Die Eisbären lassen nach der Deutschland-Cup-Pause weiter nichts anbrennen. 5:3 und 4:2 in der Champions League gegen die Sheffield Steelers, in der DEL 5:2 gegen Frankfurt und jetzt 5:3 (0:2, 3:1, 2:0) in Düsseldorf. Am Sonntag in eigener Halle gegen die Iserlohn Roosters (14 Uhr) soll gleich der nächste Sieg folgen.
Bei der DEG drehte der Rekordmeister ein 0:2 und 1:3 durch die Tore von Liam Kirk (25.), Korbinian Geibel (29.), Gabriel Fontaine (36.), Leo Pföderl (57.) und Yannick Veilleux ins leere Tor (59.) noch. Trainer Serge Aubin war trotzdem nicht zufrieden: „Es war ein sehr schweres Spiel für uns. Es war keine schöne Partie, aber wir sind drangeblieben.“
Trainer Aubin lobt Korbinian Geibel
Für einen war es aber auf jeden Fall ein besonderes Spiel: Eisbär Korbinian Geibel (22) hat plötzlich Lust auf Tore. Unter der Woche traf der Verteidiger im Rückspiel gegen Sheffield zur wichtigen 2:1-Führung, in Düsseldorf packte er mit dem 2:3 seine erste Bude überhaupt in der DEL drauf. Im 102. Spiel in Deutschlands höchster Eishockey-Liga: „Klar freue ich mich, es war ja nicht nur mein erstes DEL-Tor, sondern auch der wichtige Anschlusstreffer.“
Schon nach den ersten DEL-Spielen der Saison verteilte Trainer Aubin in Richtung des Verteidigers ein dickes Lob: „Geibel hat durch den Einsatz in Weißwasser und das gute Sommertraining merklich Fortschritte gemacht. Er wird unsere Abwehr stärken.“ Was sich bei den bisherigen Spielen deutlich zeigte.
Am Sonntag geht's gegen Iserlohn
Durch die Play-offs mit dem Kooperationspartner und Zweitligisten Füchse fiel für Korbi die Sommerpause zwar etwas kürzer aus als für den Rest der Eisbären. „Aber das war gut für mich. Ich konnte mich mit einem gewissen Schwung aus der ziemlich starken DEL2 in das Sommertraining stürzen. Ich glaube, das hat mir geholfen“, zieht der blonde Recke aus Germering ein kurzes Fazit seiner Lausitzer Tage.
Jetzt bildet er zusammen mit Eric Mik ein beachtenswertes Verteidiger-Paar. Das wollen die beiden auch am Sonntag gegen Iserlohn zeigen, das als DEL-Vorletzter anreist. Trainer Aubin: „Das darf uns nicht zur Leichtsinnigkeit verleiten.“ Schließlich soll die Tabellenspitze zementiert werden, ein paar Karten gibt es noch. ■