Jawoll, das ist die richtige Antwort aufs 3:4 nach Penaltys am Freitag gegen die Straubing Tigers: Die Eisbären blasen Meister Red Bull München mit einem 6:2 (2:0, 2:1, 2:1) aus der mit 14.200 Zuschauern ausverkauften MB-Arena. Die Tabellenführung wurde eindrucksvoll verteidigt.
Das Problem gegen Straubing war, dass der EHC im eigenen Spieldrittel nicht die nötige Konsequenz an den Abend gelegt hatte. Und diesmal? Alles wie so oft in dieser Saison: prima! Die Eisbären machen vom ersten Bully an Druck, Yannick Veilleux setzt mit dem 1:0 (10.) das erste Ausrufezeichen.
Eisbär Leo Pföderl mit 400. DEL-Punkt
Vorbereitet wieder mal von Patrice Cormier mit einem genialen Rückhandpass. Zach Boychuk legt das 2:0 nach, als er in einen Schuss von Leo Pföderl die Kelle reinhält (19.). Der Assist ist übrigens Pföderls 400. Punkt (212 Tore/188 Vorlagen) im 568. DEL-Spiel. Glückwunsch!
München kommt durch Ex-Eisbär Austin Ortega bei drei gegen fünf zum 2:1 (23.), aber Marcel Noebels stellt den alten Abstand postwendend wieder her – 3:1 (24.). Übrigens nach einem schönen Bock von Ortega. Ein wenig Strafe muss schon sein ...
Red Bull München schiebt mächtig Frust
Veilleux trifft dann noch mal (30.), mit 4:1 geht’s vor den letzten 20 Minuten in die Kabinen. So schön das Ergebnis auch ist, richtig tolles Eishockey gibt es nur selten zu sehen. Liegt hauptsächlich daran, dass München reichlich Frust schiebt und immer wieder kleinen Fieslichkeiten einstreut.