Nach dem Stress ist vor dem Stress. Das weiß auch Eisbärentrainer Serge Aubin (49). Deshalb lässt er die Zügel im Moment etwas lockerer. Beim gestrigen Training kurvten nur acht Eisbären über das kalte Parkett im altehrwürdigen Welli. Die heiße Phase wird erst morgen wieder eingeläutet.
Zur Freude aller EHC-Fans jagten die bisher Verletzten Kai Wissmann, Liam Kirk und Eric Hördler mit Temposprints wieder über das Eis. Ob einer von ihnen oder alle drei am Freitag gegen München (19.30 Uhr) in der Uber-Arena auflaufen, entscheidet Mannschaftsarzt Dr. Jens Ziesche erst am Spieltag.
Auf alle Fälle will Verteidiger Eric Mik mitmischen. Eric bekam beim Spiel gegen Straubing den Puck ins Gesicht. Die Lippe war gespalten. Kurze Pause, drei Stiche und weiter ging’s. So sind eben die Eisbären!
Vier Heimspiele verwöhnen die Eisbären in der Adventszeit
Vor den Berlinern liegen übrigens besondere Tage. In der DEL könnten die Spieler angesichts von vier Heimspielen in der Adventszeit bei Muttern oder ihren Liebsten bleiben. Aber nicht bei Serge Aubin. Der Trainer hat versprochen: „Wir ziehen in der Champions League in die nächste Runde.“ Deshalb müssen die Eisbären nächste Woche Mittwoch nach Zürich und bei den Lions mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um ins Halbfinale einzuziehen. Wir freuen uns auf Zürich!