Das tut vielen richtig weh

Wahnsinn im Supermarkt: DIESES beliebte Produkt ist SO TEUER geworden!

Die Lebensmittelpreise sind laut Landesamt für Statistik enorm gestiegen. Besonders ein Produkt macht beim Wocheneinkauf vielen zu schaffen.

Author - Florian Thalmann
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Die Rechnung, die man an der Supermarktkasse bezahlen muss, wird immer größer. Einige Produkte sind im Preis besonders stark gestiegen.
Die Rechnung, die man an der Supermarktkasse bezahlen muss, wird immer größer. Einige Produkte sind im Preis besonders stark gestiegen.Hanno Bode/imago

Der November ist da, die Weihnachtszeit rückt immer näher – und damit steigt auch die Nachfrage nach bestimmten Produkten sprunghaft an. Dumm nur, wenn ausgerechnet diese Lebensmittel eine unglaublichen Preisanstieg hingelegt haben. Das Landesamt für Statistik hat jetzt berechnet, welche Lebensmittel in Berlin und Brandenburg im Oktober 2024 im Vergleich zum gleichen Monat im vergangenen Jahr richtig teuer geworden sind – das Ergebnis tut vielen richtig weh!

Lebensmittel in Berlin: Diese Produkte sind besonders teuer geworden

Denn: Es ist die gute, alte Butter, die beim Lebensmitteleinkauf zu einem richtigen Giganten auf der Preisliste geworden ist.  Laut Statistischem Landesamt legte das Produkt einen Preisanstieg von 37,5 Prozent hin – in Berlin ist sie im Vergleich zum Oktober 2023 also fast 38 Prozent teurer geworden. Das bedeutet: Pro einem Euro kommen 38 Cent drauf. Das dürfte besonders schmerzen, wenn es an die Weihnachtsbäckerei - bei Plätzchen, Stollen und Co. braucht es oft besonders viel Butter, damit die Rezepte auch gut gelingen. In Brandenburg fällt die Preissteigerung laut Statistik übrigens etwas geringer aus, liegt aber immerhin bei 32,4 Prozent.

Butter ist aber nicht das einzige Produkt, das extrem teuer geworden ist. Das Landesamt für Statistik hebt drei Dinge aus dem Obst- und Gemüseregal hervor, bei denen sich die Preissteigerung besonders deutlich bemerkbar macht. Gurken seien in Berlin 41,9 Prozent teurer geworden, in Brandenburg sogar 42,5 Prozent. Bei Zucchini liegt die Steigerung im ähnlichen Bereich: 39,9 Prozent mehr kosteten sie im Oktober 2024 im Vergleich zum gleichen Monat 2023. Noch heftiger ist es in Brandenburg mit 57 Prozent. Und: Auch Weintrauben sind teurer geworden, in Berlin liegt die Preissteigerung bei 24,7 Prozent, in Brandenburg bei 22,9 Prozent.

Vor allem die Preise für Butter sind in die Höhe geschnellt. Wer welche braucht, muss tief in den Geldbeutel greifen.
Vor allem die Preise für Butter sind in die Höhe geschnellt. Wer welche braucht, muss tief in den Geldbeutel greifen.onemorepicture/imago

Die durchschnittlichen Verbraucherpreise erhöhten sich im Oktober 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat übrigens um 1,4 Prozent in Berlin und um 1,8 Prozent in Brandenburg. „Gegenüber dem Vormonat September 2024 stiegen die Preise in Berlin um 0,4 Prozent, in Brandenburg um 0,3 Prozent“, teilt das Landesamt für Statistik mit. „Ausschlaggebend für die Erhöhung im Monatsvergleich waren steigende Preise für leichtes Heizöl und für Kraftstoffe. Preisrückgänge waren im Vergleich zum Vormonat bei Pauschalreisen und bei Beherbergungsdienstleistungen zu verzeichnen.“

Warum wird alles immer teurer? In diesen Bereichen ist es ganz besonders schlimm!

Auch bei den Energiepreisen war ein Rückgang zu verzeichnen – in Berlin um 11,6 Prozent und in Brandenburg um 4,4 Prozent. Dafür wurde es in anderen Bereichen richtig teuer: „Überdurchschnittliche Preissteigerungen waren im Vergleich zum Vorjahresmonat wiederum bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren, bei Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie bei anderen Waren und Dienstleistungen sowie im Bildungswesen zu verzeichnen“, schreiben die Experten. „Im Bildungswesen betraf es vor allem die Entgelte für die Kinderbetreuung in der Kita, aber auch die Entgelte für weiterführende Schulen.“

Übrigens gibt es auch Lebensmittel, die im Oktober 2024 deutlich günstiger waren als im Vorjahresmonat. Als Beispiel nennt das Landesamt für Statistik Weizenmehl – in Berlin wurde es laut Statistik 23,8 Prozent günstiger, in Brandenburg 7,3 Prozent. Kartoffeln kosteten in Berlin 7,6 Prozent weniger, in Brandenburg 16,3 Prozent. Und Zucker wurde 8 Prozent günstiger, in Brandenburg 19,6 Prozent. Für die Weihnachtsbäckerei bedeutet das: Die steigenden Butterpreise werden durch die gesunkenen Mehl- und Zuckerpreise zumindest etwas abgefedert. ■