
Große Aufregung um Katja Krasavice! Im Juni dieses Jahres hatte die Musikerin schwere Vorwürfe gegen die Polizei erhoben. Vier Monate später wird sie nun der falschen Verdächtigung beschuldigt: Das LKA stürmte am frühen Donnerstagmorgen Krasavices Wohnung in Berlin.
LKA musste Katja Krasavices Tür aufbrechen
Der gestrige Donnerstag begann unsanft für Katja Krasavice: Die Rapperin bekam am frühen Morgen Besuch vom LKA. Bild berichtet: Um 6.30 Uhr rückten die Beamten mit einem Durchsuchungsbeschluss bei der 29-Jährigen an. Weil sie angeblich nicht auf die Türklingel reagiert hat, sollen die Ermittler kurzerhand die Tür mit einer Ramme aufgebrochen haben. Vermutlich hatte Krasavice noch fest geschlafen. Gegen die ehemalige DSDS-Jurorin wird wegen des „Verdachts der falschen Verdächtigung“ ermittelt.
„Die heutigen Durchsuchungen an der Wohnanschrift erfolgten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin, der Durchsuchungsbeschluss wurde vom Amtsgericht Tiergarten erlassen“, erklärt Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner. In Katjas Wohnung wurden Beweisstücke einkassiert: „Die sichergestellten Datenträger werden nun im Verlauf der Ermittlungen ausgewertet werden, sodass zu deren Schutz weitere Details derzeit auch nicht mitgeteilt werden können“, sagt der Oberstaatsanwalt.
Krasavice lebt laut eigenen Angaben in einem Luxus-Penthouse auf 500 Quadratmetern im Stadtteil Mitte. Das LKA stand übrigens nicht nur bei der Rapperin vor der Tür, zeitgleich durchsuchten Beamte die Wohnung ihrer Mutter in Leipzig. Zudem rückten die Ermittler bei einem 28-jährigen Mann aus Oranienburg in Brandenburg an.

Auslöser für LKA-Einsatz war TikTok
Katja Krasavice wird aufgrund eines TikTok-Videos, das sie im Frühjahr 2025 veröffentlicht hatte, falsche Verdächtigung vorgeworfen. In dem Clip spielt sie Sprachnachrichten eines Mannes ab, der behauptete, Polizist zu sein und sich privat mit der Musikerin treffen zu wollen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft konnte aber kein Beamter ermittelt werden, der hinter der Sprachnachricht stecken könnte.