Mit dem 2:0 in Finale 5 in Bremerhaven war die Serie gegen die Fischtown Pinguins mit 4:1 entschieden, die Eisbären bauten ihre einmalige Bilanz als DEL-Rekordchampion weiter aus. Zehn Meisterschaften sind es jetzt. Passend dazu gibt es hier zehn richtig tolle Momente für die Ewigkeit zum Anschauen.
Die Eisbären-Fans warten auf ihre Helden

Auf dem Platz vor der Uber Arena warten Tausende Fans ungeduldig auf die Ankunft ihrer Helden. Für 13 Uhr ist die geplant, die Eisbären verspäten sich auf ihrer Fahrt mit dem Doppeldecker-Meister-Bus ein wenig. Aber das tut der Stimmung vor der Halle keinen Abbruch.
Tobi Eder und Morgan Ellis auf Gold gebettet

Wer sagt denn, dass es auf dem Eis kalt ist ... Für Tobi Eder und Morgan Ellis gibt es in Bremerhaven kein schöneres Ruhekissen. Alle Viere von sich gestreckt, eingerahmt vom Gold-Glitzer der Siegerehrung genießen der Stürmer und der Verteidiger den Augenblick.
Erst Pucks, dann Pokal - Jake Hildebrand hält alles fest

Die Augen ganz weit aufgerissen, den Meisterpokal sicher in den Hexer-Händen. Jake Hildebrand war mit Frankfurt mal Zweitliga-Meister, mit den Eisbären steigt der Goalie jetzt in wahre Höhen auf. Anfangs bezweifelt, dann bestaunt und zuletzt vergöttert. Der Torwart hat großen Anteil am 10. Meistertitel der Eisbären.
Leo Pföderl ist das Final-Monster

Auf Leo Pföderl ist Verlass. Schon 2021 schoss der Stürmer das Tor zu Titel Nummer acht, in Bremerhaven ist sein 1:0 in Finale fünf letztlich das entscheidende für Titel Nummer zehn. Der Eisbär dreht in den Play-offs immer noch ein bisschen mehr auf („Vielleicht bin ich dafür geboren ...“) und wird von DEL-Chef Gernot Tripcke mit dem Pokal für den MVP der Final-Serie 2024 geehrt.
Eisbär Marcel Noebels ist auch noch mit dabei

In Finale zwei verletzt sich Marcel Noebels (l.) so, dass er in den folgenden Spielen nicht mehr mitmischen kann. Aber schließlich ist er doch wieder so fit, dass er mit Schlittschuhen an den Füßen und Trikot den Titel mit auf dem Eis und richtig ausgeruht feiern kann. Seine überschüssige Energie bekommt auch Zach Boychuk zu spüren. Weiter gute Besserung, Noebi!
EHC-Coach Serge Aubin lässt mächtig Dampf ab

An der Bande meist die Ruhe selbst, aber wenn es was zu feiern gilt, dann kann Serge Aubin auch anders. In Bremerhaven lässt sich der Trainer schon seine dritte Meister-Zigarre mit den Eisbären munden und hat mit dem DEL-Rekordmeister noch keine einzige Play-off-Serie verloren. Eine Giganten-Bilanz!
Pat Cormier gibt sein Blut für den Eisbären-Erfolg

Patrice Cormier kam im Sommer aus der russischen KHL und ist nicht – wie sonst oft bei den Auslandsprofis üblich – der Torjäger und Star. Seine Stärken: unbändiger Kampfeswille, Bullys, Unterzahlspiel. Und, das verriet mal Geschäftsführer Thomas Bothstede: „Pat ist zwar nicht unser ältester Spieler, aber in der Kabine so was wie der Papa von allen.“ Einer, der bis aufs Blut alles gibt.
Eisbären: Jetzt muss die ganze Freude raus

Es ist vollbracht, am Freitagabend um Punkt 21.45 Uhr ist die Spieluhr in Bremerhaven runtergetickt. Handschuhe, Schläger, Helme fliegen, wer zum Spielende nicht auf dem Eis ist, stürmt los. Es ist der Moment, in dem sich bei den Eisbären alle Anspannung der vergangenen Wochen löst, der Starschuss für den Jubel ins Glück.
Craig Streu hat Trost für einen Verlierer

Bei den Eisbären ist er Co-Trainer, in Bremerhaven Legende. Jahrelang stürmte Craig Streu (l.) für den Klub aus dem Norden, sein Trikot hängt unterm Hallendach. In der Stunde des neuen Erfolgs an alter Wirkungsstätte findet Streu Zeit für einen Verlierer, einen gut bekannten Verlierer. Den Meistertitel 2022 feierte Bremerhavens Nicolas B. Jensen (r.) als Eisbär mit. Jetzt hilft ihm der Zuspruch von Streu sichtlich über die Enttäuschung hinweg.
Und die Eisbären-Fans sind mittendrin dabei ...
