Eric Mik (23) durfte am Sonnabend zuschauen, wie seine Eisbären-Kollegen übers Eis flogen und sich heiß machten aufs Spiel am Dienstag in Schwenningen (19.30 Uhr). Mik und Verteidigerkollege Korbinian Geibel (21) waren unter der Woche mit der DEB-Perspektiv-Auswahl zu zwei Spielen in der Slowakei, bekamen deshalb von EHC-Coach Serge Aubin noch frei. Erst am Montag stiegen beide wieder bei den Eisbären ein.
In der Slowakei verlor das deutsche U25-Team die beiden Tests gegen die Gastgeber 2:5 und 3:4 nach Verlängerung. Für Mik aber kein Drama: „Wir haben gegen eine starke Mannschaft weitere Erfahrungen gesammelt und im zweiten Vergleich richtig gut gespielt.“ Gut spielen und natürlich gewinnen will er auch heute mit dem EHC in Schwenningen.
Stürmer, Verteidiger? Egal, Hauptsache spielen
Dafür war die Übungseinheit gestern fast schon unersetzlich. Mik: „Ein hartes Training mit der Mannschaft halte ich für wichtig, um wieder an den Eisbären-Stil angepasst zu sein.“ Der Rest passt gerade sowieso. Mik: „Ich fühle mich nach den Spielen in der Slowakei absolut fit. Ich will natürlich mithelfen, dass wir Eisbären als Hauptrundensieger in die Play-offs starten.“
Der Urberliner war in der bisherigen Saison für Trainer Aubin so etwas wie eine Allzweckwaffe – wenn ein Stürmer fehlte, dann schloss der gelernte Verteidiger die Lücke. Mik ganz pragmatisch: „Wo ich spiele, ist mir egal. Wichtig ist mir nur, dass ich eingesetzt werde.“ Fünf Tore und drei Vorlagen beweisen, dass Mik in der Offensive keinesfalls nur als Notnagel dient. Als Allrounder ist er für die Eisbären beinahe unverzichtbar.