Auf geht’s, Eisbären! In Bremerhaven steigt am Mittwoch (19.30 Uhr) das erste Meister-Finale (best of seven). Wer zuerst vier Siege einfährt, holt den Pokal. Für die Fischtown Pinguins ist es eine Premiere, für den EHC der insgesamt 13. Auftritt in einem Play-off-Finale.
Glückzahl? Unglückszahl? Trainer Serge Aubin (49): „Die 13 interessiert mich nicht, das ist nur eine Zahl. Wichtiger ist für mich die Zehn.“ Was der Kanadier meint: Der DEL-Rekordmeister will seinen zehnten Titel. Und auf den sind vom ältesten Eisbär – Zach Boychuk (34) – bis zum jüngsten Stammspieler – Korbinian Geibel (21) – alle scharf wie Rasierklingen.
Torjäger Zach Boychuk will Konto aufstocken
„Ich freue mich auf die Finalspiele, fühle mich viel besser als im vorigen Jahr. Da hatten wir ja im März schon Ferien“, grinst Boychuk und gibt dann zu: „Es ist auch für mich als älteren Spieler immer wieder ein unglaubliches Gefühl, wenn du um den Titel spielen kannst.“
Der Kanadier hat 25 Tore auf dem Saisonkonto, würde gern noch ein paar draufpacken und setzt auf seine Sturmpartner: „Wenn du von Marcel Noebels und Leo Pföderl solche Traumvorlagen kriegst, musst du die Dinger einfach reinhauen.“ Dann los. Denn für Boychuk steht fest: „Bevor ich Ende des Monats nach Hause fliege, will ich noch eine große Meisterfeier genießen.“
Verteidiger Korbian Geibel träumt vom ersten Tor
Davon träumt auch Verteidiger Geibel. Allerdings weiß der gebürtige Allgäuer auch, dass viel Schweiß fließen muss, ehe Schampus perlen kann: „Bremerhaven ist eine ganz starke Mannschaft, Erster nach der Hauptrunde. Wir müssen vom ersten Bully an voll da sein.“