Mit Yoga unter den Sternen, „Bébé Symphonique“ für die Kleinsten, einem Dinner unterm Sternenhimmel erkundet Deutschlands meistbesuchtes Planetarium in Berlin neue Perspektiven. Das Planetarium wird am ersten Juniwochenende sogar zum Club.
Anlass für das außergewöhnliche Wochenende im Planetarium ist das Jubiläum „100 Jahre Planetarium und weiter“, das am 21. Oktober 2023 startete. Vom 31. Mai bis 2. Juni werden die Sitze aus dem Planetarium an der Prenzlauer Allee ausgebaut, damit ungewöhnliche Veranstaltungen unter der 23 Meter hohen Kuppel stattfinden können.
Den Auftakt am Freitag, 31. Mai macht iam sera. Das 2018 gegründete Kollektiv lässt mit „Space Jam – Clubbing under the Dome“ elektronische Musik unter eigens konzipierten 360-Grad-Visuals erklingen und in der Planetariumskuppel kann von 21 Uhr bis 3 Uhr getanzt und gefeiert werden.
Yoga unterm Sternenhimmel
Sitze raus – Yogamatten rein heißt es, wenn am Samstag und Sonntag (1. und 2. Juni) angeleitet vom Mahalaya-Yoga-Studio entspanntes „Yoga unter den Sternen“ praktiziert wird.

Mit „Bébé Symphonique“ können vormittags Eltern mit ihren Babys und Kleinkindern – ganz ohne Sitzbeschränkung – in ein buntes Universum aus Farben und Formen eintauchen. Die von Simon Leclerc speziell für die Jüngsten komponierten und vom Orchestre Symphonique de Montréal eingespielten Musikstücke begleiten die jüngsten Gäste mit behutsam ausgewählten Rundumbildern von Wolken aus Sternenstaub, farbigen Murmeln und zauberhaften Mustern.
Am Samstagabend gibt es ein Dinner unter den Sternen mit vielen kulinarisch-kosmischen Köstlichkeiten an Tischen für 2 bis 4 Personen, während zu jedem Gang andere kosmische Ziele angesteuert werden.
Außergewöhnliches Picknick im Planetarium
Nach dem Dinner ist vor dem Picknick. Der Sonntagnachmittag wird mit einem „Planetarischen Picknick mit Live-Jazz“ unter einem klaren Sternenhimmel verbracht, ganz egal wie das Wetter mitspielt. Proviant bietet das Zeiss-Großplanetarium, Besucher können ihre eigenen Picknick-Decken mitbringen. Zu allen Veranstaltungen ist es möglich, Sitzmöglichkeiten in Form von Liegestühlen zu nutzen.

„Wir haben zum Jubiläum ‚100 Jahre Planetarium‘ gerade erst ein Rekordjahr erlebt und mit über 500.000 Besucherinnen und Besuchern in unseren Veranstaltungen so viele Menschen erreicht wie nie zuvor. Das ermuntert uns, weiterhin neue kosmische Formate und Veranstaltungen auszuprobieren und die Geschichte des Planetariums weiterzudenken“, so Tim Florian Horn, Vorstand der Stiftung Planetarium Berlin.
„Ausgehend von der Astronomie erlauben Planetarien einen unerreichten Perspektivwechsel, um Wissenschaft, Kunst und Kultur in einem Ort der Begegnung zusammenzubringen. Im Zeiss-Großplanetarium – mittlerweile Europas modernstes Wissenschaftstheater – und den anderen Häusern der Stiftung Planetarium Berlin denken wir in mehr als 5000 Veranstaltungen im Jahr die Geschichte des Planetariums weiter.“ ■