Auf in den Welli

Eisbären Berlin: Für den Erfolg greift Trainer Aubin in die Trickkiste

Am Dienstag geht es gegen die Sheffield Steelers um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Nach dem 5:3 im Hinspiel stehen die Chancen richtig gut.

Teilen
Nach dem Sieg am Sonntag gegen Frankfurt wollen die Eisbären um Leo Pföderl auch am Dienstag gegen Sheffield jubeln.
Nach dem Sieg am Sonntag gegen Frankfurt wollen die Eisbären um Leo Pföderl auch am Dienstag gegen Sheffield jubeln.Florian Pohl/City-Press

Trainer Serge Aubin gab seinen Sieg-Eisbären nach dem 5:2 in der DEL gegen die Löwen Frankfurt einen Tag frei. Obwohl am Dienstag (19.30 Uhr, Welli) das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League ansteht. Oder gerade weil: Denn fürs Duell mit Sheffield braucht der Coach ausgeruhte Spieler.

Das Hinspiel bei den Steelers gewann der EHC 5:3, also würde sogar ein 3:4 zum Weiterkommen reichen. Bei Torgleichstand nach zweimal 60 Minuten gäbe es Verlängerung. So weit will es der deutsche Rekordmeister (10 Titel) aber gar nicht kommen lassen, obwohl Aubin weiß: „Sheffield ist eine gute, kampfstarke Mannschaft. Wir müssen von Beginn an sehr konzentriert spielen, um die nächste Runde zu erreichen.“

Bis auf Marko Nowak sind alle fit

Klar sind die Eisbären scharf auf den Einzug ins Viertelfinale. Sie gewannen zwar 2010 die Eurotrophy, Vorläufer der 2014 installierten Champions League, ins Viertelfinale der Königsklasse drangen sie bisher aber noch nicht vor. Aubin: „Das soll sich diesmal ändern.“ Bis auf Verteidiger Marco Nowak (Schulter-OP) steht dem Trainer der gesamte Kader zur Verfügung.

Im Angriff läuft es ohnehin, egal wie Aubin seine Sturmreihen zusammenmischt. Zudem erweisen sich die Verteidiger Mitch Reinke und Markus Niemeläinen mehr und mehr als Topzugänge. Ein so starkes Verteidiger-Sextett wie derzeit mit den beiden sowie Jonas Müller, Kai Wissmann, Korbinian Geibel und Eric Mik konnten die Bären lange nicht zwischen die Banden schicken. Das soll auch Sheffield wieder zu spüren bekommen.