Die Vorbereitung ist durch, die Testspiele sind gespielt, am Donnerstag beginnt für die Eisbären mit dem Auftakt in der Champions League in Schweden bei den Växjö Lakers (19 Uhr) der Ernst der Saison. Dass es in der DEL mit der Titelverteidigung und auch auf internationalem Eis klappt, dafür will auch Verteidiger Mitch Reinke (28) sorgen.
Mitch Reinke fühlt sich sofort wohl
Der US-Amerikaner kam im Sommer von AHL-Team Coachella Valley Firebirds, die Eisbären sind seine erste Station in Europa: „Ich hatte auch Angebote aus anderen europäischen Ländern, habe mich aber für die die Eisbären entschieden. Eine starke Mannschaft, mich beeindruckt auch Trainer Serge Aubin. Ich fühle mich hier gut betreut, meine Mitspieler sind in Ordnung. Berlin ist eine tolle Stadt, ich kann kaum erwarten, dass es richtig losgeht.“
Natürlich bekam Reinke im Training längst mit, dass er auf dem im Vergleich zu Nordamerika größeren Spielfeld jetzt ein paar Schritte mehr laufen muss: „Für mich als Verteidiger stellt die größere Eisfläche eine erhöhte Anforderung dar, weil ich eine größere Fläche abdecken muss. Andererseits habe ich festgestellt, dass mir das europäische Eis im Angriff mehr Raum bietet. Das kommt meiner Spielweise entgegen. Ich spiele gern den finalen Pass, da ist mehr Platz schon ein Vorteil.“
Deutscher Pass für Mitch Reinke?

Mitch Reinke (1,82 m, 83 Kilo) kam in Stillwater (Minnesota) zur Welt. Dort schlüpfte er auch zum ersten Mal in die Eishockeystiefel, stellte sich nicht ungeschickt an und landete später im Team der Uni von Oklahoma. Ungedraftet schaffte es der Rechtsschütze zum NHL-Team der St. Louis Blues.