion einzufinden“, gibt Kai Wissmann zu. Doch wer den 1,94 m großen Verteidiger spielen und agieren sieht, weiß, wie der in Villingen-Schwenningen geborene Kai längst in seine neue Aufgabe hineingewachsen ist.
Der ein Jahr währende Ausflug zu den Providence Bruins in die AHL hat beim Vizeweltmeister keinen Schaden angerichtet. „Im Gegenteil. Ich lernte auch dort wieder hinzu. Es fiel mir andererseits nicht sonderlich schwer, mich schnell wieder an die DEL zu gewöhnen.“
Auch in der Plus-Minus-Statistik ist Wissmann bestens dabei
Mit plus neun Punkten in der Plus-Minus-Statistik nimmt Kai in dieser DEL-Rubrik mit + 12 die zweite Stelle hinter Teamkollege Jonas Müller (+ 13) ein. Mit 20:56 Minuten pro Spiel ist Kai sogar Eiszeit-Krösus der Eisbären. Außerdem: Wer seit elf Jahren das Eisbären-Logo trägt, zweimal mit dem EHC Deutscher Meister und einmal Vizemeister wurde, kennt sich in den deutschen Eishallen selbstverständlich bestens aus.